Des Kaisers Gespielin (German Edition)
meinen Mund lief.
„Heute will ich dein Kaiser sein, heute gehört ein kleines Stück von ihm nur mir.“
Wieder wimmerte ich. Er hatte mich fest im Griff und ich war vor Entsetzen und Angst wie gelähmt. Ich sagte das Einzige, was mir einfiel. Das Einzige, von dem ich hoffte, dass es ihm Einhalt gebieten konnte.
„Ich bin eine Jungfrau.“, krächzte es fast unhörbar aus meiner Kehle und Tränen liefen an meinen Wangen herab. „Eine Jungfrau!“, bekräftigte ich, „Ich weiß nichts über den Kaiser und ich habe Euch nichts zu geben. Die Jungfräulichkeit gehört dem Kaiser allein und Euer Leben ist verwirkt, wenn ihr sie ihm nehmt.“
Er hielt einen Moment inne und ich konnte die Gedanken förmlich in seinem Kopf herumwirbeln sehen. Sein Griff lockerte sich kaum merklich und seine Hand lag nunmehr still auf meiner Brust. Hoffnung keimte in mir auf. Er würde es nicht wagen! Doch bevor sich Erleichterung in mir ausbreiten konnte, wurde sie schon wieder zerstört. Sein Griff nahm mich wieder fester und mit einem dämonischen Grinsen wandte er sich mir wieder zu.
„Eine Jungfrau? Das ist fast noch besser. Ich werde ihm sein Häutchen nicht nehmen, keine Sorge! Dafür hänge ich zu sehr an meinem Leben. Aber es gibt mehr als eine Art dir die Jungfernschaft zu nehmen, eine die niemand sehen wird. Und wenn er dann bei dir liegt und seine Jungfrau genießen möchte, dann werden ich und du immer wissen, dass ich dich zuerst gehabt habe.“
Ein ersticktes Winseln entfuhr mir und die Angst in meinem Kopf wurde übermächtig. Er stieß mich grob zu Boden und als ich verzweifelt versuchte, von ihm wegzurutschen, setzte er sich auf meinen Oberkörper und sein Gewicht presste mir die Luft aus den Lungen. Ich versuchte verzweifelt zu atmen und er beobachtete meinen Kampf beinahe mit Belustigung. Vor meinen Augen sah ich Sterne blitzen und die Schwärze der Nacht drohte mich einzuhüllen. Du musst wach bleiben, du musst schreien, dachte ich panisch und hielt ganz still. Und tatsächlich konnte ich so ab und an einen Hauch von Luft in meine Lunge drücken.
Der Soldat schien durch meine plötzliche Stille ermutigt. Mit einem Ruck riss er die Oberseite meines Kleides auseinander, so dass mein gesamter Oberkörper nackt und frei zu sehen war. Beifällig betrachtete er meine Brüste, deren Spitzen sich durch Angst und die nächtliche Kälte hoch aufgerichtet hatten. Ich versuchte zu schreien, obwohl ich nicht glaubte, dass mich jemand hören würde. Alle Gäste waren drinnen und unterhielten sich lautstark. Leise drang ihr Gemurmel an mein Ohr.
Der Soldat hielt mir lächelnd den Mund zu und knöpfte sich genüsslich die Hose auf. Etwas Hartes sprang heraus und legte sich auf die Haut zwischen meinen Brüsten. Meine Augen waren vor Schreck und Panik geweitet, ich konnte nicht mehr klar denken. Alles was ich sah, war sein triumphierendes Grinsen als er sich zwischen meinen Brüsten rieb. Schneller und schneller bewegte er sich auf mir. Ich schloss meine Augen und drehte meinen Kopf zur Seite. Mach dass es bald vorbei ist, dachte ich immer und immer wieder. Plötzlich erhob er sich und mit einer einzigen schnellen Bewegung drehte er mich auf den Bauch, warf mir meine Unterkleider über den Kopf, so dass ich taub und blind darunter lag, und spreizte meine Beine. Ich spürte eine warme Härte an meinen Hinterbacken. Seine Finger rieben mich zwischen den Beinen. Dann stieß er zu. Plötzlich war da nur noch Schmerz und Brennen und ein unglaublicher Druck. Ich schrie auf und dann war alles um mich herum schwarz.
13.
Als ich wieder zu mir kam, hatte ich alle Orientierung verloren. In meinem Mund lag der dumpfe Geschmack von Erde und Gras. Ich konnte nichts sehen, aber ich vernahm Geräusche, die seltsam dumpf klangen. Meine Rückseite schmerzte und brannte und ich spürte einen lindernden Luftzug auf meinem Po. Eine weinende Stimme rief immer und immer wieder meinen Namen.
Ravenna!
Mein schützendes Zelt wurde mir über dem Kopf weggezogen und ich wurde auf den Rücken gedreht. Vor meinen Augen tanzten Sterne, ob es die wirklichen waren, vermochte ich nicht zu sagen. Dann beugte sich eine von Tränen überströmte Ravenna über mich, streichelte mein Gesicht und rief immer wieder nach mir. Die Starre ließ nach und endlich strömte wieder kühle Luft in meine schmerzende Lunge. Wie ein Ertrinkender saugte ich sie tief in mich. Und endlich konnte ich mich wieder bewegen. Mein Blick erfasste ihr Gesicht. Was war sie nur
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