Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DGB 07 - Legion

DGB 07 - Legion

Titel: DGB 07 - Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
Vom Netzwerk:
roch deutlich nach Rauch.
    »Zielen Sie nochmal!«, schrie
Namatjira. »Nochmal!«
    »Wir können ihre Schilde nicht
durchdringen!«, antwortete Van Aunger.
    »Wir haben die Barbustion verloren«, meldete jemand.
    »Die Loudon brennt und
ist manövrierunfähig«, kam es aus einer anderen Ecke.
    Namatjira stürmte zu Van Aunger
und verpasste dem Mann einen Schlag ins Gesicht. »Zerstören Sie die Barkasse,
verdammt nochmal!«
    Van Aunger zuckte zurück und
schmeckte Blut auf seiner Lippe.
    Er ballte die Fäuste, um sich
zur Wehr zu setzen, doch Chayne packte ihn so fest am Hals, dass er zu röcheln
begann.
    »Sie werden nicht die Hand
gegen den Lordkommandanten erheben!«, warnte Chayne ihn. »Führen Sie Ihren
Befehl aus.«
    Dann ließ er ihn wieder los.
    Nach Luft schnappend fiel Van
Aunger aufs Deck und befahl keuchend und hustend: »Alle Waffen! Geballtes
Feuer! Alles, was wir haben, bevor ...«
    »Kontakt!«, meldete der
Ortungsoffizier. »Ein zweiter Kontakt!«
    Alle schauten sie auf das
Hauptdisplay, wo sich ein Schiff der Flotte von hinten näherte.
    »Wo kommt denn das her?«,
wollte Van Aunger wissen.
    »Es ist einfach aufgetaucht,
mein Herr. Es war offenbar hinter dem Planeten verborgen.«
    »Das ist noch eine Barkasse!«,
flüsterte Van Aunger. »Das ist noch eine verdammte Schlachtbarkasse!«
    »Die Alpha «, murmelte
Namatjira.
    »Sie eröffnet das Feuer!«, rief
der Ortungsoffizier. »Jetzt, mein Lord«, drängte Chayne.
    Diesmal leistete der
Lordkommandant keinen Widerstand, sondern ließ sich von Chayne wegführen.
     
    »So laut ... da draußen ...«,
presste Bronzi heraus, während ihm Blut aus dem Mund lief.
    »Klappe!«, befahl ihm der
Arrestoffizier, sah aber besorgt zwischen seinen beiden Assistenten in ihren
mit Blut bespritzten Schürzen hin und her. Die Geräuschkulisse aus Explosionen
und Schüssen war nicht zu überhören.
    Bronzi begann zu lachen, was
sich schnell in ein feuchtes, röchelndes Husten verwandelte.
    »Sie kommen ... sie kommen, um
mich zu holen, sehen Sie? Ich wusste es ... ich wusste es doch.«
    »Klappe halten!«, knurrte der
Offizier ihn an und zog energisch eine der Schrauben an, woraufhin Bronzi aufschrie.
    Er spuckte mehr Blut aus. »Mein
Name ... mein Name ist Hurtado Bronzi«, keuchte er. »Mehr ... mehr sage ich
nicht …«
    Plötzlich flog die Zellentür
auf, und zwei Gestalten in schwarzen Overalls kamen hereingestürmt. Peto schoss
dem Arrestoffizier mit der Laserpistole zweimal ins Herz, dann feuerte er
weitere Salven in dessen zuckenden Leib. Thaner köpfte einen der Assistenten
mit einem präzisen Hieb mit seiner Falx, dem anderen trieb er die lange Klinge
in den Bauch.
    Als er die lange Waffe zurückzog,
sank der Mann zu Boden.
    »Befreien Sie ihn von seinen
Fesseln«, forderte Soneka, woraufhin der andere Klammern und Bolzen löste.
    »Peto?«
    »Halt durch, Hurt. Dich hat es
schwer erwischt.«
    »Du ... bist zu mir gekommen
...«
    »Ein persönlicher Gefallen, den
der Primarch mir gewährt hat«, erklärte Soneka.
    »Du ... bist zu mir gekommen
...«, wiederholte Bronzi.
    »Wir kümmern uns selbst um
unsere Leute«, sagte Thaner.
    Sie zogen ihn hoch, doch da er
nicht stehen konnte, nahmen sie ihn in ihre Mitte.
    »Schnell«, drängte Thaner.
    »Teleport anordnen«, entgegnete
Soneka.
    Thaner nickte.
    »Wir bringen dich hier raus,
Hurt«, versprach Soneka.
    »Wir bringen dich auf die
Barkasse und flicken dich wieder zusammen. Halt nur noch eine Weile durch.«
    »Gut ... dich zu sehen, Peto«,
murmelte Bronzi.
    »Finde ich auch, Hurt.«
    »Wenn es so gut ist ... mich zu
sehen ... warum siehst du mich dann ... so finster an?«
    »Später«, antwortete Peto
Soneka. »Das sage ich dir später.«
     
    Ein Ende des riesigen
Transporterdecks des Flaggschiffs stand lichterloh in Flammen. Chayne und sechs
Lucifer Blacks eilten mit Namatjira in ihrer Mitte zu seiner gepanzerten
Rettungskapsel.
    »Alles für sofortige Abreise
bereitmachen!«, rief Chayne in sein Kom. »Der Lordkommandant wird in zwanzig Sekunden
an Bord kommen.«
    »Das glaube ich kaum«, meldete
sich Alpharius zu Wort.
    Der Primarch war aus dem
dichten Rauch zum Vorschein gekommen und stand mit gezogenem Gladius zwischen
den Companions und der Rettungskapsel.
    Die Companions waren mit
Laserpistolen und Säbeln bewaffnet und ließen keine Sekunde verstreichen, um
zum Angriff über-zugehen.
    Lasersalven trafen auf
Alpharius' Rüstung und prallten wirkungs-los davon ab, bestenfalls ein Rußfleck
oder eine

Weitere Kostenlose Bücher