DGB 05 - Fulgrim
Eaters
Mortarion Primarch
der Death Guard
ANDERE SPACE MARINES
Erebus Erster
Ordenspriester der
Word
Bearers
IMPERIALE
ARMEE
Lordkommandant
Thaddeus Fayle
NICHT-ASTARTES
Serena
d'Angelus Künstlerin und Imagologin
Bequa
Kynska Komponistin und Harmonikerin
Ostian
Delafour Bildhauer
Coraline
Aseneca Theaterschauspielerin
Leopold
Cadmus Gesandter der Verwaltung
von
Terra
Evander
Tobias Archivar der Stolz des Imperators
XENOS
Eldrad
Ulthran Runenprophet von Ulthwé
Khiraen
Goldhelm Phantomlord von Ulthwé
TEIL EINS
Der
vollkommene Krieger
»Was
uns Mühe bereitet, soll uns den Triumph bringen, und was unsere Herzen mit
Schmerz erfüllt, soll uns Freude schenken. Denn das einzig wahre Glück besteht
darin zu lernen, sich weiter-zuentwickeln und sich zu verbessern. Nichts davon
könnte Wirklichkeit werden, ohne dass wir Irrtum, Ignoranz und Unvollkommenheit
zurückweisen. Wir müssen die Dunkelheit austeilen, um das Licht zu erlangen.«
– der Primarch Fulgrim, Vom
Erreichen der Vollkommenheit
»Vollkommenheit ist nicht dann
erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts
wegnehmen kann.«
– Ostian Delafour, Mann aus Stein
»Die einzig wahren Paradiese
sind die, die wir verloren haben.«
– Pandorus Zheng, designierter
Philosoph
des Autarchen
des 9. Yndonesischen Blocks
Eins
Konzert
Atoll 19
Laeran
»FÜR DIE MEISTEN VON UNS
besteht Gefahrefahr nicht darin, dass wir uns ein zu hohes Ziel setzen und es
verfehlen«, erklärte Ostian Delafour meist zu jenen seltenen Gelegenheiten , bei denen er dazu überreden ließ,
über seine Gabe zu sprechen, »sondern dass wir uns ein zu niedriges Ziel setzen
und es auch erreichen«
Danach lächelte er bescheiden
und versuchte, sich bei der laufenden Unterhaltung in den Hintergrund
zurückzuziehen.
Unter den bewundernden Blicken
anderer fühlte er sich bloßgestellt, und es war ihm unangenehm, wenn ihm die
allgemeine Aufmerksamkeit galt.
Nur hier in seinem chaotischen
Atelier, wo er von aufeinandergehäuften Meißeln, Hämmern und Feilen umgeben
war, wo er mit geschickten Bewegungen den Marmor bearbeitete, um Wunderwerke zu
schaffen, nur hier fühlte er sich wirklich wohl. Er trat einen Schritt von dem
Steinblock in der Mitte des kleinen Ateliers zurück, strich sich mit einer Hand
über die Stirn und fuhr nachdenklich durch das lockige schwarze Haar.
Der Marmorblock war ein
leuchtend weißes Rechteck, gut vier Meter hoch, die Oberfläche von Meißel und
Feile noch unberührt.
Ostian umkreiste den Block, strich
mit den silbernen Fingern über die glatte Oberfläche, um die innere Struktur zu
ertasten und sich vorzustellen, an welchem Punkt er das Eisen zum ersten Mal in
den Stein treiben würde. Servitoren hatten den Block vor einer Woche aus dem
Frachtraum der Stolz des Imperators hergebracht, doch Ostian hatte noch
immer kein vollständiges Bild vor Augen, wie er diesen Stein in sein Meisterwerk
verwandeln sollte.
Der Marmor war von den
Steinbrüchen bei Proconnesus auf der Anatolischen Halbinsel auf das Flaggschiff
der Emperors Children gebracht worden, von wo ein Großteil des Materials für
den Palast des Imperators stammte. Der Block war in mühevoller Arbeit ohne
Zuhilfenahme von Maschinen vom Berg Ararat talwärts geschafft worden, einem
schroffen und nur schwer zugänglichen Gebirge, bekannt für seine großen
Vorkommen an reinstem weißen Marmor.
Er war von unschätzbarem Wert,
und allein der Einfluss des Primarchen der Emperors Children hatte bewirken
können,
Weitere Kostenlose Bücher