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Devot im Verborgenen

Devot im Verborgenen

Titel: Devot im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie-Gabrielle Chambres
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Die Story
     
     
     
     
    Devot
    im Verborgenen
     
    Marie-Gabrielle Chambres
     
    Devot im Verborgenen
     
     
    Du schläfst  in dieser Nacht schnell ein und ich denke daran, wie meine devote Reise begann. Denn so war es ja nicht immer. Oh nein!
     
    Ich hatte einen Ehemann. Ja, das gab es mal. Und bezüglich Sex war ich sozusagen in punkto Ehe „cuv“ – ergo: chronisch untervögelt. Ich glaube, damals hatten die Katzen im Garten unseres Einfamilienhauses mehr Sex als ich. Es kam, wie es kommen musste: ich habe mich getrennt. Sicher spielten noch andere Dinge eine Rolle, - aber mit Anfang 30 dachte ich: so willst du nicht weitermachen. Das bist nicht du. Das reicht dir nicht.
     
    Interessiert? Gut....!
     
    Fragt man mich „seit wann lebst du diese Devotion, dieses masochistische Lustgefühl?“ muss ich sagen „ungefähr 2 bis 3 Jahre“ . Dann folgen staunende Blicke, denn ich bin neugierig ohne Ende in punkto BDSM. Es schlummert in einem. Kommt nur darauf an, wann es erwacht. Oder wann es jemand bemerkt und derjenige dich dann an die Hand nimmt - im übertragenen Sinn - und mit dir diesen Weg geht.
     
    Ich erinnere mich daran, dass ich Anfang 20 zu Fasching ein Kleid gekauft habe. Schwarz-rot. Moulin-Rouge-Style. Mit schwarzem Halsband, koketten Stiefeletten, Strumpfband und Netzstrümpfen. An ein devotes Leben dachte ich nicht. So nach dem Motto „devot,  - kann man das essen?“ – wie gesagt: ich hatte keinen Schimmer. Dann kam diese cuv-Ehe; - die Trennung – und ab und zu ein One-Night-Stand. Dass dabei auch Erlebnisse waren, in denen ich gehorchte – das wurde mir erst im Nachhinein bewusst – denn effektiv- dominante Männer waren es nicht. Die richtigen BDSM-Erfahrungen gab es lange nicht. Wie gern ich jedoch gehorchte, das fiel mir auf, als ich Tom kennen lernte... viele Jahre nach meiner Trennung.
     
    Anfang 40... ja da wollte ich es einfach wissen. Nicht mehr allein sein. Alles ausprobieren. Alle Träume realisieren. So weit das eben möglich war.
    Ich antwortete auf Kontaktanzeigen... aber das war nicht so prickelnd und erfolgsversprechend.
    Dann kam meine PC-Phase... ich wollte auch das können; wollte mich beruflich verbessern und auch in dieser Hinsicht dazu lernen.
    Also neue Lebensphase... PC gekauft... dazu gelernt... ausprobiert... und irgendwann das Internet zur Hilfe genommen, um aus der Einsamkeit raus zu kommen und Leute kennen zu lernen. In diesem Fall Männer bzw. DEN Mann. Denn man gibt die Hoffnung auf Liebe und Glück ja nie auf. Ich jedenfalls nicht.
     
    Ich hab mich eingeloggt in einer Single-Börse. Es machte Spaß, Kontakte zu knüpfen, mit Leuten zu schreiben und sich zu unterhalten. Es war interessant, hinter einem Foto auch mal die Stimme zu hören, sobald man telefonierte.
    Ich habe mich des öfteren mit einem Mann getroffen... träumte ja immer noch vom richtig schönen Glück zu zweit.
     
    Aber nichts davon war wirklich erwähnenswert. Bis eben auf das eine Mal... Mein erstes devotes Erlebnis und meine Reaktion...
     
    Mit ihm... mit Tom... fing es schon anders an, als mit den anderen Kontakten, die ich so geknüpft hatte. Sein Profil und die eigene Beschreibung, waren schon anders. Auffälliger. Provokativer. Das Foto war provokativ... signalisierte: "So Mädchen.Trau dich oder lass es sein" . Hmm... das war schon eine Einladung für mich. "Trau dich oder lass es sein" ... klar, dass ich mich traute. Dass ich es wissen wollte. Aber was? Nur, ob man sich mal treffen würde? Ob mehr daraus würde? Ich glaube, bei all der Suche nach Liebe wusste ich bei Tom sofort, dass es nichts mit einer Beziehung werden würde.
     
    Ich schrieb ihm... "Hallo! - dein Profil gefällt mir. Würde gerne mehr erfahren... Meld dich mal."... so oder so ähnlich fing die Konversation an. Was ich noch weiß ist, dass wir nicht lange hin- und her schrieben. Sondern relativ früh miteinander telefonierten. "Hi, hier ist Tom...wie geht es dir?" - "Prima - jetzt erst recht, freut mich, dich zu hören!"
     
    Ich war so aufgeregt, als ich seine Stimme hörte. Ich wusste, dass da etwas auf mich zukommen würde, das meine Phantasie ins Rotieren bringen würde. "Was trägst du denn so an Mode?" fragte er am Telefon. "Ich? Na ja... sehr feminin... halte nichts vom Hausfrauen-Modell mit Jogginganzug und Freizeitschuhen" - "trägst du auch Strapse und Corsagen?" - "logisch... trage nichts anderes.... sag ja: feminin eben."
     
    Ich war so aufgeregt... nein - ich war geil und ich glaube, dass

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