Der Tod wird euch finden - Al-Qaida und der Weg zum 11 September Ausgezeichnet mit dem Pulitzer Prize 2007
in Afghanistan. Er übergab im Jemen den Brautpreis für Bin Ladens fünfte Ehefrau. Nach seiner Verhaftung durch die jemenitischen Behörden im Gefolge des Anschlags auf die USS Cole wurde er zu einer wichtigen Informationsquelle des FBI. Gegenwärtig lebt er im Jemen auf freiem Fuß.
Abu Rida al-Suri: Geschäftsmann aus Damaskus, der nach Kansas City auswanderte und 1985 zum Dschihad nach Afghanistan ging. Von ihm stammen angeblich die handschriftlichen Notizen vom 11. August 1988, in denen erstmals die Organisation al-Qaida erwähnt wird. Später wurde er Freund und geschäftlicher Berater Bin Ladens in Khartoum, wo er immer noch lebt und eine Süßwarenfabrik betreibt. Sein echter Name lautet Mohammed Loaj Beisid.
Abu Ubajdah al-Banschiri: Ehemaliger ägyptischer Polizist, der sich auf dem Schlachtfeld in Afghanistan hervortat, bevor ihn Sawahiri mit Bin Laden bekannt machte. Er wurde der erste Militärkommandeur von al-Qaida und kam im Mai 1996 bei einem Fährunglück auf dem Victoriasee in Ostafrika ums Leben. Sein wirklicher Name lautete Amin Ali al-Raschidi.
Saif al-Adl: Al-Qaidas Militärchef seit 2002. Sein echter Name ist unklar. Vielleicht handelt es sich um Mohammed Ibrahim Makkawi, einen ehemaligen ägyptischen Offizier. Er soll sich in Iran versteckt halten.
Abdullah Anas: Algerischer Mudschahid, der zusammen mit Ahmed Schah Massud kämpfte und die Tochter von Abdullah Assam heiratete. Er arbeitete im Dienstleistungsbüro mit Osama Bin Laden und Dschamal Chalifa zusammen. Er war wahrscheinlich der tapferste Kämpfer der „arabischen Afghanen“. Sein echter Name lautet Boudedschema Bounoua. Gegenwärtig lebt er in London, wo er als Iman in der Moschee am Finsbury Park tätig ist.
John Anticev: FBI-Agent in der Einheit I-49, der die wichtige Telefonnummer von Ahmed al-Hada im Jemen ermittelte, dessen Haus als Schaltstelle von al-Qaida fungierte.
Mohammed Atta: Der ägyptische Anführer der Attentäter vom 11. September 2001; Pilot des Flugzeugs von American Airlines, das in das World Trade Center flog.
Abdullah Assam: Charismatischer palästinensischer Geistlicher, der 1984 in Peschawar das Dienstleistungsbüro gründete. Mit seiner Fatwa, in der er die Muslime dazu aufrief, gegen die sowjetische Invasion in Afghanistan zu kämpfen, begann das Engagement der Araber in diesem Krieg. Er fiel am 24. November 1989 einem Attentat zum Opfer, das nie aufgeklärt wurde.
Mahfous Assam: Onkel von Ajman al-Sawahiris Mutter; Patriarch der Familie und lange Zeit als Rechtsanwalt und Politiker in Kairo tätig. Er förderte Sajid Qutb und war später dessen Anwalt. Er lebt in Helwan in Ägypten.
Umajma Assam: Ajman al-Sawahiris Mutter. Sie lebt in Maadi in Ägypten.
Ahmed Badib: Osama Bin Ladens früherer Lehrer an der al-Thagr-Schule und späterer Stabschef von Prinz Turki. Nach dem Ende des afghanischen Dschihad wurde Badib Vorstandschef von United Press International. Er lebt heute als Geschäftsmann in Dschidda und bewarb sich 2005 bei den ersten Kommunalwahlen in Saudi-Arabien vergeblich um ein Mandat.
Said Badib: Prinz Turkis rechte Hand und Leiter der Analyseabteilung im Geheimdienst sowie Bruder von Ahmed Badib. Er ist mittlerweile im Ruhestand und lebt in Dschidda und Washington D.C.
Hassan al-Banna: Gründer der ägyptischen Muslimbruderschaft; 1949 von den ägyptischen Behörden ermordet.
Chaled Batarfi: Nachbar und Jugendfreund von Osama Bin Laden in Dschidda; heute Redakteur bei der Zeitung al-Medina und häufiger Kolumnist in Arab News.
Ramsi Bin al-Schibh: Mitglied der Hamburger Zelle, die den Anschlag vom 11. September 2001 vorbereitete. Er wurde am 11. September 2002 in Karatschi verhaftet und befindet sich gegenwärtig an einem unbekannten Ort in amerikanischem Gewahrsam.
Abdullah Bin Laden: Osamas ältester Sohn; er lebt heute in Dschidda und arbeitet für eine Firma der Saudi Binladin Group.
Abdullah Rahman Bin Laden: Sohn von Osama Bin Laden und Umm Abdullah, der mit einem Geburtsfehler (Hydrocephalus) auf die Welt kam, welcher zu einer dauerhaften geistigen Beeinträchtigung führte. Er lebt mit seiner Mutter in Syrien.
Mohammed Bin Laden: Gründer der Saudi Binladin Group und Stammvater der Bin-Laden-Dynastie. Er wurde in Rubat im Hadramaut im Jemen geboren, ging als junger Mann nach Äthiopien und kam 1931 nach Arabien. Er starb 1967 im Alter von 59 Jahren bei einem Flugzeugabsturz im Süden
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