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Der Zauberlehrling

Der Zauberlehrling

Titel: Der Zauberlehrling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Mohl
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Erfahrungen nicht mehr ansehen zu können bedeutet, aus ihnen nicht mehr zu lernen. Keine Zukunft vor Augen zu haben bedeutet auch, die eigenen Fähigkeiten und Kräfte nicht planvoll einsetzen zu können, um wichtige Ziele zu erreichen.
    Der erste Schritt zu einer erfolgsorientierten Zukunftsgestaltung ist deshalb zu überprüfen, ob die persönliche Zeitlinie eine für Erfolgsorientierung günstige Form hat. Der erste Schritt zu einem lustvollen Leben im Hier und Jetzt der Gegenwart ist deshalb zu überprüfen, ob die persönliche Zeitlinie eine für Gegenwartsorientierung günstige Form hat. Der erste Schritt zu einem angemessenen Bewußtsein der mitgebrachten und erworbenen Fähigkeiten und Kräfte ist deshalb zu überprüfen, ob auf der persönlichen Zeitlinie alle wichtigen Erinnerungsbilder der persönlichen Leistung angemessen repräsentiert sind.
    Die Zeitlinie herausfinden
    (zurück zur Übung „Visionen entwickeln“)
    Zeitlinien zu analysieren 81 ist relativ leicht, zumal dann, wenn Sie schon über Erfahrungen in der Analyse von internen Strukturen und Prozessen verfügen und diese Übung zu zweit machen.
    Zu diesem Zweck bitten Sie A, an irgendein einfaches alltägliches Verhalten zu denken, das A wiederholt in der Vergangenheit durchgeführt hat und wahrscheinlich in der Zukunft weitermachen wird. A soll etwas wählen wie frühstücken, zur Arbeit gehen, Zähne putzen, abwaschen oder duschen.
    Wenn A sich für ein bestimmtes Verhalten entschieden hat, bitten Sie A, an dieses alltägliche Verhalten zu denken, wie A es vor langer Zeit, vielleicht vor fünf Jahren, gemacht hat. Während A Zugang zu der Erinnerung sucht, beobachten Sie sorgfältig die Augenbewegungen.
    Bitten Sie A daraufhin, daran zu denken, wie A diese Sache kürzlich, vor fünf Tagen, gemacht hat, und beobachten Sie wieder sorgfältig die Augenbewegungen von A.
    Sie wiederholen Ihre Aufforderungen an die Adresse von A noch zwei weitere Male, einmal bezogen auf eine nähere Zukunft, z.B. in einer Woche, dann bezogen auf eine fernere Zukunft, bezogen auf die Zeit etwa in fünf Jahren. Während A diesen Aufforderungen nachkommt, beobachten Sie sorgfältig die Augenbewegungen.
    Bitten Sie A nach diesen vier Schritten, alle eben einzeln vergegenwärtigten Vorstellungen zugleich abzurufen, um einen Vergleich anstellen zu können. Fragen Sie, woran A erkennt, daß ein Ereignis in der fernen Vergangenheit, das andere in naher Vergangenheit, das dritte in naher Zukunft und das vierte in fernerer Zukunft angesiedelt ist. Veranlassen Sie A dabei, nicht auf inhaltliche Unterschiede zu achten, z.B. wo A sich befindet oder wie das Gesicht im Spiegel aussieht oder wie sich die Muskeln anfühlen. A soll auf die Submodalitäten der Bilder achten und eine Antwort auf die Frage finden, was sie oder ihn wissen läßt, daß die vier Bilder zu unterschiedlichen, aufeinanderfolgenden Zeiten gehören.
    Wenn A Schwierigkeiten hat, alle Bilder auf einmal zu sehen, bitten Sie darum, den „Als-ob-Rahmen“ zu benutzen. Unterstützen Sie A auch mit Rückmeldungen über die Augenbewegungen, die Sie wahrgenommen haben. Um alle möglicherweise an der Ausformung der Zeitlinie beteiligten Submodalitäten herauszufinden, können Sie auch die Liste der Submodalitäten im visuellen Sinneskanal heranziehen. Position und Größe sind Submodalitäten, die fast jeder für die Sortierung seiner Erfahrungen in der Zeit benutzt. Daneben werden aber häufig auch solche Submodalitäten wie Genauigkeit der Details, Transparenz, Helligkeit, Bildschärfe und Farbe benutzt.
    Um Vorteile oder Nachteile der persönlichen Zeitlinie herauszufinden, kann A nach dem unten folgenden Übungsmuster von Connirae und Steve Andreas jetzt experimentieren. Dabei können die Submodalitäten verändert werden, die A schon benutzt, z.B. Größe, Position, Farbe, Transparenz etc. Wenn Sie in der Gruppe arbeiten, kann A aber auch mit Submodalitäten experimentieren, die andere Mitglieder für sich herausgefunden haben. A kann auch versuchen, die vollständige Zeitlinie eines anderen auszuprobieren. Wenn A experimentiert, achten Sie darauf, daß das sehr vorsichtig geschieht und daß die Auswirkungen von Veränderungen aufmerksam geprüft werden. Vergewissern Sie sich, daß alle Änderungen vorsichtig und behutsam ausprobiert werden und daß A sofort zurückgeht, wenn Signale für ökologische Probleme kommen. Ich neige dazu, Veränderungen nur dann vorzunehmen, wenn die Betreffenden nach der Analyse der

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