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Der verlorene Sohn von Tibet

Der verlorene Sohn von Tibet

Titel: Der verlorene Sohn von Tibet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliot Pattison
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andere heilige Wesen wohnen.
    Chorten . Tibetisch. Ein Stupa, ein traditioneller buddhistischer Schrein mit Kuppel und Spitze, zumeist als Reliquienschrein genutzt.
    Dongma . Tibetisch. Ein kleines hölzernes Butterfaß, in dem Buttertee hergestellt wird.
    Dorje . Tibetisch. Abgeleitet aus dem sanskritischen »vajre«; ein Ritualgegenstand in der Form eines Zepters, der die Macht des Mitleids symbolisiert. Es heißt, eine dorje sei »unzerbrechlich wie Diamant« und »mächtig wie ein Donnerkeil«.
    Dungchen . Tibetisch. Ein langes Zeremonienhorn mit tiefem Klang, zumeist aus mehreren, spitz zulaufenden Teilen zusammengesteckt.
    Durtro . Tibetisch. Ein Totenplatz, auf dem tibetische Leichen zerteilt und danach an Geier verfüttert werden.
    Dzi. Tibetisch. Eine Achat-Perle, zumeist gebändert oder mit eingeritztem Muster, die als Schutzamulett getragen wird.
    Gau . Tibetisch. Ein »tragbarer Schrein«; zumeist ein kleines Medaillon mit Klappdeckel, das um den Hals getragen und in dem ein aufgeschriebenes Gebet und oft auch andere heilige Objekte verstaut werden.
    Gompa . Tibetisch. Ein Kloster; wörtlich ein »Ort der Meditation«.
    Gonkang . Tibetisch. Der Schrein einer Schutzgottheit; kommt häufig in Klöstern vor, oft auch in den unteren Ebenen von Tempelgebäuden.
    Goserpa . Tibetisch. Wörtlich »Gelbkopf«; einer der Begriffe, mit denen Ausländer bezeichnet werden.
    Kangling . Tibetisch. Eine Zeremonientrompete; traditionell aus einem menschlichen Oberschenkelknochen hergestellt.
    Khata . Tibetisch. Ein Gebets- oder Begrüßungsschal, normalerweise aus weißer Baumwolle oder Seide.
    Kora . Tibetisch. Ein Pilgerpfad rund um eine heilige Stätte.
    Lama . Tibetisch. Die Übersetzung des sanskritischen Begriffs »Guru«; traditionell ein vollständig geweihter Mönch höheren Ranges, der als leitender Lehrmeister tätig ist.
    Lao gai . Chinesisch. Wörtlich »Besserung durch Arbeit«; ein Zwangsarbeitslager.
    Lha gyal lo . Tibetisch. Ein traditioneller tibetischer Ausruf der Feststimmung oder Freude; wörtlich »den Göttern der Sieg«.
    Mala . Tibetisch. Eine buddhistische Gebetskette, die aus 108 Perlen besteht und bei der Rezitation von Mantras und anderen frommen Praktiken benutzt wird.
    Mandala . Sanskrit. Wörtlich »Kreis« (Tibetisch: kyilkhor ); die runde Abbildung der Welt einer meditativen Gottheit mit dem entsprechenden Wesen im Zentrum der Darstellung, traditionell aus vielfarbigem Sand hergestellt; kommt in manchen Tempeln auch als symmetrische und symbolische dreidimensionale Anordnung vor.
    Mani -Stein. Tibetisch. Ein Stein mit einem aufgemalten oder eingeritzten buddhistischen Gebet; häufig das Mantra Om mani padme hum .
    Manjushri . Sanskrit. Der Gott der Weisheit; ein wichtiges Mitglied des tibetischen Pantheons, oft dargestellt mit einem Schwert in der Hand, das verwirrende Gedanken zerteilen soll.
    Milarepa . Tibetisch. Ein großer Heiliger und Dichter Tibets, der von 1040 bis 1123 gelebt hat.
    Mudra . Tibetisch. Eine symbolische Geste, bei der die Hände und Finger vorgeschriebene Haltungen einnehmen, um ein bestimmtes Gebet, eine Opfergabe oder einen Geisteszustand auszudrücken.
    Nei lou . Chinesisch. Staatsgeheimnis; wörtlich »nur für die Regierung«.
    Peche . Tibetisch. Ein traditionelles tibetisches Buch, das für gewöhnlich aus langen, schmalen losen Seiten besteht, die in Stoff gewickelt und oft zwischen zwei mit Schnitzereien verzierten Holzdeckeln verwahrt werden. Üblicherweise enthielt ein peche gedruckte Gebete und religiöse Lehren; aufgrund dieser heiligen Worte durfte es nicht den Boden berühren.
    Ragyapa . Tibetisch. Leichenzerleger; einer jener Leute, die bei den traditionellen tibetischen Himmelsbegräbnissen die sterblichen Überreste zerteilen.
    Rinpoche . Tibetisch. Die respektvolle Anrede für einen verehrten Lehrmeister; wörtlich »Gesegneter« oder »Juwel«.
    Samkang . Tibetisch. Eine Kohlenpfanne, in der Dufthölzer verbrannt werden; kommt häufig in Klöstern vor.
    Tara . Tibetisch. Eine weibliche meditative Gottheit, die für ihr Mitgefühl verehrt wird und als besondere Beschützerin des tibetischen Volkes gilt. Sie tritt in vielerlei Erscheinungsformen auf, vornehmlich als Grüne oder Weiße Tara, und wird manchmal als Mutter Buddhas bezeichnet.
    Thangka . Tibetisch. Ein Stoffgemälde, zumeist religiöser Natur, das häufig als heilig gilt. Es wird traditionell auf eine Rolle aus feinem Baumwollstoff gemalt und in einen Brokatrahmen eingenäht.
    Tsampa .

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