Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
wir singen oder sprechen ganz bewusst heilende Klänge, zum Beispiel bestimmte Mantren, denen man eine bewusstseinsverändernde Wirkung nachsagt, und versuchen damit, eine positive Veränderung zu erreichen.
Wir sollten also nur reden, wenn wir guter Stimmung sind und etwas Wichtiges und Positives zu sagen haben und uns ausdrücken wollen. Reden ohne Selbstausdruck, ohne ein klares Ziel, was damit bewegt werden soll, und ohne positive Energie kostet uns nur Energie. Die Stimme ist so etwas wie ein zu Klang gewordener Gedanke, ein zum Klang gewordenes Gefühl, eine zum Klang gewordene Stimmung. Sie entwächst dem Kehlkopfprinzip und wirkt als schöpferische Kraft.
Über die Kehlkopfenergie wird für uns erkennbar, wer wir sind, wie wir uns zum Ausdruck bringen wollen und welche Sehnsüchte, Fähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten wir auf geistiger und körperlicher Ebene haben. Unsere körperlichen Sinnesorgane sind Wahrnehmungsorgane. Wer sich gut ausdrücken will, muss auch gut wahrnehmen können, um zu wissen, wie er sich optimal zum Ausdruck bringen kann. Wer ein Ausdrucksproblem hat, hat bald auch Wahrnehmungsprobleme, und die Sinnesorgane verlieren ihre volle Funktionstätigkeit. Wahrnehmungsprobleme unserer Sinnesorgane sind deshalb nur zu lösen, wenn wir unsere Kehlkopfenergien
wieder in Fluss und uns selbst zum Ausdruck bringen. Wenn unser Wunsch nach Ausdruck sehr stark wird, wird auch der Wunsch nach Wahrnehmung entsprechend stark. Die Sinnesorgane lassen sich dann trainieren und werden irgendwann wieder besser funktionieren, wenn wir nicht aufhören, nach unseren Wesensenergien zu suchen und diese zu leben.
Wer schlecht sieht, will nicht so genau in die Welt sehen, weil er Angst vor seinem Ausdruck hat und deshalb gar nicht so genau wissen will, wie er sich ausdrucken könnte oder sollte. Wenn jemand besser sehen oder hören will, muss er seinen Wunsch, sich auszudrücken, und seine Sehnsüchte zu leben, wieder lebendig werden lassen und stärken. Erst dadurch wird auch seine Sinneswahrnehmung steigerungsfähig, und nur dann macht etwa ein Sehtraining wirklich Sinn. Wenn wir uns gegen eine Person nicht abgrenzen oder wehren können, hören wir lieber auch nicht so genau hin, was sie sagt. Ist sie aber interessant für uns und keine Bedrohung, dann wollen wir von ihr alles wissen und hören.
Um unsere Wesensenergien wirklich leben zu können, brauchen wir Beweglichkeit und Ausdrucksstärke. Diese erhalten wir körperlich unter anderem durch unsere Gelenke und, verbunden damit, durch unsere Muskeln, Bänder, Sehnen und Nerven, die uns alle gemeinsam helfen, unsere Absicht in körperlichen Ausdruck, in körperliche Aktion umzusetzen. Je entschiedener wir unsere Absicht gleich in die Tat umsetzen wollen und je unaufhaltsamer wir durch unser Leben gehen, desto mehr unterstützt uns unser Körper und behält seine Beweglichkeit und Kraft.
Wenn unsere Kehlkopfenergie im freien Fluss ist und wir unsere Sehnsüchte und Fähigkeiten spüren und diese in einer
klaren Absicht permanent leben, dann sind wir lebendig, und unsere Ausdruckskraft und unsere Ausdrucksmöglichkeiten nehmen immer mehr zu. Als dynamischer Ausdruckstyp in diesem Sinne verhalten wir uns offen, ehrlich, selbstbewusst, direkt, hemmungslos, deutlich, spontan und gegenwartsbezogen. Manche Menschen werden vielleicht durch unsere Unverblümtheit erschreckt, im Allgemeinen werden wir aber beliebt sein, weil wir klar und unmissverständlich sind und man genau weiß, was man von uns zu halten hat. Man versteht uns und kann uns einschätzen. Wir stehen zu unseren Gefühlen und Handlungen und haben kein Bedürfnis, unsere Taten und Meinungen zu rechtfertigen. Wie ein Kind sagen wir in aller Arglosigkeit alles, was wir denken und beabsichtigen, und es ist uns gleichgültig, was andere davon halten.
Wer sich nicht zeigt und lebt, bringt sich dadurch in immer größere Probleme. Er erstickt quasi an sich selbst, an seiner eigenen Energie, und vergisst irgendwann sogar, wer er wirklich ist und was er im Leben will, weil er es nie ausgedrückt hat. Wer sich selbst nicht ausdrückt, verliert sein Interesse am Umfeld. Er will es auch nicht mehr wirklich wahrnehmen, und als Folge davon beginnt sich seine Sinneswahrnehmung zu reduzieren. Er beginnt schlechter zu hören, schlechter zu sehen, schlechter zu schmecken, schlechter zu riechen, und das Umfeld rückt mehr und mehr von ihm weg, bis es ihm fast gleichgültig wird. Wer sein Umfeld genau wahrnimmt, hat
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