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Der Zombie-Pharao

Der Zombie-Pharao

Titel: Der Zombie-Pharao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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brachte. Er mußte mich gehört haben, denn er drehte sich um, schaute in Richtung Treppe, aus deren Dunkel ich mich löste.
    »Keine Panik, Alter, ich bin es nur.«
    Bill drehte sich um. In einer sitzenden Haltung blieb er und schaute mir entgegen.
    Auch Claude Meiser hatte sich gesetzt. Er schwankte; die Hände hielt er gegen den Kopf gepreßt.
    »Was ist passiert, Bill!«
    Mein Freund schaute mich an. Er traf keinerlei Anstalten, sich zu erheben. »Das kann ich dir sagen, John, das kann ich dir verdammt noch mal sagen. Sie hat uns reingelegt.«
    »Nicole also?«
    »Wer sonst? Nicht ihr Vater. Die trägt eine Waffe versteckt bei sich, mit der keiner rechnen konnte. So einen Elektrostab. Wenn du von ihm berührt wirst, haut es dich um. Du fällst von den Beinen, du kannst dich nicht mehr halten, du…«
    »Okay, Bill, das reicht. Wie fühlst du dich? Bist du in der Lage, aufzustehen und mit mir zu kommen?«
    Sein Gesicht verzerrte sich, als er lachte. »Die Perle hat bei mir etwas im Salz liegen, darauf kannst du dich verlassen. Und wenn ich auf allen vieren kriechen muß, ich komme mit. Ich werde an deiner Seite bleiben und ihr die Rechnung präsentieren. Ihr und dem Alten, de nn den darfst du auf keinen Fall vergessen.«
    »Wie stark ist er?«
    Bill hob die Schultern. »Schwach. Trotzdem kann ich ihn nicht einschätzen. Ich denke schon, daß er unter dem. Einfluß seiner Tochter aufblüht. Sie haben sich begrüßt wie Menschen, die sich lange nicht mehr gesehen haben und die aneinander hängen. Sollte er je gegen seine Tochter gewesen sein, hat sich das vor einigen Minuten geändert. Jetzt ist er für sie. Er wird sie nicht aus dem Blick lassen, nicht von ihrer Seite weichen, damit mußt du rechnen.«
    »Haben sie über ihre weiteren Pläne gesprochen?«
    »Möglich. Nur habe ich nichts hören können.«
    »Ich sah sie.«
    Bill staunte. »Was?«
    »Ja, sie gingen in die Wüste hinein.« Ich hob die Schultern. »Welches Ziel sie hatten, kann ich dir nicht sagen, aber sie werden nicht allein bleiben, das verspreche ich dir.«
    »Und ob.«
    »Willst du mit?«
    Bill sah aus, als wollte er mich anspringen. »Das fragst du noch?« keuchte er. »Bei denen steht noch eine dicke Rechnung offen. Die präsentiere ich ihnen.«
    Er stand auf. Das heißt, er versuchte es. Erst mit meiner Hilfe gelang es ihm, auf die Beine zu kommen. Zischend stieß er die Luft aus, preßte seine Hände gegen die Wangen und strich auch über die Stirn. Auf den Flächen blieb der Schweiß kleben, vermischt mit den kleinen Sandkörnern, die überall hindrangen und auch durch eine feste Kleidung nicht aufgehalten werden konnten.
    Ich brachte Bill bis zur Wand. »Warte hier.«
    Er nickte nur. Schweiß rann ihm wie Wasser über das Gesicht. Der Reporter litt sehr unter den Folgeschäden des verdammten Elektroschocks. Nur hatte er ihn besser verkraftet als Claude Meiser, dessen Gesicht aussah wie kaltes Fett.
    »Ich… ich bleibe, Sinclair. Verdammt, ich gehe nicht mit. Das können Sie nicht verlangen.«
    »Dafür habe ich Verständnis.«
    Die Antwort gefiel ihm nicht, denn er flüsterte: »Wo soll ich dann hin, verflucht?«
    »Bleiben Sie hier.«
    »Was? In diesem Haus?«
    »Ja, das ist - so komisch es sich anhört - für Sie noch am sichersten.«
    Er strich über sein Haar, schaute sich um und wollte dann wissen, wo Nicole und ihr Vater geblieben waren.
    »Sie sind gegangen. Allerdings in eine andere Richtung. Nicht dahin, aus der wir…«
    »In die Wüste?«
    »Richtig.«
    »Was wollen sie dort?«
    »Ich konnte sie nicht fragen, Monsieur Meiser, gehe aber davon aus, daß sie das Grab des Pharaos besuchen wollen.«
    »Nein, das geht nicht, Sinclair. Das Grab gibt es nicht. Es existiert nicht. Ich hätte davon gewußt, glauben Sie mir. Das Grab ist nicht vorhanden!«
    Er hob seine Schultern. »Ich bin Experte, ich hätte davon gewußt.«
    »Muß es denn unbedingt ein Grab sein?« Bill Conolly hatte die Frage gestellt. Es ging ihm wieder besser. Zwar schwankte er beim Gehen, ansonsten hielt er sich einigermaßen auf den Füßen.
    »Was meinst du damit?«
    Er blieb stehen, atmete tief durch und hob die Schultern. »So genau weiß ich es auch nient. Ich kann mir nur vorstellen, daß es gewisse Dinge gibt, die man damals einfach in die Erde versenkt hat. Vergeßt nicht, daß die Pyramiden erst später entstanden sind.«
    »Da hat er recht«, sagte ich.
    Auch Claude Meiser überlegte. »Ja, das kann hinkommen. Beschwören würde ich es nicht.«
    »Wir

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