Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
Unzufriedenheit weisen darauf hin, dass ein ungelöstes Gegenwindproblem uns Dinge tun lässt, die wir nicht tun wollen, und uns davon abhält, das zu tun, was wir so gern tun würden. Wir müssen das Gegenwindproblem erkennen und für uns lösen, damit wir uns wieder frei verhalten können und uns spüren in unserem Wesen.
Dazu müssen wir uns darüber klar werden, welche Veränderungen in uns notwendig sind, wie anders unser Verhalten sein müsste, damit der Gegenwind nicht mehr als Gegenwind auf uns wirkt: Wie müssten wir die Situation verändern, damit sie in uns keine Spannung mehr erzeugt? Wie müssten wir mit einem Menschen umgehen, der uns verspannt werden lässt? Wie müssten wir unser Umfeld verändern, damit solche Situationen nicht mehr möglich sind? Was müssten wir in uns verändern, damit uns das, was in uns Spannung erzeugt, nicht mehr verspannt?
In dem Moment, in dem wir dies alles erkennen und verändern, fassen wir wieder neuen Mut. Die Unzufriedenheit kann weichen, und auch die körperliche Anspannung löst sich auf. Solange der körperliche Spannungszustand anhält, wissen wir, dass wir immer noch unzufrieden sind, keinen Kontakt zu unseren wirklichen Sehnsüchten haben oder diese verdrängen, weil wir noch Ängste und Zweifel hegen, die uns von den notwendigen Veränderungen in uns oder unserem Leben abhalten.
Um zu verhindern, dass uns auch in Zukunft widrige Umstände oder Gegenwind immer wieder Probleme bereiten, müssen wir sehr grundsätzlich erforschen, was genau sich in unseren Gedanken, Gefühlen, unserem Verhalten, unserer Wahrnehmung und unserem Ausdrucksverhalten verändern muss, damit wir Gegenwind erst gar nicht mehr anziehen, weil wir ihn nicht mehr brauchen. Wir sollten nach einer
ausgeglichenen, starken inneren Haltung streben, die uns stabil sein lässt und damit auch keine spannungserzeugenden Situationen mehr anzieht.
Wann ziehen wir Gegenwindsituationen oder Gegenwindmenschen an? Beispielsweise wenn wir uns vor Autoritäten fürchten und unsicher zu zittern anfangen, wenn uns eine Autoritätsperson auch nur ansieht. Oder wenn wir ein schlechtes Gewissen haben, sobald wir ein Polizeiauto auch nur von Weitem sehen, weil wir ja etwas falsch gemacht haben könnten. Oder wenn uns der Partner scheinbar vorwurfsvoll ansieht und wir gleich befürchten, wir könnten wieder etwas Wichtiges vergessen oder falsch gemacht haben, und sind nicht mehr liebenswert.
Wenn es uns gelingt, Ängste und Selbstzweifel abzulegen, zu uns zu stehen und unaufhaltsam unseren Weg zu gehen oder auch nur damit begonnen zu haben, uns dorthin zu entwickeln, dann lösen sich selbst heikle Situationen mit Spannungspotenzial ganz einfach auf und kommen auch nicht mehr.
Hält mich zum Beispiel ein Polizist an und wirft mir vor, zu schnell gefahren zu sein, dann bleibe ich entspannt und gebe alles zu, sage aber auch, dass es keine Absicht war. Dann kann ich wahrscheinlich ganz selbstverständlich und ohne Aufsehen alles gütlich klären. Oder mein Partner schaut mich zum Beispiel schräg an, um mir ein schlechtes Gewissen zu bereiten, weil ich etwas getan habe, das ihm nicht gefällt. Dann stehe ich einfach zu mir und sage: »Ich fand das gut! Ich will es so! Ich finde ja auch nicht alles gut, was du tust, und trotzdem ist es in Ordnung.«
Wenn wir unsere entspannte und gleichmütige Haltung immer länger aufrechterhalten können, wird der Gegenwind irgendwann aufhören. Er bleibt nur so lange in unserem
Leben, bis wir begriffen haben, was er uns sagen will, und uns entsprechend verändert haben.
Sollten wir stattdessen einfach versuchen, dem Gegenwind die Stirn zu bieten und Gleiches mit Gleichem zu vergelten, und zum Beispiel die Haltung einnehmen »Wenn du mich so ansiehst, sehe ich dich auch so an! Wenn du mich fertigmachst, mache ich dich erst recht fertig!«, dann werden wir dem Gegenwind niemals entgehen. Schlimmer noch: Wir können ihn dann auch nicht für unsere Entwicklung nutzen.
Wie Krankheit entsteht. Unzufriedenheit und Stress
Jede Form von Unzufriedenheit erzeugt eine innere und äußere Spannung und bereitet damit den Weg für Krankheit. Unzufriedenheit ist kein Gefühl, sondern einerseits ein Zustand von Disharmonie zwischen den Informationen des Sees, also der im See enthaltenen Weltsicht, und unserem darauf aufgebauten Selbstverständnis und andererseits den in unserer Grundpersönlichkeit verankerten Sehnsüchten und Fähigkeiten, die nach Ausdruck drängen und gelebt werden
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