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Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

Titel: Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Beispiel irgendwann in ihrer Weiblichkeit verletzt worden sein, etwa durch Vergewaltigung oder Missbrauch, woraufhin sie dann tief in ihrem Inneren entschieden hat, dass sie so etwas nie mehr will. Sie empfindet Enttäuschung, Kränkung oder auch Wut auf ihre Weiblichkeit und will keine Frau mehr sein. Nie wieder will sie sich so verletzen und kränken lassen. Oder vielleicht fällt sie solch eine unbewusste Entscheidung auch nicht aufgrund von eigenen negativen Erfahrungen, sondern hat dergleichen nur in ihrem Umfeld miterlebt oder auch nur davon gelesen und gehört, aber auf eine Weise, die sie sehr berührt hat. Auch das könnte zu solch einer Entscheidung geführt haben. Ähnliches gilt grundsätzlich auch für eine ausbleibende Menstruation.
    Dazu ein Beispiel: Eine Frau Mitte zwanzig kam zu mir als Heiler, weil ihre Menstruation seit Jahren ausgeblieben war und sie gern wieder eine »normale« Frau sein und später eine Familie haben wollte. Bevor wir versuchten, ihr Problem durch die Übertragung von Heilenergie zu lösen, erläuterte ich ihr die möglichen Ursachen für eine Ablehnung ihrer Weiblichkeit und wie wichtig es für sie sei, ihre weibliche Seite zu empfinden, dazu zu stehen, sie zu zeigen und zu leben.

    In unseren Gesprächen fanden wir schon bald heraus, dass sie ein recht negatives Bild von ihrer Mutter in sich trug und auch einige schlechte Erfahrungen mit Partnern gemacht hatte, die ihr unbewusst die Lust an einer Partnerschaft genommen hatten sowie daran, sich als Frau zu fühlen und zu zeigen. Ich konnte ihr schrittweise klar machen, dass sie ihre Weiblichkeit auf jede beliebige Weise leben konnte, und empfahl ihr, nach neuen und zu ihr passenden Vorbildern zu suchen, die in ihrem bisherigen Umfeld offensichtlich nicht vorhanden waren, und schöne Fantasien zu entwickeln, in denen sie sich als Frau wohlfühlen und eine Partnerschaft genießen konnte. Das tat sie dann auch. Sie beobachtete andere Menschen, sah sich bewusst entsprechende Filme an und begann, mit schönen Rollenspielen als Frau eine neue Vision für eine Partnerschaft zu entwickeln. Schon nach kurzer Zeit setzte ihre Regel wieder ein.
    Natürlich hatte ich ihr auch harmonisierende und stimulierende Heilenergien übertragen, aber viel wesentlicher war, dass sie selbst in ihrer Wahrnehmung von Weiblichkeit und weiblichen Rollen einen Schalter umgelegt hatte. Vorher war sie unbewusst antiweiblich gewesen, jetzt war sie proweiblich eingestellt. Sie hatte begriffen, dass sie ihre Weiblichkeit auf ihre ganz persönliche Weise leben konnte, ohne sich vergewaltigt zu fühlen oder in nichtssagende Rollen schlüpfen oder gar die eigene Mutter kopieren zu müssen.
    Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen, Ihre persönliche Einstellung zu Ihrer Weiblichkeit und zu weiblichen Rollen besser zu verstehen und sie leichter zu ändern:
    • Was hat mir an meiner Mutter und ihren weiblichen und mütterlichen Rollen gefallen? Was will ich anders leben, falls ich ebenfalls eine Familie haben sollte?
    • Wie empfand ich das Verhältnis zwischen meinen Eltern? Wie lebten sie ihre weiblichen beziehungsweise männlichen Rollen miteinander?
    • Wie will ich eine Partnerschaft erleben? Welche weibliche Rolle will ich dort spielen?
    • Will ich Kinder haben? Warum?
    • Wie will ich als Mutter sein? Wie soll mein Partner als Vater sein?

Menstruationsschmerzen
    Hinter Menstruationsschmerzen verbergen sich ähnliche Zusammenhänge wie bei anderen Menstruationsproblemen: Das Verhältnis zur Weiblichkeit und zu weiblichen oder mütterlichen Rollen ist belastet beziehungsweise angespannt. Deshalb entstehen Schmerzen, wenn dieser extrem weibliche Prozess der Menstruation stattfindet. Ursache sind meist die ungeliebten Rollen der eigenen Mutter, die als Vorbild prägend waren und die man auf keinen Fall wiederholen will. Oder die Angst vor einer schlechten Partnerschaft, ähnlich wie sie von den Eltern vorgelebt wurde, oder die Angst einer verfrühten eigenen Mutterrolle.
    Manche Frauen versuchen, solche Ängste dadurch zu überlagern, dass sie sexuell sehr aktiv werden, um so ihre Weiblichkeit auf eine aktive, selbstbestimmte Weise zu erleben. Aber sich sexuell deutlich zum Ausdruck zu bringen führt nicht wirklich dazu, dass man dem mütterlichen Prinzip positiver gegenüberstehen kann. Weibliche Rollen können mit mütterlichen Rollen zusammenhängen, müssen es aber nicht. Es gibt so viele verschiedene Rollen, durch die Weiblichkeit
zum Ausdruck

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