Die Auserwahlte
Vampiren sind keineswegs alle nur scharf auf Blut oder Menschenfleisch. Es gibt auch Psycho-Vampire. Sie leben von den Gefühlen und der Lebenskraft ihrer Mitmenschen, sie fordern Liebe und Zuneigung, ohne jemals etwas zurückzugeben. Die Opfer dieser geistigen Parasiten werden müde und lethargisch, leiden unter Depressionen und sind extrem selbstmordgefährdet. Psycho-Vampire tauchen in der Literatur selten auf, über sie ist relativ wenig bekannt. Bis auf ihre Unfähigkeit, selbst Emotionen zu entwickeln und ihre Sucht, als Ausgleich dafür die Gefühle anderer anzuzapfen, unterscheiden sie sich nicht von ihrer Umwelt. Auch ist zweifelhaft, ob sie durch ihre »Diät« zum Beispiel unsterblich werden. Doch sind die Gefahren, die von ihnen ausgehen, nicht zu unterschätzen.
In der nächsten Folge:
- Vampir-Hysterien im 18. und 19. Jahrhundert - Zwischen Transsylvanien und Hollywood: Der europäische und der amerikanische Vampir
ENDE
In der nächsten Folge
Der Pfad der Wölfin
von Adrian Doyle
Sie ist ein Geschöpf des Vollmonds. In seinem Silberlicht wird sie zur Jägerin, zum Leitwolf des Rudels. Der Mond beherrscht ihr Leben, ihre Triebe, ihre Lust zu töten.
Bis sie ihn trifft. Auch er ist ein Wesen der Nacht. Auch sein Volk lebt seit Urzeiten neben dem Menschengeschlecht und macht es sich Untertan. Auch er besitzt die Gabe der Metamorphose. Als die Wer-wölfin und der Vampir sich begegnen, ändert sich Nonas Leben. Nun beherrscht nicht länger der Mond allein ihr Leben. Denn Land-ru sieht mehr in ihr als nur seine Geliebte ...
1 siehe VAMPIRA T02: »Die neue Rasse«
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