Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
nicht, es wird dir Leid tun, du wirst es bereuen, blablabla. Mir kommen gleich die Tränen!“
Und da seine Hand die Tasche nicht fand, drehte er sich nach hinten um.
„ Verfluchte Scheiße! Ein Panter!“
Diana griff sofort nach der Waffe, bevor der Kerl auf den Gedanken kommen konnte zu schießen und richtete sie auf ihn. „Ich hatte Sie ja gewarnt, Mann. Und nun keine Bewegung, sonst sind Sie Ihren Kopf los. Shadow paß auf!“
In aller Ruhe nahm sie ihr Handy und rief die Polizei.
Wenig später war der Räuber froh von den Polizisten aus dem Wagen befreit zu werden.
Der Streifenpolizist nahm Dianas Daten auf und grinste: „Der muss doch voll auf Drogen sein. Da können sie von Glück reden! Er faselt dauernd, er wäre mit einem Panter im Wagen und wir müssten ihn befreien. Ich hab noch nie nen Gauner festgenommen, der freiwillig mit ins Gefängnis kam!“
„ Nun, Officer, er hat recht. Es war ein Panter mit ihm im Auto, aber der ist harmlos, noch ein Jungtier. Ich glaube der Schock war ganz heilsam für ihn. Darf ich jetzt meine Papiere wieder haben? Danke. Schönen Tag noch!“
Diana stieg wieder in ihren Jeep, als der Polizist sich durch das offene Fenster in das Auto beugte und sofort wieder den Kopf zurückzog.
„ Ma´m! Sie haben wirklich einen Panter im Auto!“
Diana amüsierte sich köstlich! „Sag ich doch! Er heißt Shadow. Wiedersehen!“
Sie fuhr vom Parkplatz, als ihr einfiel, dass sie doch etwas zu essen holen wollte. „Mist! Noch mal zurück. Zwei mal an einem Tag werden wir doch hoffentlich nicht am selben Schalter überfallen…“
Diana fuhr an den Schalter des Drive-in zurück und gab ihre Bestellung auf. Noch immer stand der Polizist da und starrte zu ihrem Auto hinüber.
Endlich konnte sie die Fahrt nach Hause fortsetzen.
Der Mittagsverkehr ließ sie zügig vorankommen und nur zwanzig Minuten später hielt sie vor dem Hausboot an.
Und dort wartete Dean schon auf sie!
„ Geht denn heute alles schief?“,murmelte sie verdrießlich.
Eigentlich wollte sie wortlos an ihm vorbeigehen, aber Dean fiel in einer so lächerlichen, theatralischen Pose vor ihr auf die Knie, hob flehend die Hände zu ihr auf und rief mit einer schaurigen Stimme: „Mylady! Vergebt einem nichts würdigen Wurm wie mir die schnöde Verachtung Eurer anbetungswürdigen Person! Mein armer verwirrter Geist konnte die Aussicht auf die Wonnen Eurer Gegenwart in meinen bescheidenen Räumlichkeiten nur als innig ersehnten Traum einstufen und entfloh der Wirklichkeit! Schande über mich! Staub auf mein Haupt! Tretet mich wie ein ekliges Getier in den Schmutz!“ Dabei machte er ein umwerfend komisches Gesicht.
Diana konnte nicht anders! Sie musste lachen!
Da er immer noch vor ihr kniete, ging sie auf sein Spiel ein: „Schweig! Elender! Dein Gebaren am gestrigen Tage brachte Leid über mich! Verdorren soll deine Männlichkeit, so wie dein Geist bereits verdorrt ist! Hinweg mit dir! Zu den Würmern, wo du hingehörst!“ Mit einer theatralischen Geste wies sie ihn von sich.
Aber dann konnte sie sich vor Lachen nicht mehr beherrschen und gab die königliche Haltung auf.
„ Was machen Sie denn hier, und dann dieser Auftritt… Sie scheinen sich nicht darum zu kümmern, was man von Ihnen hält! Stehen Sie schon auf und kommen Sie herein!“
Diana ging voran. Dean grinste immer noch, aber er freute sich, dass sie den Schabernack mitgemacht hatte. Sie schien nicht besonders sauer zu sein.
Sollte er so unverschämtes Glück gehabt haben?
„ Diana… wegen gestern Abend… Es tut mir furchtbar Leid! Ich bin mit der letzten Folge fertig geworden, die Jungs wollten feiern und weil wir das immer bei mir machen… Ach, verdammt! Ich hatte Dich in dem Trubel schlichtweg vergessen! Dabei wollte ich Dir sagen, was ich für den Basar erreicht habe, das alles bereit ist und… Ich hatte mich auf den Abend mit Dir allein gefreut. Und jetzt weiß ich, dass Du auch noch Geburtstag hattest! Du musst furchtbar enttäuscht gewesen sein! Es tut mir so Leid! Sag mir, wie ich das wieder gut machen kann? Ich bin Dir nachgefahren, aber Dein Boot war weg und ich konnte Dich nicht finden. Ich...“
Diana legte ihm einen Finger auf den Mund und zwang ihn so zum Schweigen.
„ Ja, ich war enttäuscht, denn ich hatte mich auch auf einen Abend mit Ihnen gefreut. Aber das ist nicht so wichtig. Es war wirklich mein Geburtstag aber in meinem Alter ist das ein Tag wie jeder andere. Ich feiere am Samstag. Mit meinen Kindern. Hätten
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