Der Zauberlehrling
dann im Swish arbeiten, sollte assoziiert sein.
Dieselbe Mühe verwenden Sie jetzt darauf, ein Zielbild zu konstruieren. Machen Sie sich ein zweites Bild, und zwar davon, wie Sie in Ihren eigenen Augen anders aussehen würden, wenn Sie die gewünschte Veränderung bereits erreicht hätten. Verändern Sie dieses Bild so lange, bis es für Sie außerordentlich attraktiv ist. Probieren Sie dabei ein Reihe von Submodalitäten aus, bis Sie ein Bild von sich geschaffen haben, das Sie sehr stark anzieht. Dieses zweite Bild sollte dissoziiert sein.
Bevor Sie den Swish ausführen, überprüfen Sie bitte, ob es irgendwelche Einwände gibt, das unerwünschte Verhalten auf diese Weise zu überwinden. Häufig haben unerwünschte Verhaltensweisen starke Sekundärgewinne, die entweder verhindern, daß eine Veränderungsarbeit funktioniert, oder dahingehend wirksam werden, daß andere Probleme auftauchen. Wenn Einwände kommen, sollten Sie an dieser Stelle auf den Swish verzichten. Arbeiten Sie zunächst mit Methoden weiter, die die Berücksichtigung von Einwänden sicherstellen. Erst wenn es keine Einwände mehr gibt, können Sie einen Swish durchführen. Wenn Ihnen jedoch daran liegt, den Swish auszuprobieren, dann suchen Sie sich ein anderes unerwünschtes Verhalten, das Sie, ohne auf Einwände zu stoßen, mit dem Swish bearbeiten können.
Wenn Sie Ihr Auslösebild und Ihr Zielbild haben und keine Einwände aufgetaucht sind, können Sie den Swish durchführen. Sie beginnen, indem Sie das auslösende Bild des Kontextes groß und hell sehen. Setzen Sie dann ein kleines dunkles Bild der Zielvorstellung in die untere rechte Ecke. Das ist das Arrangement des Anfangs. Danach folgt der Veränderungsprozeß: Das kleine dunkle Bild wird größer werden und das erste Bild ganz bedecken, welches gleichzeitig ebenso schnell verblassen und schrumpfen wird, wie Sie Swish sagen können. Löschen Sie dann die ganze Bildfläche oder öffnen Sie die Augen. Diesen Prozeß wiederholen Sie insgesamt fünfmal:
Anfangsarrangement:
Das assoziierte Auslösebild groß und hell, das dissoziierte Zielbild in der unteren Ecke klein und dunkel.
Veränderungsprozeß:
Das kleine, dunkle Zielbild wird groß und hell und bedeckt das Auslösebild, während das große, helle Auslösebild verblaßt und schrumpft.
Abschlußkonstellation:
Großes, helles Zielbild wird gelöscht.
Achten Sie darauf, daß das Bild wirklich nach jedem Mal innerlich gelöscht wird! Beginnen Sie dann den nächsten Swish wieder mit dem Anfangsarrangement!! (Vermeiden Sie auf jeden Fall, daß der Prozeß in umgekehrter Reihenfolge abläuft!!!) Führen Sie den Swish fünfmal durch! Und machen Sie das wirklich so schnell, wie Sie Swish sagen können!
Testen Sie Ihre Arbeit, indem Sie versuchen, sich das erste Bild vorzustellen. Wenn das schwierig ist, hat es funktioniert. Wenn es möglich ist, können Sie sich auch den Reizen aussetzen, die in dem auslösenden Kontextbild dargestellt sind. Falls das alte Verhalten beim Test noch vorhanden ist, sollten Sie das Swish-Muster erneut durchführen. Falls das wieder nicht klappt, suchen Sie nach einem anderen Auslösebild. Finden Sie heraus, was Sie noch tun könnten, um den Prozeß erfolgreich ablaufen zu lassen.
Übung: Der Standard-Swish
1. Identifizierung des Kontextes
„Stelle bitte einmal fest, wo etwas bei dir nicht in Ordnung ist oder wo du in der Klemme steckst. Wo oder wann würdest du dich gerne anders verhalten oder anders reagieren als bisher? Du könntest etwas wie Nägelkauen wählen oder auch so etwas wie Wutanfälle, die du auf deinen Partner bekommst.“
2. Identifizierung des auslösenden Kontextbildes
„Jetzt möchte ich, daß du herausfindest, was du in dem Moment tatsächlich siehst, der dem unerwünschten Verhalten unmittelbar vorausgeht. Wenn dir das schwerfällt, kannst du dir eventuell helfen, indem du tatsächlich das tust, was dem zu verändernden Verhalten vorausgeht, um herauszufinden, wie das aussieht.“
(Das Bild sollte assoziiert sein.)
3. Schaffung eines Zielbildes
„Mache dir nun ein zweites Bild davon, wie du in deinen eigenen Augen anders aussehen würdest, wenn du die gewünschte Veränderung bereits erreicht hättest. Ich möchte, daß du dieses Bild so lange abänderst, bis es für dich außerordentlich attraktiv ist – ein Bild, das dich sehr stark anzieht.“
(Das Bild sollte dissoziiert sein.)
(Die Physiologie sollte strahlend sein.)
4. Ökologie-Check
„Bevor du den Swish ausführst,
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