Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)
des G-Punkts – was kein Wunder ist, denn der Stab wurde von einer Frau entwickelt. Er besteht aus durchsichtigem Acryl, kann gebogen und auf ein Kissen gelegt werden, sodass die Frau den Widerstand erzeugen kann, den sie beim Masturbieren bevorzugt. Männer können den Stab gut zur Prostatastimulation einsetzen.
Kristallstab
Historisches und Amüsantes
Die Chinesen erfanden bereits im 12. und 13. Jahrhundert raffiniertes Spielzeug wie den Doppel-Olisho, einen Dildo, der von zwei Frauen gleichzeitig benutzt werden konnte. Das Gerät bestand aus einem Phallus aus Elfenbein oder Holz mit zwei Seidengürteln in der Mitte. Die Bewegung der einen Frau rief bei der anderen Vergnügen hervor und umgekehrt. Ein anderes Hilfsmittel war ein Dildo, der durch die Bewegung der Ferse gelenkt werden konnte. So waren die Hände für andere amouröse Aktivitäten frei – oder für die Haushaltspflichten.
Operative Eingriffe
Es gibt viele operative Eingriffe, mit denen die Kontrolle oder Intensität des Orgasmus bei Männern und Frauen erhöht werden soll. Obwohl sie Aufmerksamkeit erregen, kann ich nur wenige im Einzelfall empfehlen, da die anderen gefährlich sind oder sehr ernste Nebenwirkungen haben können.
Die häufigste Operation bei Männern ist die Penisvergrößerung, wobei es zwei Verfahren gibt: (1) Die Bänder, die die Peniswurzel
mit dem Becken verbinden, werden durchtrennt, wodurch der Penis im schlaffen Zustand länger wirkt. Leider verliert dadurch aber die Erektion an Stabilität, da die stützenden Strukturen durchtrennt wurden. (2) Die Injektion von Fettgewebe, das einem anderen Körperbereich entnommen wurde, um den Umfang des Penis zu vergrößern. Das Problem bei diesem Verfahren besteht darin, dass das Fettgewebe unregelmäßig vom Körper absorbiert wird, sodass der Penis klumpig aussieht. Eine Frau bezeichnete einen so manipulierten Penis als »geschwollene, wütende Wurst«.
Ich stimme mit Dr. Richard Milsten überein, der meint, dass man sich nicht freiwillig unters Messer legen sollte, wenn es nichts Ernstes zu reparieren gibt. Wie oben beschrieben, sind solche Operationen oft problembeladen und lohnen nicht die Schmerzen, die mit einem Eingriff einhergehen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, wie sich andere Operationen auf die sexuelle Funktion auswirken können. Wenn beispielsweise einer Frau die Gebärmutter entfernt werden muss, sollte die Betroffene den Arzt bitten, dass die Hautmanschette am Muttermundhals, wo dieser in die Scheide hineinreicht, belassen wird, damit die orgasmische Reaktion intakt bleibt. Wenn die ganze Gebärmutter entfernt wird, kommt es sonst zu einer Verringerung der orgasmischen Reaktion, da die Nerven, die Empfindungen registrieren und liefern, nicht mehr vorhanden sind. Die Zahl der unnötigen Hysterektomien sollte grundsätzlich reduziert werden. Sie wirken sich auf das Konto des Chirurgen wahrscheinlich positiv aus, sind aber für die Frauen und ihren Partner eine Belastung.
Für die Männer ist wahrscheinlich interessant, dass Prostataoperationen heute normalerweise so durchgeführt werden, dass die wichtigen Nerven erhalten bleiben. Das Nervenbündel (der Prostataplexus), das über die Seite der Prostata verläuft, wird nicht mehr durchtrennt und wie selbstverständlich
entfernt. Wenn die Nerven intakt bleiben, behält der Betroffene seine Potenz im vollen Umfang. Es kann allerdings eine Weile dauern, bis die Empfindung in die durch die Operation gestörten Nerven zurückkehrt.
Krafttraining der erotischen Art
Es gibt verschiedene Übungen, die gezielt das sexuelle Vergnügen steigern können. Die bekannteste ist wohl die Kegelübung, die die Beckenbodenmuskulatur bei Frauen und Männern sehr effektiv kräftigen. Der Beckenbodenmuskel ist Ihr Sexmuskel. Bei Frauen handelt es sich dabei um den Muskel, der den gesamten Boden der Beckenregion, die Gebärmutter, den After und den ganzen Harntrakt unterstützt. Er ist auch direkt mit der Klitoris verbunden, die, wie wir bereits an anderer Stelle gesehen haben, sehr lange »Beine« hat, die die Lustwellen wie ein Telefondraht transportieren können. Das Training der Beckenbodenmuskulatur verhindert nicht nur Inkontinenz im Alter, sondern sorgt auch für tiefere, länger anhaltende Höhepunkte.
Kegelübungen
Kegelübungen können den gesamten Scheideneingang kräftigen, wodurch das Lustgefühl für die Frau und ihren Partner erhöht wird. Die beiden Muskelgruppen, die den Beckenboden der Frau bilden, sind
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