Diana Palmer
wie Punktrichter schnell gemalte Blätter hoch. „10“ stand auf zweien, „9“ auf einem anderen.
Auch J.B. lachte. Wieder zog er Tellie an sich. Sie wollte protestieren, aber er sagte. „Ich höre nicht auf, bevor wir die Bestnoten erreicht haben.“ Bald darauf fuhren sie in das Hotel, in dem J.B. sich einquartiert hatte.
Als sie in J.B.s Suite allein waren, gab es für ihn kein Halten mehr. So viele Jahre hatte er sein Verlangen nach Tellie verborgen, und jetzt brach es mit unwiderstehlicher Gewalt hervor.
„J.B. …“, protestierte sie schwach, als er sie auf die Arme hob und ins Schlafzimmer trug.
Er legte sie aufs Bett und beugte sich über sie. „Oh Liebes, es ist wie eine Lawine. Keiner kann sie aufhalten“, raunte er ihr zwischen seinen Küssen zu. „Es ist nun einmal so. Ich liebe dich und kann nicht mehr länger warten.“
Tellies Jeanshose lag schon auf dem Boden. Die Bluse und die anderen Sachen, die sie noch trug, folgten. Fast ehrfürchtig musterte J.B. ihren nackten Körper.
„Du bist so schön, Tellie.“ Er neigte den Kopf und näherte sich ihren kleinen, festen Brüsten.
Wieder glaubte sie für einen Moment zu träumen, aber das konnte nicht sein, denn sie spürte seine Hände und seinen Mund auf sich. Und sie trug einen Verlobungsring mit einem Diamanten.
Ein heißer Schauer überlief sie, als J.B. mit der Zunge eine Brustknospe liebkoste, und sie bäumte sich auf.
„Nicht wahr, das gefällt dir?“, flüsterte er heiser. „Aber das ist nur der Anfang.“
Während er das sagte, richtete er sich auf und zog sich rasch aus. Schüchtern betrachtete Tellie seinen gestählten, kräftigen Körper. Doch in ihren Augen lag auch Bewunderung.
J.B. legte sich zu ihr. Sanft strich er über ihren Bauch. „Hab keine Angst. Ich werde dir nicht wehtun. Das verspreche ich dir.“
Tellie versuchte, sich zu entspannen. Er rückte näher an sie heran und überzog ihre Haut mit unzähligen Küssen. Seine kräftigen Hände und sein Mund erkundeten jeden Winkel ihres Körpers, und es kam ihr vor, als wären seine Hände und seine Lippen überall gleichzeitig. Sie verlor jegliches Gefühl für Zeit und Raum und genoss die Wellen der Lust, die seine Berührungen in ihr auslösten.
Ein eigentümliches Glitzern erschien in seinen grünen Augen, als er sich zwischen ihre Beine legte. Abwechselnd nahm er ihre Brüste in den Mund und sog daran. Tellie bog sich ihm entgegen, bewegte sich instinktiv im selben Rhythmus wie J.B.
Seine zärtlichen Berührungen und seine Küsse waren das Aufregendste, was sie je erfahren hatte, und eröffneten ihr eine ganz neue Welt voller Sinnlichkeit. Tellie geriet immer mehr außer sich, sie stöhnte, seufzte und beschwor ihn, nicht aufzuhören. Niemals hätte sie sich vorstellen können, dass es solche Gefühle gab, geschweige denn dass sie dazu fähig war, sie zu erleben.
J.B. flüsterte ihr liebevolle Worte zu und küsste sie zärtlich auf die geschlossenen Lider. Nur zu gern tat er, worum sie ihn bat, und unterbrach sein süßes Spiel nicht eine Sekunde lang. Schließlich begann er, in Tellie einzudringen. Zuerst riss sie die Augen weit auf und sah ihn an, doch dann hob sie sich ihm entgegen und stöhnte immer lauter. Sie grub ihm die Nägel in den Rücken, und ihr Stöhnen ging in kehlige Laute über, die fast wie ein Schluchzen klangen.
Er steigerte das Tempo, forcierte die Kraft seiner Stöße und genoss es, dass Tellie wieder und wieder aufschrie, hineingerissen in einen Strudel von Lust und Verlangen. Keiner von ihnen beiden hätte sagen können, ob es Minuten oder Stunden waren, bis sie den Gipfel erreichten, und es war für beide ein Erlebnis, das sie völlig überwältigte. Nie hätte J.B. es für möglich gehalten, dass es so fantastisch sein könnte mit Tellie.
Lange Zeit lagen sie noch eng umschlungen nebeneinander. Und immer noch, nachdem sie längst schon wieder zu Atem gekommen waren, überlief Tellie von Zeit zu Zeit ein Schauer.
„Ich hätte nie geglaubt …“, sagte sie, ohne den Satz zu vollenden.
„Ich auch nicht, mein Liebling“, antwortete er. „Ich auch nicht.“
„Marge wird uns umbringen, wenn sie es erfährt“, bemerkte Tellie nach einer weiteren langen Pause.
J.B. lachte leise. „Dazu hat sie gar keine Zeit. Sie ist viel zu beschäftigt.“
„Womit beschäftigt?“
„Einladungen verschicken, Menüs zusammenstellen, lauter organisatorischer Kram. Da fällt mir ein: Ich hoffe, du hast nächsten Sonnabend noch nichts
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