Der Tod trägt dein Gesicht
gut für ihn aus.”
Der Lieutenant versuchte, einen Krankenwagen mit seinem Mobiltelefon zu rufen, aber dort im Wald gab es kein Netz. Laut rief er in den Wald hinein: “Hey, Murphy, geht zum Wagen und bestellt ein paar Krankenwagen. Wir müssen die Leute hier wegbringen.”
Kurz danach wurden Keith, Casey und Mark auf Krankenbahren den Hügel hinunter in die Wagen gebracht. Mark und Casey lagen in demselben Rettungswagen. Auf der Fahrt ins Krankenhaus streckte er seinen Arm zu ihrer Liege aus und nahm ihre Hand. “Ich liebe dich, Casey.”
Der Rettungssanitäter räusperte sich und gab vor, die Sauerstoffflaschen zu kontrollieren und etwas in den Schränkchen zu suchen. Casey und Mark ignorierten ihn einfach.
Sie lächelte schwach und drückte seine Hand. “Ich liebe dich auch.”
“Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für dich sein muss, Liebste – du hast gerade erst herausgefunden, wie Tim wirklich gestorben ist. Du brauchst sicher Zeit, um all das zu verarbeiten. Ich kann warten. Aber ich werde auf dein Versprechen von heute Morgen zurückkommen.”
Sie runzelte die Stirn. “Versprechen?”
“Na ja, als du … als du mir versprochen hast, mich zu heiraten.”
Casey schloss die Augen. “Herrgott, ist das erst heute Morgen gewesen? Es ist, als sei das schon eine Ewigkeit her.”
“Ich weiß.” Mark strich mit dem Daumen über die seidige Haut ihrer zierlichen Hand. “Du … du hast es dir doch nicht anders überlegt, oder?”
Sie lächelte ihn wieder an. “Nein. Ich habe es mir nicht anders überlegt. Ich werde es mir nie anders mit dir überlegen.” Sie sah ihn an und fühlte dabei so viel: Traurigkeit und Schmerz, Erleichterung und Erschöpfung und all die Liebe, die sie für ihn empfand. Tränen stiegen ihr in die Augen. “Was hältst du von einer Hochzeit hinten im Garten meiner Eltern … im Herbst?”
Mark drückte ihre Hand und sah sie voller Wärme an. “Das hört sich perfekt an.”
– ENDE –
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