Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
ist und ihm das Leben aus seiner Sicht nicht mehr viel zu bieten hat, unabhängig von seinem körperlichen Alter. Er hat seiner Wahrnehmung nach wenig zu erwarten, wofür es sich noch lohnen würde, seine Energie hochzufahren. Die finanzielle Absicherung ist gelungen, die Kinder sind aus dem Haus, die Partnerschaft läuft routiniert, was kann jetzt noch begeistern? Die Sonne erlischt, und die männliche dynamische Energie verlässt ihn, beziehungsweise sie schläft irgendwie ein.
Männer mit solch einem ausklingenden Lebensgefühl werden meist unleidlich und starrsinnig, vertreten alte, längst überholte Standpunkte, pochen auf ihre Erfahrungen, schwelgen in alten Erinnerungen, lassen Neues nicht mehr an sich heran und verteidigen sich und ihre Meinung bis aufs Messer. In ihnen mischen sich Resignation, Frustration und Wut darüber, dass sie nicht mehr so aktiv sind oder sein können wie früher.
Folgende Fragen sind hilfreich, um die persönlichen Hintergründe bei Prostataleiden leichter zu verstehen und aufzulösen:
• Warum gehe ich davon aus, dass das Leben nichts Großes mehr für mich bereithält?
• Wie und wo könnte ich nach neuen Inhalten suchen und den vertrauten Rahmen verlassen?
• Was könnte mich berühren und mein Leben in eine andere Richtung bringen?
• Welche neuen Vorbilder könnte ich suchen, welcher neue Bekanntenkreis wäre für mich interessant?
• Was will ich unbedingt noch erlebt haben, bevor ich aus diesem Leben gehe?
Wenn die Erkenntnisse aus diesen Fragen in eine dynamische Veränderungsaktion umgesetzt werden und sich das Leben tatsächlich erneuert und wieder Begeisterung erzeugt, können auch die Energien der Prostata wieder dynamisch fließen und Heilung ermöglichen. Das Feuer in dem betroffenen Menschen beginnt gleichsam wieder aufzuflackern, hoffentlich so lange, bis es wieder stabil brennt.
Eierstock- und Gebärmutterprobleme
Die Eierstöcke und die Gebärmutter der Frau stehen in einem vitalen Zusammenhang mit ihren weiblichen dynamischen Energien. Sie können im Prinzip auch auf eine ähnliche Weise wie im vorigen Beispiel der Prostataprobleme wieder aktiviert werden, indem die betroffene Frau nach Möglichkeiten sucht, die bisher von ihr übernommenen Rollen im Leben zu verändern und ihre weiblichen und mütterlichen Rollen auf eine andere, ihrem Alter entsprechende Weise wieder spielbar zu machen.
Sich als lebendige Frau oder Mutter zu empfinden, hat nicht wirklich etwas mit dem Alter zu tun, sondern mit der Einstellung zu sich selbst und zum Leben.
Menstruationsprobleme
Das Blut symbolisiert das männliche dynamische Prinzip. Die Gebärmutter und die Menstruation stehen für Weiblichkeit und das mütterliche Prinzip. Durch die Menstruation wird der Körper immer wieder für eine neue Empfängnis bereit. Wenn Frauen aber unter Dauerblutungen leiden, sind sie für neues Leben nicht empfänglich und lehnen ihre Weiblichkeit beziehungsweise die Rollen, die damit in Verbindung stehen, ab. Oder sie haben Angst, sich in diesen mütterlichen Rollen zu verlieren und als Frau oder als Person nicht mehr erkannt oder geschätzt zu werden.
Die Ursache dafür könnte in einer zwiespältigen Mutterbeziehung liegen. Wenn die Mutter zum Beispiel urweiblich war, ganz und gar in ihrer mütterlichen Rolle aufging, sich regelrecht aufopferte und eigentlich kein eigenes Leben führte, könnte es sein, dass ihre Tochter ein solches Leben der Aufopferung für sich als abwegig empfindet. Aber sie kann nicht klar zwischen der Mutter als Mensch und ihrer Rolle unterscheiden und beginnt, sowohl die Mutter als auch ihre Lebensweise und das von ihrer Mutter repräsentierte weibliche Prinzip abzulehnen, besonders in Form der ihr vorgelebten mütterlichen Rollen. Vielleicht erscheint ihr die Mutter als zu angepasst, lustlos, vom Vater dominiert, gereizt, leicht überfordert und daher auch oft krank, und sie entschließt sich deshalb, in ihrem zukünftigen Leben auf
jeden Fall selbstständig, eigenständig und unabhängig zu werden, keine Kinder zu bekommen, den Weg des Erfolgs und der Karriere zu gehen und auf keinen Fall als schwache Frau zu enden. Dass sie mit der Mutter und ihren weiblichen Rollen zugleich die Weiblichkeit an sich und damit auch weibliche Körperaspekte und Körperfunktionen ablehnt, die sie an die vorgelebte Weiblichkeit erinnern, ist ihr nicht bewusst.
Natürlich kann es auch ganz andere Ursachen für eine Frau geben, ihre Weiblichkeit abzulehnen. Sie kann zum
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