Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

in die Sache verwickelt, empfinden weniger Groll und Wut und können leichter verzeihen. Solange wir glauben, dass die Handlungen eines Menschen auf seine Dummheit, Unkenntnis, Lieblosigkeit, Berechnung oder Gemeinheit zurückzuführen sind, bleiben wir gefühlsmäßig verwickelt und haben keine Chance, ihn und das, was passiert ist, zu verstehen und ihn mit freiem Herzen zu betrachten und zu verzeihen, was geschehen ist. Enttäuschung, Kränkung oder Wut wirken wie ein schleichendes Gift in uns.
    Folgende Fragen können dabei helfen, andere besser zu verstehen:
    • Was denkt er sich dabei, so etwas zu tun?
    • Was bezweckt er damit?
    • Warum könnte er sich im Recht dazu fühlen?
    • Wieso merkt er nicht, was er anstellt?
    Wenn wir es allmählich schaffen, durch die Augen des anderen zu schauen, kommen wir schon bald an den Punkt, wo das Verstehenwollen im Kopf plötzlich einem Verstehenkönnen im Herzen weicht und nicht nur ein neutrales Beobachten, sondern sogar Liebe und Verständnis möglich sind. Wir
müssen dabei natürlich immer noch nicht gut finden, was geschehen ist, aber wir beginnen, mit den Augen des anderen zu sehen, zu verstehen und weniger zu verurteilen. Vorwürfe lösen sich auf, Wut und Kränkung weichen, und unser Herz wird wieder frei.
    Eine starke Herzenergie erzeugt große geistige Stabilität, eine robuste Gesundheit und ein äußerst aktives Immunsystem. Sie lässt die Lebensenergien die ganze Zeit durch uns hindurch fließen und gibt uns das Gefühl, mit allem verbunden zu sein. Wer die Herzenergie lebt, kommt in Einklang mit den Naturkräften, mit den Kräften des Himmels, der Erde, der Bäume, der Tiere. Seine Liebe verbindet ihn damit. Er geht damit in Resonanz und kann deren Energien durch sich hindurchfließen lassen und mitbenutzen, um seinen Körper zu regenerieren und sein Leben zu gestalten.
    Wenn wir mit der Herzenergie fließen, frei von Erwartungen und festen Vorstellungen, öffnen wir uns für alles. Ob jemand nun reich oder arm, hässlich oder hübsch ist, spielt nicht mehr wirklich eine Rolle. Wir spüren, dass alles Ausdruck des Göttlichen ist, eine Spielform der göttlichen Fantasie und deshalb auch in gleicher Weise schön und attraktiv. Nicht attraktiv findet man nur das, wozu man keinen Bezug findet, weil man andere Erwartungen hat oder im eigenen Wertesystem keinen Platz dafür findet, aber das ist nicht liebevoll.
    Die Heilung von Krankheiten wird leichter, wenn man seine Herzenergie entfacht. Man braucht nichts anderes, um gesund zu werden, nur Herzenergie. In dem Moment, in dem man damit beginnen kann, seine wertenden Betrachtungen aufzugeben und sein Umfeld in dem Verständnis zu lieben, dass alles eine Spielform des Göttlichen ist, beginnt auch der eigene Körper, mit den Naturkräften in Resonanz zu gehen
und durch deren Energie allmählich von innen heraus zu heilen. Man braucht dabei nicht einmal zu wissen, was genau im Körper erkrankt ist.
    Wenn ein Heiler Herzenergie lebt, kann er diese Liebe auch auf seine Patienten übertragen und deren Körper und Bewusstsein daran erinnern, wie es ist, in diesem Liebeszustand zu sein. Und sobald das gelingt, beginnt sich die Heilung von innen heraus zu entfalten.
    Wer seine Herzenergie aktiviert und alles liebevoll umsorgt und es wirklich gut meint mit allem, was ihm begegnet - mit jedem Menschen, jedem Tier und jeder Pflanze -, der beginnt, die größte Heilquelle überhaupt zu erschließen, die Heilquelle der Liebe. Er beginnt zu erspüren, wie Schöpfergeist Form wird und lernt diesen Schöpfergeist zu lenken und Heilung zu bewirken. Liebevolle Zuwendung, liebevolles Verstehen kann alles heilen, alles bewirken - im Körper, im Bewusstsein, im Leben.
    Auf der körperlichen Ebene lenkt die Herzenergie hauptsächlich das Immunsystem und die Funktion der Bauchspeicheldrüse, die sehr viel mit gelebten Gefühlen und erlebbarer Liebe zu tun hat.
    Wer seine Herzenergie nicht leben kann, empfindet wenig Liebe zu sich selbst und zum Leben. Wer keine Liebe zu sich und zum Leben fühlt, empfindet Angst und Mangel. Wer Angst und Mangel empfindet, will Liebe von außen haben, statt selbst Liebe zum Außen zu entwickeln und zu geben. Wer Liebe von außen will, entwickelt eine ständig wachsende Angst, sie nicht zu bekommen. Diese Angst lässt ihn zwanghaft nach Schutz, Sicherheit, Geborgenheit und nach Menschen und Institutionen suchen, hinter denen er sich verstecken kann. Aber je mehr er das tut, je mehr er Liebe,