Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
kann,
auch wenn es sich um sehr ähnliche Erkrankungen handelt. Ob dabei der Heiler ein Schulmediziner, ein Psychotherapeut oder ein Vertreter alternativer oder geistiger Heilweisen ist, spielt keine Rolle.
Aus Erfahrung weiß ich, dass sowohl der körperliche als auch der geistige Zustand eines Menschen nicht zufällig oder allein aufgrund von widrigen Umständen entsteht, sondern genau widerspiegelt, wie jemand über sich selbst, über die Welt und über seinen Bezug zur Welt denkt und fühlt. Für das Maß an Lebensenergie, die jemand zur Verfügung hat, ist entscheidend, ob er seine Fähigkeiten und Bedürfnisse erkannt hat und diese freudvoll lebt oder ob er fremdbestimmt durchs Leben geht, ohne Begeisterung und Motivation, weil sein Leben nicht zu ihm passt. Unerfreuliche Umstände rauben permanent Energie. Wer aus Energiemangel krank geworden ist, kann nicht gesund werden, wenn er nicht bereit ist, seine äußeren Umstände und auch sich selbst so zu verändern, dass er wieder in einer Weise leben kann, die sein Herz berührt und ihm Energie zuführt.
Ein guter Heiler muss also in der Lage sein, nicht nur die physischen Krankheitssymptome zu verstehen und zu lindern. Er muss auch den Menschen tief in seiner Seele verstehen, sich um seine Gefühle kümmern und neue Möglichkeiten und Visionen aufzeigen, die ein gesundes Leben wieder machbar und lohnend erscheinen lassen. Das erfordert Zeit und ein tiefes Verständnis davon, wie Körper, Geist und Lebensqualität zusammenhängen. Ein vollständiger Heilerfolg wird dann erzielt, wenn jemand nicht nur gesund wird, sondern auch gesund bleibt, weil er die energieraubenden und krank machenden Umstände seines Lebens verändert und ein neues Leben gestaltet, in dem er glücklich ist.
Es gibt aber auch Heilerfolge, die nicht ganz so offensichtlich sind. Etwa wenn jemand trotz intensiver Heilbehandlungen stirbt, aber vorher zu tiefen Erkenntnissen gekommen ist und seinen Seelenfrieden wiederfinden konnte. Wann eine Heilung erfolgreich ist und wann sie scheitert, lässt sich also nur im Einzelfall beurteilen, wobei das Urteil immer auch eine Frage des eigenen Standpunktes ist. Entsprechend schwierig ist es, einen »guten« Heiler von einem schlechten zu unterscheiden.
Die meisten Menschen glauben nicht wirklich an Wunder. Selbst wenn Heilerfolge offensichtlich sind, werden sie in der Regel als Zufall oder als scheinbare Heilung nach einer vorausgegangenen Fehldiagnose abgetan. Aber unabhängig davon bleibt es schwierig, einen Heilerfolg eindeutig zu bewerten, und noch schwieriger, kompetente Heiler von unseriösen zu unterscheiden.
Hinzu kommt die finanzielle Seite. Während man jedem Schulmediziner und jedem Heilpraktiker ganz selbstverständlich ein Honorar zur Abdeckung seiner laufenden Kosten zubilligt, wird von einem alternativen Heiler, auch wenn dieser ebenfalls eine sehr fundierte Ausbildung absolviert hat, erwartet, dass er, wenn er ein guter, ethischer Heiler sein will, seine Dienste ganz oder fast umsonst anbietet, damit jeder in den Genuss seiner Fähigkeiten gelangen kann. Die Heilfähigkeit wird dabei als eine Art göttliches Geschenk betrachtet, wofür man eben keinen finanziellen Ausgleich in Anspruch nehmen darf. Deshalb scheint es auch in Ordnung zu sein, wenn Heiler, auch sensationell erfolgreiche Heiler, am Rande des Existenzminimums leben müssen. Sie werden als göttliche Werkzeuge betrachtet, die sich auf Erden aufzuopfern haben, um dann vielleicht im Himmel belohnt zu werden.
Die Annahme, dass man einen guten alternativen Heiler daran erkennen kann, dass er für Gotteslohn arbeitet, beruht jedoch auf einer Verkennung der Tatsachen. Auch ein alternativer Heiler muss, wenn er seriös ist, viel Zeit, Geld und Mühe investieren, um seine heilerischen Fähigkeiten zu entwickeln und völlig unter Kontrolle zu bringen. Außerdem muss er in den heilerischen Prozess viel Zeit, Energie und Konzentration investieren. Ein Patient wird geistig nachbetreut, und die negative und kranke Energie, die ein Heiler durch ihn aufnimmt, muss wieder aufgelöst werden, damit der Heiler selbst keinen Schaden nimmt.
Um einen guten Heiler zu erkennen, muss man sich die Mühe machen, ihn zu erleben und zu spüren - persönlich oder über Menschen, die ihn in seiner Arbeit kennen. Wichtig ist zu spüren, mit wie viel Liebe und Hingabe er selbst in schwierigen Fällen bei der Arbeit ist, wenn er nicht weiß, wie groß sein Erfolg am Ende sein wird.
Ein wirklicher
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