Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
hinweg, zog Stuart seine Frau in die Arme.
„ Mal sehen was er jetzt wieder verbockt…“ murmelte sie, aber ein Lächeln umspielte ihren Mund…
Dean fuhr sofort zu seinem Freund.
Toby wohnte auf einer Minifarm, nicht weit von Frisko. Immer wieder nahm er herrenlose Tiere auf, obwohl er selbst fünf Hunde und drei Katzen hatte. Seine Frau war genauso verrückt wie er und machte den ganzen Aufwand mit.
Toby hörte Dean aufmerksam zu, als dieser von der Tiertrainerin erzählte. „Das könnte wirklich hilfreich sein. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Sie geht schon auf mich los, wenn ich nur in die Nähe des Käfigs komme! Und sie frißt kaum noch! Setz´ dich mit der Frau in Verbindung, bitte. Ich möchte das Tier nicht gerne einschläfern lassen. Aber wenn das Verhalten nicht aufhört, sobald die Jungen da sind, wird mir nichts anderes übrig bleiben. Dann müssen die Babys mit der Flasche oder von einer Amme aufgezogen werden, sonst werden sie genauso unberechenbar.“
Dean versprach sich schnellst möglich zu melden. In wenigen Tagen konnten die Jungen kommen und dann wäre es vielleicht zu spät…
Diana zuckte jedes mal zusammen, sobald das Telefon läutete.
Im Stillen hoffte sie, dass Dean sich melden würde, aber ihr verletzter Stolz sprach vehement dagegen!
„ Vielleicht hat er ja gar nicht gewusst, dass du Geburtstag hattest?”, versuchte sie sich selbst zu beruhigen.
„ Ach was! Er hat doch deine Internetseite gelesen!“ Selbstgespräche konnten so lästig sein!
„ Aber wenn es nun einen guten Grund für sein Verhalten gab? Er hat es bestimmt nur vergessen!“
„ Vergessen?! So ein Quatsch! Er ist doch kein kleines Kind mehr!“ Ihre Gedanken zerrissen sie fast.
Das Zwiegespräch mit ihrem anderen Ich wollte und wollte nicht aufhören.
Schließlich setzte sie sich an ihren PC, um auf andere Gedanken zu kommen. Die halbe Nacht war durch ihre elende Grübelei verloren gegangen!
Am Morgen hatte sie dann ihr Hausboot wieder an den alten Anlegeplatz zurück gebracht und das Training mit Shadow wieder aufgenommen.
Ihr Arm schmerzte zwar immer noch, aber solange sie ihn nicht zu hastig bewegte, war es durchaus erträglich. Außerdem hatte sie schon weitaus schlimmere Verletzungen beim Training mit den Tieren abbekommen.
Shadow hatte schlechte Laune. Seine feine Nase witterte Dianas Nervosität. Ein paar mal schlug er nach ihr und sie gab nach kurzer Zeit auf.
„ Sogar du bist gemein zu mir!“, schimpfte sie mit ihm.
Der Panter kam an ihre Seite und schubste sie mit dem Kopf an, ein Zeichen von Freundschaft.
„ Na ja. Du kannst ja nichts für den versauten Abend. Komm her Dicker. Du hast recht. Es ist ein viel zu schöner Tag für schlechte Laune. Lass uns schwimmen gehen.“
Diana packte eine Tasche mit dem Nötigen und fuhr mit den Tieren an einen einsamen Strandabschnitt. Um diese Uhrzeit war hier mitten in der Woche nie viel los und heute war sie alleine.
Sie trug ihren Badeanzug bereits unter der Kleidung. Schnell schlüpfte sie aus den Jeans und dem T-Shirt und tollte mit ihren Katzen durch den Sand.
Jetzt hatte Shadow Spaß an der Sache und seine Übungen gingen wie von selbst. Das Katzen wasserscheu seien hatten Murphy und Shadow noch nie gehört und spielten in den kleinen Wellen.
Bagira und Kimmy hielten sich vornehm zurück.
Sie waren mehr an dem kurzen, harten Strandgras interessiert.
Um die Mittagszeit kamen die ersten Leute an das Wasser und Diana erklärte ihren Ausflug als beendet.
Seeluft macht hungrig, sagt man, aber da sie immer an der See wohnte, sollte das bei ihr nicht zutreffen. Dennoch hatte sie einen Bärenhunger. Kein Wunder, dachte Diana. Das Dinner war ausgefallen und auch zum Frühstück fehlte der Appetit.
Sie lenkte ihren Jeep zum nächsten Drive-in.
Während sie die Speisekarte von ihrem Sitz aus studierte, riss ein vermummter, bewaffneter Mann die Beifahrertür auf, schwang sich auf den Sitz und brüllte sie an: „Keine Mätzchen, Lady! Geld her und raus aus dem Auto!“
Diana hob langsam die Hände. „Meine Tasche ist auf dem Rücksitz, Mister, aber an ihrer Stelle würde ich ganz ruhig bleiben und langsam aus dem Wagen steigen. Bitte machen sie keine hastigen Bewegungen…”
Der Kerl lachte grob auf, tastete suchend mit einer Hand auf dem Rücksitz herum, während er mit der anderen weiterhin die Pistole vor ihre Nase hielt. „Schätzchen, was soll das? Bist du Psychodoktor oder was? Willst du jetzt mit der Nummer kommen: tu es
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