Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bodo Schaefer
Vom Netzwerk:
stellen, wird Ihr Selbstwertgefühl entscheiden. Um zu erleben, wie wahr dies ist, stellen Sie sich doch bitte folgende Frage: Welches Ziel würden Sie anstreben, wenn Sie genau wüßten, daß Sie nicht scheitern können (Bundeskanzler, Schriftsteller, Formel-1-Weltmeister, Retter des Regenwalds, Großgrundbesitzer in Kanada, Partner einer bestimmten Person,...)?
    Wir denken oft, daß wir aus Bequemlichkeit oder aufgrund einer gewissen Sättigung den nächsten entscheidenden Schritt nicht setzen.
    Richtig ist aber: Bequemlichkeit ist nur vorgeschoben; in Wahrheit glauben wir nicht an unseren Erfolg.
    Power-Tipp:
    Bauen Sie Ihr Selbstbewußtsein auf, indem Sie täglich ein Erfolgsjournal fuhren.
    60

    Unser Selbstbewußtsein entscheidet, ob wir Risiken eingehen.
    Ohne Risiken einzugehen ist Wachstum nicht möglich. Unser Gehirn, unsere Erziehung und unsere Umwelt sind im allgemeinen nicht dazu geeignet, unser Selbstwertgefühl zu steigern. Selbst-Wert ergibt sich aus Selbst-Bewusstsein. Das Journal macht Ihnen bewußt, wie gut Sie sind. Während Sie das Journal fuhren, lernen Sie, sich auf Ihre Vorteile zu konzentrieren.
    Nach einiger Zeit werden Sie tagsüber bereits feststellen: Das ist mir gut gelungen, das kann ich in mein Journal schreiben. Unsere Erwartungen bestimmen, was wir bekommen. Unser
    Selbstwertgefühl entscheidet, wie hoch unsere Erwartungen sind.
    Seminare
    Seminare haben Büchern gegenüber noch einige zusätzliche Vorteile: Wir hören, sehen, fühlen und erleben gleichzeitig. Je mehr unsere Sinne angesprochen sind, um so besser lernen wir. Darüber hinaus können wir mit dem Referenten sprechen. Meistens ist es mir sogar in großen Seminaren gelungen, den Trainer persönlich kennen zulernen und eine Beziehung aufzubauen.
    Seminare bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich einmal völlig aus dem Tagesgeschäft herauszunehmen und sich selbst aus einer Distanz heraus zu betrachten. Dies erleichtert uns das sogenannte »laterale Denken«, das heißt, wir können querdenken, in ungewöhnliche, neue Richtungen. Manchmal achten wir auch stärker auf unsere Intuition.
    Diese Atmosphäre konzentrierten Lernens wird noch dadurch unterstützt, daß wir andere, ähnlich gesinnte Teilnehmer treffen. Und aus diesen Bekanntschaften können sich wertvolle Beziehungen entwickeln.
    61

    Gute Seminare sind teuer, und das hält viele Menschen davon ab, sie zu besuchen. Ich habe frühzeitig in meinem Leben eine Entscheidung getroffen, als ich kaum Geld besaß: die, auf mindestens vier Seminare pro Jahr zu gehen. Ich konnte es mir oft nicht leisten, aber ich wußte, daß ich es mir erst recht nicht leisten konnte, mich nicht fortzubilden.
    Denn der Preis, den wir für unsere Fortbildung bezahlen, ist nichts im Verhältnis zu dem Preis, den wir für unsere Ignoranz bezahlen müssen. Inzwischen hält mich auch ein hoher Preis nicht zurück. Ich habe Seminare für 30 000
    DM besucht. Und jedes Mal habe ich weit mehr als das Doppelte der Seminarkosten innerhalb der nächsten zwei Monate zusätzlich verdient.
    Was uns Europäern ungeheuerlich scheint, ist in den USA als absolut notwendig anerkannt. Amerikanische Firmen stellen ihre Mitarbeiter durchschnittlich 40 Tage im Jahr von der Arbeit frei, um sie auf Seminare zu schicken. 40 Tage, an denen die Mitarbeiter nicht arbeiten -und die die Firma bezahlt. Und es rechnet sich. In Japan ist die Rate noch höher.
    Der Seminarmarkt erzielt in den USA pro Jahr über 700 Milliarden DM Umsatz (doppelt soviel wie der Personal-Computer-Markt)! Wir Europäer müssen aufpassen, daß wir von dieser Entwicklung nicht abgekoppelt werden.
    Vorbilder
    Von der ersten Minute unseres Lebens an lernen wir das meiste durch Nachahmung. Wir werden viel stärker von unserer Umgebung beeinflußt, als wir es heute wahrhaben wollen. Kein Buch und kein Studium beeinflußt und gestaltet uns auch nur annähernd so stark wie die Menschen, die uns umgeben.
    Umgeben wir uns mit Menschen, die besser sind als wir, werden wir wachsen.
    Umgeben wir uns mit Menschen, die schlechter sind als wir, werden wir stagnieren. Dennoch unterschätzen wir diesen Einfluß, weil wir uns gerne als eigenbestimmt definieren. Mein letzter Coach drückte es so aus: »Wer mit Hunden ins Bett geht, wacht mit Flöhen auf.«
    62

    Dieses Thema ist so schwer zu akzeptieren, so wichtig und gleichzeitig in seiner Konsequenz so hart, daß ich ihm ein ganzes Kapitel gewidmet habe — Kapitel 13: »Der Coach und das

Weitere Kostenlose Bücher