Dich und sehr viel Liebe
Bund ihrer Shorts und in ihren Slip. Perri stöhnte auf und bewies ihm, dass nicht nur ihn brennende Begierde erfüllte.
“Das ist die Wirklichkeit, Kleines”, stieß er heiser aus und strich ihr mit dem Daumen über die vollen Lippen. Perri sog an dem Daumen und umspielte ihn mit der Zunge. “Wir beide wissen, dass du dich mir hingeben würdest, wenn ich es darauf anlege”, flüsterte er ihr ins Ohr. “Du wirst hier bei mir bleiben, dafür werde ich sorgen. Du wirst nicht mit dem Baby fortgehen.”
Nichts hätte Perris jäh aufflackernde Lust schneller dämpfen können als dieser Satz. Sie erstarrte und strich ihre Kleidung glatt. “Wenn du dir einbildest, ich könnte dir nicht widerstehen, dann irrst du dich gewaltig, Matt. Ich wollte es lediglich nicht. Bis jetzt.” Ihre Finger zitterten, als sie ihre Kette löste.
Matt konnte sich selbst nicht ausstehen. “Wunderbar. Du hast ein Recht darauf, mehr von einer Ehe zu erwarten, als ich dir bieten kann”, entgegnete er. Erkannte sie nicht, dass dies der Zeitpunkt war, an dem sie sagen sollte, dass sie ihn genug liebte, um bei ihm zu bleiben? “Sobald das halbe Jahr vorbei ist, werde ich die Scheidung in die Wege leiten.” Mit seinem sachlichen Tonfall tötete er jede positive Empfindung zwischen ihnen. “Vielleicht solltest du schon mal darüber nachdenken, ob du mir nicht das Sorgerecht für das Kind überträgst.”
Sprachlos vor Wut betrachtete sie das Medaillon. “Wenn du glaubst, ich würde jemals auch nur in Erwägung ziehen, mein Kind wegzugeben, dann musst du vollkommen verrückt sein. Nur weil ich mich jedem deiner Wünsche gebeugt habe, seit ich hier bin, bedeutet das nicht, dass ich dir das Kind überlasse und einfach so verschwinde.” Erst jetzt sah sie ihm in die Augen, und ihr Blick drückte ihren maßlosen Zorn aus.
“Ich möchte, dass dieses Kind hier aufwächst, Perri”, beharrte er. “Ich werde nicht zulassen, dass mein Kind von dir lernt, vor Problemen davonzulaufen. Das widerspricht meinen tiefsten Überzeugungen.”
“Ob verheiratet oder geschieden, Matt, ich werde bleiben”, verteidigte sie sich. “Den einfachen Weg gibt es sowieso nicht, aber ich werde auch nicht davonlaufen. Deinen Standpunkt hast du mir sehr deutlich gemacht.” Tiefe Trauer schwang in ihrer Stimme mit, als sie die goldene Kette auf die Anrichte legte. “Überleg dir schon mal, wie du unserem Kind erklären willst, dass sein Daddy nicht mit seiner Mutter unter einem Dach lebt.” Um nicht noch theatralisch zu werden, schnappte sie sich ihre Handtasche und die Autoschlüssel und ging zur Tür.
“Wo willst du hin?”, verlangte er zu wissen und packte sie am Arm. Für einen Mann mit verletztem Knie konnte er sich mit einmal sehr schnell bewegen.
“Weg”, antwortete sie und versuchte gar nicht erst, sich seinem Griff zu entziehen.
“Das ist mir ein bisschen zu ungenau. Du wirst nicht einfach wie meine erste Frau wegfahren. Wo willst du hin?”
“Erst mal fahre ich zu Donnie.”
Schweigend ließ Matt sie los, obwohl es ihm schwer fiel. “Wenn du in Spirit Valley bleibst, wird es nicht leicht für dich.”
“Nein”, antwortete sie. “Aber ich werde es überleben. Auch wenn ich auf das, was ich mir am sehnlichsten wünsche, verzichten muss. Aber ich werde es schaffen und meinem Kind beibringen, wie man liebt. Vertreiben lasse ich mich von niemandem mehr.”
Wortlos sah Matt Perri nach und glaubte, die Zeit müsse still stehen. Das Licht der untergehenden Sonne zauberte Glanzlichter in ihr dunkelblondes Haar, das ihr offen auf die Schultern fiel. Von der Tür aus beobachtete er sie und machte sich immer größere Sorgen. Lange saß Perri nur im Auto, und als sie endlich den Motor anließ und wegfuhr, war Matt fast erleichtert.
Habe ich ihr wirklich all diese bösen Dinge an den Kopf geworfen, fragte er sich. Das Leben, das er sich erträumt hatte, war zum Greifen nah. Er hatte eine zweite Chance mit der Frau seines Lebens bekommen, und er hatte sie weggeschickt.
Das geschieht dir recht, Ransom, dachte er nur. Du hast wenig Mitgefühl gezeigt, weder ihr noch dir selbst gegenüber. Mit Erfolg hatte er sich dagegen gewehrt, dass ihm ein Mensch noch einmal viel bedeutete.
Perri bekam ein Kind von ihm. Matt hatte panische Angst davor, sich ein gemeinsames Leben mit ihr aufzubauen. Wenn er damit scheiterte, würde er daran zerbrechen. Also versuchte er es gar nicht erst.
Im Vergleich zu Leila und Cadie machte Perri es ihm ziemlich leicht. Sie
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