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Diagnose zur Daemmerung

Diagnose zur Daemmerung

Titel: Diagnose zur Daemmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassie Alexander
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langsam zu mir um. In seinen Augen brannte Hoffnung.
    »Vertrau mir, Edie. Ich werde dich nicht verlassen«, versprach er mir.
    Ich nickte so schwach, dass er es kaum wahrnehmen konnte.
    Doch Asher rutschte zu mir herüber und küsste mich, drückte mich gegen die halb geöffnete Seitenscheibe. Diese Intensität traf mich völlig unvorbereitet. Seine Lippen, sein Kinn, die rauen Bartstoppeln, die über meine Wange kratzten: Das alles kannte ich so vielleicht nicht, aber ich kannte ihn. Ich schloss die Augen und ließ die Gefühle zu.
    Warme, weiche Haut. Ich erwiderte seinen Kuss voller Gier und schob die Hände unter sein Hemd, um ihn zu spüren. Seine Finger glitten über meine Haut, als könnte er gar nicht genug davon bekommen. Als er kurz Luft holte, packte er mich und presste mich an seinen Körper, mein Gesicht vergrub sich an seinem Hals. Der Duft seiner Haare stieg mir in die Nase; jetzt roch er nicht mehr nach Süßgras, sondern nur noch nach Shampoo, Schweiß und Haut.
    Sein fester Griff drückte mir die Luft ab. »Dir ist schon klar, dass ich nicht weglaufen werde, oder?«, fragte ich an seiner Schulter, woraufhin er etwas lockerer ließ, den Kopf schüttelte und mich besorgt musterte.
    »Ich kann dich nicht mehr lesen. Seit letzter Nacht nicht mehr.«
    In diesem Moment wollte ich nicht darüber nachdenken, was das für ihn bedeutete – ob er nun ein verkrüppelter Gestaltwandler oder ein normaler Mensch war. Im Gegenteil, ich war einfach dankbar für etwas Privatsphäre. Ich ließ den Kopf an die Sitzlehne sinken und lächelte. »Das erklärt dann auch, warum du deine Hose noch anhast.«
    Grinsend drückte er seine Stirn an meine. »Nicht mehr lange.«

Kapitel 48
     
    Die Sitzbank des Trucks bot erstaunlich wenig Platz. Asher zog mich herunter, bis ich auf dem Rücken lag, dann kämpften wir mit unseren Jeans, bis wir sie los waren. Er schob sich zwischen meine Beine, woraufhin mein Knie am Lenkrad eingeklemmt wurde. Nach sechs Monaten ohne Fremdbeteiligung war ich etwas eingerostet. Energisch versuchte er in mich einzudringen, und als mein Körper sich entspannte und ihn willkommen hieß, keuchten wir beide auf.
    »Habe ich dir …«
    »Nein, mach weiter.« Unruhig bewegte ich mich unter ihm. Es war verdammt lange her. Mühelos fanden wir einen gemeinsamen Rhythmus, auch wenn er sich irgendwie ständig auf meine Haare stützte. Die Morgensonne und unsere sportliche Betätigung verwandelten den Truck in eine Sauna, sodass Asher bald nass geschwitzt war. Aber wir waren zusammen, und solange er sich in mir befand, war nichts anderes von Bedeutung. Aufmerksam sah er mich an, fast als wäre ich hier das magische Wesen, und atmete schwer im Rhythmus seiner Stöße. Meine Hand glitt über seinen feuchten Rücken und ertastete die Schultermuskeln, die ihn über mir hielten. Von dort wanderten meine Finger zu seinem Hinterkopf, dann an seine Wangen. Ich umfasste sein Gesicht und erwiderte seinen forschenden Blick. Mit der freien Hand stützte ich mich an der Tür ab, um den Druck besser erwidern zu können. Jedes Mal, wenn ich mich ihm entgegenhob, keuchte er auf, und je öfter ich das tat, umso intensiver wurde es. Ich stöhnte, und sofort zog er das Tempo an. Abrupt zerrte ich seinen Kopf zu mir herunter. Es fühlte sich an, als wären wir eins, als würde ich anfangen, wo er aufhörte, und er sich in mir wiederfinden. Mein Körper war völlig von seinem bedeckt, Bauch an Bauch, Brust an Brust, und als ich alles losließ und laut aufschrie, stieß er immer fester zu, bis er gemeinsam mit mir zum Höhepunkt kam und mit rauer Stimme meinen Namen rief.
    Kraftlos brach er über mir zusammen, was mir das Atmen schwer machte, aber das kümmerte mich nicht. Nach einem Moment rollte Asher sich halb von mir herunter und schob einen Arm unter meinem Hals hindurch. Ich schmiegte mich an ihn und beobachtete, wie das gesprenkelte Licht über seine Schultern und seine Brust tanzte.
    »Verrätst du mir jetzt deinen richtigen Namen?«, fragte ich und strich ihm eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht. Obwohl wir fertig waren, musterte er mich immer noch eindringlich, als könnte ich es mir jeden Moment anders überlegen und gehen. »Nur für den Fall, dass ich ihn beim nächsten Mal gerne stöhnen würde«, erklärte ich weiter.
    »Dieser Mann möchte ich nicht mehr sein. Wenn ich bei dir bin, will ich nur noch Asher sein.« Ein spöttisches Funkeln trat in seine Augen. »Beim nächsten Mal?«
    Obwohl ich keinen Fetzen

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