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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Das Monster im Park
    »Und? Wie hat er dir gefallen?« Peter erhob sich aus seinem Sitz, klopfte sich ein paar Popkornkrümel von der Hose und schaute Kelly erwartungsvoll an.
    »Na ja, ich weiß nicht«, erwiderte Kelly und zog skeptisch die Augenbrauen nach oben.
    »Wie – du weißt nicht? Der Film war doch genial!« Peter schüttelte verständnislos den Kopf und zwängte sich langsam durch die enge Sitzreihe Richtung Ausgang.
    »Ich fand ihn ja auch ganz spannend«, beschwichtigte Kelly ihren Freund, »aber ein Hund als Monster? Das nimmt dir doch heute niemand mehr ab!«
    »Wieso nicht? Denk doch nur an – an –«
    »Lassie?«
    »Ach, jetzt hör aber auf!« Peter war jetzt fast ein wenig beleidigt.
    »Ich bleibe dabei!«, erklärte Kelly bestimmt. »Mit einem Hund kann man heute vielleicht noch einen Familienfilm machen, aber keinen Krimi.«
    »Das sehe ich aber ganz anders! Du solltest mal –«
    »Könnt ihr zwei das vielleicht draußen ausmachen? Ich würde gerne heute noch hier rauskommen!«
    Peter drehte sich abrupt um und schaute einem jungen Mann in Jeans und Bomberjacke ins Gesicht, der den Mund zu einem ironischen Grinsen verzog und unmissverständlich zum Ausgang nickte. Und da er gut einen Kopf größer war als Peter, hielt dieser es für angebracht, der freundlichen Aufforderung nachzukommen.
    Erst draußen im Foyer des Rex-Filmpalastes traf er wieder auf Kelly, die sich bereits angeregt mit Bob unterhielt, während Justus eher schweigsam danebenstand.
    »Ja, das finde ich auch«, war das Erste, was Peter hörte, als er sich dem kleinen Grüppchen näherte.
    »Ein Alien oder ein genmanipuliertes Retortenmonster, das könnte ich mir heutzutage vorstellen! Aber ein Hund?«
    Bob war also offenbar derselben Ansicht wie Kelly, was die Rolle des Hundes in dem Film betraf, den sie alle zusammen gerade angesehen hatten.
    »Aber ihr müsst den Film doch in dem cineastischen Zusammenhang sehen, in dem er steht«, warf Justus ein.
    »Was hat das mit China zu tun?«, fragte Peter verständnislos.
    »Nicht China«, erklärte Justus, »sondern Cineastik, ein anderes Wort für Filmkunst. Der Hund von Baskerville spiegelt die kriminalhistorischen Umstände der Jahrhundertwende exakt wider. Damals gab es eben noch keine Aliens oder so etwas.«
    »Und außerdem finde ich Samuel Higgins als Sherlock Holmes absolut Klasse«, stimmte Bob zu, der einfach mal hoffte, dass das zu dem passte, was Justus gerade gesagt hatte, denn so viel hatte er davon auch nicht verstanden.
    »Also ich fand Brandon Dury süß«, meinte Kelly.
    Die drei Jungs verdrehten nur die Augen, denn Brandon Dury fanden nun wirklich alle Mädchen »süß«.
    Peter jedenfalls war froh, dass wenigstens Justus von dem Film genauso begeistert zu sein schien wie er. Gerade wollte er fragen, was sie jetzt noch unternehmen sollten, als ein kleiner, etwas untersetzter Mann auf sie zukam. Er hatte einen bunten Poncho um die Schultern und sah insgesamt genau so aus, wie man sich einen typischen Mexikaner vorstellt.
    »Hola muchachos!«, grüßte er in die Runde und strahlte dabei über beide Backen.
    »Isch euch gerne einladen in den neue mexikanische Taberna La Fortaleza !« Dem Akzent nach zu urteilen, schien der Mann tatsächlich Spanier oder Mexikaner zu sein. Und auch sein Temperament verriet unverkennbar südländische Züge, da er seine Worte mit weit ausholenden Armbewegungen unterstrich.
    »Was meinen Sie mit einladen ?«, fragte Justus nach und zog unwillkürlich den Kopf ein, um den rudernden Armen zu entgehen.
    »Ah, jajajaja!«, gickelte der Mexikaner verschwörerisch. »Ihr jung Leute, ihr euch amusieren! Fiesta! Olé!«
    Die drei Jungen schauten sich etwas ratlos an, während Kelly das Schauspiel aus dem Hintergrund belustigt verfolgte.
    »Hier! Ihr sehen!« Der Mexikaner griff unter seinen Poncho und wedelte dann mit ein paar roten Bons. »Ich schenken euch Gutscheine für Getränke für neue Taberna La Fortaleza . Vielleicht ihr trinken viele lecker Champurado und Agua de Tamarindo und sagen, dass Pablo euch schicken, dann Pablo froh!«
    Mit strahlenden Augen und einem herzerwärmenden Lächeln hielt der seltsame Vogel Peter die Getränkegutscheine hin, und Peter griff schmunzelnd zu. »O.k., Pablo, wir gehen hin, wenn ihr einverstanden seid?« Peter drehte sich zu den anderen um, die sich kurz mit Blicken verständigten und ihm dann lächelnd zunickten.
    »Wir wollten sowieso noch etwas trinken gehen. Wo ist denn dieses La Fortaleza ?«
    »Ah,

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