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Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Titel: Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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achten, sondern konzentrierte mich ganz auf meine Aufgabe.
    Dann nahm ich mir die braunen Stiefel vor. Sie saßen fest auf den muskulösen Waden, doch mit einem kräftigen Ruck bekam ich sie ab und warf sie achtlos zur Seite. Mit zitternden Händen näherte ich mich dem Bund der Hose, wo ich meine Finger unter den Rand des Stoffes schob. Ein wohliger Schauer durchströmte mich, als ich seine Haut spürte. Wieder wunderte ich mich, wie weich sie doch war! Der Si`Amak machte mich kraftlos, schwindlig. Das war nicht gut. Wie sollte ich die nächsten Wochen oder gar Monate in seiner Nähe überstehen, wenn mir schon jetzt ganz schwummerig war? Ich war eine Kriegerin, verdammt noch mal! Doch auf die Begegnung mit einem Mann hatte mich während meiner langen, harten Ausbildung niemand vorbereitet.
    Was würde nur im Falle eines Krieges geschehen? Zum Glück waren wir ein unentdecktes Volk und uns lag sehr viel daran, dass es auch so blieb. Nur selten verirrte sich ein Reisender auf unseren Planeten. Solange sie uns oder unsere Stadt nicht entdeckten, ließen wir sie ziehen. Doch wehe, wenn sie uns bemerkten, dann kannten wir keine Gnade: Die Männer wurden getötet, nachdem sie uns zu Diensten waren, aber die Frauen durften bleiben. Eine Flucht war zwecklos. Zum Glück hatte ich Derartiges bis jetzt noch nie erleben müssen und würde es auch hoffentlich niemals! Nie im Leben könnte ich mir mit Gewalt einen Mann nehmen, nur um von ihm ein Kind zu empfangen, doch so waren nun einmal die Regeln. Was war ich nur für eine weiche Kriegerin! Sollte ich es jemals in den Hohen Rat schaffen, würde ich alles daran setzen, unsere antiquierten Gesetze zu ändern! Doch ich brauchte mir nichts vormachen – dazu war ich nicht rein genug.
    Mit einem kräftigen Ruck zog ich die Hose nach unten. Ein kehliges Stöhnen drang aus meinem Hals. Nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt lag seine Männlichkeit direkt vor meinen Augen, was mir nun vollends den Verstand raubte. In einem Nest aus schwarzen Haaren ruhte eine erschreckend große Schlange, die ebenso friedlich schlummerte wie der Si`Amak selbst. Fasziniert versank ich in der Betrachtung des Körperteils, der nun mit meinem absolut keine Ähnlichkeit aufwies. Wie gerne wollte ich dieses Stück Fleisch berühren, nur um zu sehen, wie es beschaffen war.
    Ich bückte mich noch ein wenig weiter zu ihm hinab, und der Geruch seiner Haut legte einen Zauberbann auf mich. Wie ein Film aus Honig überzog sein Duft die Schleimhäute meiner Nase – meine Lungen drohten in dieser Süße zu ertrinken. Plötzlich bekam ich nur schwer Luft. Ganz langsam, fast wie in Trance, führte ich eine Hand zwischen seine Beine, schwer darauf konzentriert, diese »gewisse Stelle« nicht zu berühren. Meine Finger schwebten nur wenige Millimeter über seinem Penis, damit ich die Wärme fühlen konnte, die davon ausging. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, dass ich so über ihn gebeugt kniete und ihn ausgiebig betrachtete. Obwohl er die Schamhaare gestutzt hatte, fand ich sie dennoch viel zu lang. Unser Volk entledigte sich seit Anbeginn von jeglicher Körperbehaarung, das Kopfhaar natürlich ausgeschlossen, doch die Kultur dieses Fremden schien das anders zu halten. Auch seine Unterarme und Beine waren überzogen von seidig schimmerndem Haar, trotzdem stieß mich dieser Anblick nicht ab, im Gegenteil – es erregte mich. So etwas kannte ich nicht. Es war neu, einen Mann zu berühren. Neu ... und leider auch verboten.
    Plötzlich riss mich eine Zuckung seiner Muskeln aus der Erstarrung, worauf ich schnell die Hand zurückzog und ihm die Hose gänzlich von den Füßen, und sie zu den Schuhen warf. Hektisch suchte ich nach der Aktivierungseinheit, um ihn am Bett zu sichern. Er war kurz davor aufzuwachen! Einige Schritte von seinem Bett entfernt verlief ein metallener Streifen über den Boden, links und rechts über die Wände, und traf an der hölzernen Decke wieder zusammen wie eine Art Tor. Ein elektrisches Feld würde sich dort als unsichtbare Wand in dem Ring aufbauen, die den Si`Amak an einem Ausbruch hindern würde.
    Ich suchte weiter. In dem Gefängnis gab es nur noch eine Tür, hinter der sich ein Abort verbarg. Außerhalb des Metallringes fing mein Reich an. Hier standen ebenfalls nur ein einfaches, aber bequemes Bett und ein Tisch mit einer Waschschüssel. Auch für mich gab es einen eigenen kleinen Raum, in dem ich mich erleichtern konnte. Schließlich fand ich die Kontrolleinheit direkt am

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