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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Sicher.«
    Â» Es tut mir wirklich leid, Cal.«
    Â» Vergessen Sies«, sagte der Schauspieler mit einer Stimme, die gleichgültig klang, doch sein Blick war es keineswegs. » In meinem Beruf wird ständig herumgebrüllt, bloß, dass keiner etwas damit sagt.«
    Â» Es war einfach eine Überreaktion von mir. Ich sagte Ihnen doch, mir ist das alles neu. Nicht meine Arbeit als Anwalt, nur der Umstand, dass man nicht direkt reden kann, meine ich. Das erklärt wahrscheinlich alles.«
    Â» Wirklich?«
    Â» Ja. Bitte, glauben Sie mir.«
    Â» Schön, wenn Sie das wollen.« Wieder sah Dowling auf die Uhr. » Ich muss gehen, aber da ist noch etwas, das Ihnen vielleicht dabei hilft, diesen…« Der Schauspieler machte eine vielsagende Pause. » Diesen Job zu retten, den Sie da angenommen haben.«
    Â» Was denn?«, fragte Converse gespannt, wobei er sich anstrengte, seine Erregung nicht erkennen zu lassen.
    Â» Nun, als dieser Fowler Anstalten machte zu gehen, kamen mir ein paar Gedanken. Einmal, dass ich jemanden, der ja nur seinen Job erledigen wollte, ziemlich hart angepackt hatte. Und dann noch etwas sehr Eigennütziges– ich hatte den Mann ja nicht gerade unterstützt bei seiner Arbeit, und so war es sicher durchaus möglich, dass er eines Tages wieder auftauchte, um mir eins auszuwischen. Ich dachte mir, dass das alles mich nicht zu interessieren brauchte, solange Sie, Joel, hier nicht auftauchten. Ich hätte mir meine Nachricht an Sie einfach zurückgeholt. Andererseits, wenn Sie doch auftauchten und nicht so unschuldig waren, wie ich annahm, dann saß ich ganz schön in der Tinte.«
    Â» Eigentlich hätte das sogar Ihre erste Sorge sein sollen.«
    Â» Vielleicht, ich weiß nicht. Jedenfalls sagte ich meinem Besucher, dass ich Sie im Lauf unseres Gesprächs auf einen Drink eingeladen hätte, dass ich angeboten hätte, mich bei den Dreharbeiten zu besuchen, wenn Sie Lust dazu hätten. Das schien ihn zwar etwas zu verwirren, aber begriffen hat er es schon. Ich fragte, ob ich ihn in der Botschaft anrufen solle, wenn Sie die Einladung annehmen würden. Und da meinte er, nein, das sollte ich nicht tun.«
    Â» Was?«
    Â» Nun, kurz gesagt, er hat keinen Zweifel daran gelassen, dass ich seine › Ermittlungen Mr. Converse betreffend‹ nur stören würde, wenn ich anrief. Er sagte, ich solle lieber auf seinen Anruf warten. Er würde mich gegen Mittag zu erreichen versuchen.«
    Â» Aber Sie filmen doch.«
    Â» Das ist ja das Schöne daran. Aber, zum Glück gibt es ja Funktelefonanlagen; die Studios haben das heutzutage.«
    Â» Jetzt komm ich nicht mehr mit.«
    Â» Dann passen Sie auf. Wenn er mich wirklich anruft, rufe ich sofort Sie an. Soll ich ihm sagen, dass Sie sich bei mir gemeldet haben?«
    Ãœberrascht starrte Converse den Schauspieler an. » Sie sind mir im Augenblick eine ganze Ecke weit voraus, nicht wahr?«
    Â» Mein Gott, Sie sind ja auch nicht besonders schwer zu durchschauen. Er war das übrigens auch nicht, als ich mir das Ganze erst einmal richtig zusammengereimt hatte– und das habe ich gerade getan. Dieser Fowler will mit Ihnen Verbindung aufnehmen, aber er will das solo tun, diese anderen Leute, denen Sie auch nicht begegnen wollen, sollen nichts merken. Sehen Sie, als er an der Tür stand und wir uns verabschiedeten, da hat mich etwas gestört. Er hat seine Rolle nicht durchgehalten– genauso wie Sie das im Flugzeug auch nicht geschafft haben–, aber ganz sicher war ich nicht. Irgendwie schien ihm bei seinem Abgang alles aus den Fugen zu geraten, und das darf einem in unserem Beruf nicht passieren, nicht einmal, wenn man plötzlich Durchfall bekommt . Was soll ich ihm nun sagen, Joel?«
    Â» Lassen Sie sich seine Telefonnummer geben.«
    Â» Gemacht. Und jetzt schlafen Sie ein bisschen. Sie sehen ja aus wie ein aufgeputschtes Filmsternchen, dem man gerade gesagt hat, dass es die Medea spielen soll.«
    Â» Ich wills versuchen.«
    Dowling griff in seine Hosentasche und zog einen Notizzettel hervor. » Da«, sagte er und gab ihn Converse. » Ich war nicht sicher, ob ich Ihnen das geben würde, aber jetzt will ich, dass Sie es haben. Das ist die Funktelefonnummer, unter der Sie mich erreichen können. Rufen Sie an, sobald Sie mit diesem Fowler gesprochen haben. Ich werde ein Nervenbündel sein, solange ich nicht von Ihnen gehört

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