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0480 - Der Dieb von Gruelfin

Titel: 0480 - Der Dieb von Gruelfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Dieb von Gruelfin
     
    Gefahr für die MARCO POLO - Florymonth geht um
     
    von William Voltz
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums schreibt man Ende März des Jahres 3438. Somit sind seit dem Start der MARCO POLO in die Heimatgalaxis der Cappins mehr als acht Monate vergangen.
    Acht Monate, die der Expedition der achttausend eine Fülle von Abenteuern und gefahrvollen Situationen bescherten.
    Doch auch im Bereich der Menschheitsgalaxis ist es in der Zwischenzeit nicht ruhig und friedlich geblieben.
    Auf dem Planeten der Freihändler, dem für die Wirtschaft des Solaren Imperiums eminent wichtigen Umschlagplatz, begann die „Invasion der Schatten", aus der sich eine wahre Schlacht gegen einen Gegner entwickelte, der überall blitzartig zuschlug und sich nirgends zum Kampf stellen ließ.
    Inzwischen ist dank Ribald Corellos Einsatz gegen den Pedopeiler der Cappin-Spuk beseitigt und die „Schlacht um Olymp" zugunsten der Terraner entschieden worden. Dies geschah in den Märztagen des Jahres 3438 in der Galaxis. Was aber geschieht inzwischen in NGC 4584 und an Bord der MARCO POLO? - Wir blenden um nach Gruelfin.
    Das riesige Schiff der Terraner, das, 62 Lichtjahre vom Zentralsystem des Taschkars entfernt, auf Warteposition war, ging plötzlich wieder auf die Reise und flog eine unbekannte Welt an.
    Grund für die neue Aktivität der Terraner war der „Ganjo-Alarm". Aber auch andere, seltsame Wesen werden durch eben diesen Alarm zur Aktivität angeregt. So auch Florymonth, DER DIEB VON GRUELFIN ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Ovaron - Der Großadministrator wird zum „Pedopartner" des Ganjos.
    Atlan und Merceile - Der Lordadmiral nimmt das Bewußtsein des Cappinmädchens auf.
    Florymonth - Ein ungebetener Besucher an Bord der MARCO POLO.
    Roi Danton und Prof. Tajiri Kase - Florymonths Bewacher.
    Oberst Elas Korom-Khan - Kommandant der MARCO POLO.
     
     
    1.
     
    Captain Mutter Mercedes sah, daß die Tür zur Vorratskammer von Deck 14 offenstand. Durch den Spalt schimmerte Licht. Mercedes stieß eine Verwünschung aus und stürmte auf den Eingang der Vorratskammer zu. Er war entschlossen, den Verantwortllichen zur Rechenschaft zu ziehen.
    Mutter Mercedes trat gegen die Tür, so daß sie völlig aufschwang. Vor ihm standen die Regale und Vorratsbehälter. Mercedes trat zwischen zwei Reihen und blickte sich um.
    „Mason!" röchelte jemand. „Bist du das, Mason?"
    Mutter Mercedes fuhr herum. Die Stimme kam von der anderen Seite des Raumes. Der Captain rannte zwischen den Regalen hindurch. Am Ende der Reihen hielt er an, um sich zu orientieren.
    Seltsamerweise konnte er niemand sehen.
    „Ich bin hier, Mason!" krächzte die schreckliche Stimme. „Unter dem großen Regal mit den B-Kanistern."
    Mercedes erreichte die bezeichnete Stelle. Er konnte niemand sehen und runzelte die Stirn. Er kletterte auf die Kanister, aber auch da war niemand.
    Die Stimme erttönte abermals: „Du mußt mich herausziehen, Mason!"
    Mercedes sprang von den Behältern auf den Boden und bückte sich. Im Halbdunkel unter dem Regal bewegte sich etwas. Der Captain konnte nicht deutlich erkennen, was es war.
    „Kommen Sie dort unten heraus!" befahl er.
    Einen Augenblick blieb es still. Das Ding unter dem Regal schien verwirrt zu sein.
    Entschlossen griff Mercedes zu. Er bekam etwas Hartes, Kaltes zu fassen und zerrte daran.
    Metall! dachte er erschrocken.
    Ein völlig verstümmelt aussehender Roboter kam unter dem Regal hervor. Der Automat bestand nur aus einem tellerförmigen Kopf, dem Hals mit einem Teil des Rumpfes und einem Greifarm.
    Mercedes starrte auf das Gebilde hinab.
    „Was soll das?" erkundigte er sich. „Sind das etwa die Überreste von Grammicks Roboter?"
    „Ja" erwiderte das Ding am Boden. „Ich bin Folly Utter. Niemand außer Grammick weiß, daß ich an Bord bin, deshalb muß Grammick bei der Beschaffung von Teilen sehr vorsichtig sein."
    „Hm!" machte Mutter Mercedes grimmig. „Alle glaubten, Mason hätte seinen Roboter verloren."
    „Werden Sie uns verraten?" fragte Folly Utter besorgt.
    Der Captain hörte ein Geräusch an der Tür.
    Ohne sich umzudrehen, rief er: „Kommen Sie hierher, Grammick!"
    Er hörte den Offiziersanwärter seufzen.
    Grammick kam mit hängenden Schultern heran.
    Verlegen strich er über seine Haare, die wie eine aufgeklebte Pinselquaste aussahen.
    „Wir hätten vorsichtiger sein sollen, Mason!"
    bemerkte Folly

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