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Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition)

Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition)

Titel: Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cornelia Scheel , Hella von Sinnen
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es das bemerkt.
     
    Gibt es einen Weihnachtsbrauch im Hause Schneyder?
     
Ich würde mir gerne den schwarzen Anzug und ein weißes Hemd anziehen. Aber weil die anderen das blöd finden, komme ich mir auch so vor.
     
    Wie wird denn Silvester zelebriert?
     
Für mich ist der Jahreswechsel ohne das nachfolgende Konzert der Wiener Philharmoniker undenkbar. Diese Musik und mein Restrausch gehen eine einzigartige Verbindung ein.
     
    Oooooh! Rausch! Ein Lieblingsthema! Wie sieht denn ein zünftiger Rausch bei Ihnen aus? Und gibt es ein ganzjähriges «Katerritual»?
     
Nein. Ich bin ein kultivierter, friedlicher, fröhlicher Weintrinker. Der Silvesterpunsch ist eine rituelle Ausnahme.
     
    Was treiben Sie denn so beim Sportgucken?
     
Da träume ich mich gerne in das Alter, in dem dieses oder jenes noch möglich gewesen wäre.
     
    Gibt es Speisen, die Ihnen Wohlgefühle bereiten?
     
Meine Lieblingsspeisen bedingten eine einstündige Aufzählung. Mit Hochwassergefahr in der Mundhöhle.
     
    Gibt es denn etwas, dass Sie partout nicht essen können – oder wollen?
     
Bevor ich Fastfood zu mir nehme, hol ich mir lieber ein Hungerödem.
     
    Und gibt es etwas, wovor Sie sich geradezu ekeln?
     
Vor Plastik. Sei es die Verpackung der Speisen, sei es die Speise selbst.
     
    Haben Sie zufällig eine Klatsche mit Bakterien?
     
Von jeder Art von grenzpathologischem Hygienefimmel weiß ich mich frei.
     
    Haben Sie Ängste?
     
Wenn ich Politikern zuhöre, denke ich mir oft: Was soll das werden?
     
    Höhenangst?
     
Hab ich. Ich lasse mich lieber im Atlantik aussetzen als auf einem Berggipfel.
     
    Angst vor Spinnen, Regenwürmern, Kaninchen oder sonstigen Lebewesen?
     
Nur vor Waffenliebhabern, -händlern und -produzenten. Also kurz: vor jeder Art von Geschmeiß.
     
    Sind Sie ein Kontroll-Freak?
     
Wer weiß, dass Frauen keine Espressomaschine, keine Waschmaschine, keinen Trockner je abdrehen, wird verstehen, dass ich gelegentlich Kontrollgänge mache.
     
    Sind Sie abergläubisch?
     
Überhaupt nicht.
     
    Gibt es Glücksbringer/Talismane vor einer Produktion? Vor einem Auftritt? Oder gar im alltäglichen Leben?
     
Auch nicht.
     
    Wenn Sie verreisen und der Koffer kommt am Ziel nicht an, die Handtasche wird geklaut … was müssen Sie sofort neu kaufen?
     
Den Koffer.
     
    Haben wir was vergessen? Vielleicht können Sie Briefe nur mit einem bestimmten Füller schreiben, benutzen nur das Faxgerät, weil Sie sich dem Internet verweigern …
     
    Ahnen wir da was?
     
Computer, Internet und diese ganze Exhibitionistentechnologie kommen mir nicht ins Haus. Email ist für mich ein feuerfestes Geschirr. Ich tippe auf einer Olympia SM 3, Kaufjahr 1956.
     

    Jetzt, wo Sie’s schreiben …
     
Genau.
     
    Lieber Werner Schneyder, zum Schluss noch eine Frage: das «Y» in Ihrem Nachnamen – ist das eine Individualisten-Zille oder Ihr Geburtsname?
     
Mein Vater hat das «Y» sechs Generationen zurückverfolgt. Ob damals einer einen Standesbeamten bestochen hat, kann ich nicht ausschließen.

Peter Plate und Ulf Sommer
    Drei Stinknasen tanken SUPER
    Peter Plate ist am 1. Juli 1967 in Neu-Delhi geboren worden. Er ist kein Inder, aber Komponist, Produzent, Texter, Sänger und bildet mit AnNa R das Popduo Rosenstolz.
    Ulf Sommer wurde am 26. August 1970 in Jena geboren. Er ist ausgebildeter Schauspieler, Texter, Produzent, Komponist und Kreativkopf im Team Rosenstolz.
    Die beiden haben sich am 1. Juni 2002 offiziell ver«partnert» – und wenn wir das schreiben, kriegen wir schon wieder pantomimischen Herpes, weil aus diesem Wort die NICHT-Gleichstellung von homosexuellen Frauen und Männern trieft.
    Aber erst einmal müssen wir uns outen! Wir haben bei der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 1998 für Guildo Horn angerufen und nicht für Rosenstolz … (Au weia. Jetzt denkt die große, treue Rosenstolz-Fangemeinde, bei uns piepts piepts piepts wohl.)
    Die Ruhe bleibt! Ab 1999 haben wir uns ja selber nicht mehr verstanden …
    Der Reihe nach: 1999 moderierten Georg Uecker und ich ( Hella ) den TEDDY AWARD in Bärlin, und nach der Verleihung fand ich mich hinter der Bühne auf einem Bierkasten mit Peter Plate wieder. War das jetzt Liebe auf den zweiten Blick? Nö. Konnte ihm damals bei «Herzensschöner» auf der ARD ja nicht in die schönen Augen kucken … Schöne Augen. Schönes Herz. Schöner Mann. Witziger Mann. Weiser Mann. Kluger Mann. Politisch engagierter Mann.
    Wie es denn wäre,

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