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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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einem Kind. »Hier spricht Gul Dukat. Ich habe Sie erwartet.«
    Im Vorta erwachte sofort Misstrauen. Er musste sich ins Gedächtnis zurückrufen, dass dieser Mann den Sieg des Dominion garantieren würde, indem er die Unterstützung des Cardassianischen Reiches zusicherte.
    »Weyoun«, stellte er sich vor und neigte kurz den Kopf –
    eine Geste des Respekts. »Zu Ihren Diensten.«
    »Es ist gar keine gute Idee, den Treffpunkt in die Nähe der Badlands zu verlegen«, sagte Gul Dukat. Seine Stimme klang so, als bedauerte er es, dem Vorta widersprechen zu müssen.
    »Wegen des Maquis sind dort immer wieder Starfleet-Schiffe unterwegs. Wir werden uns an dem ursprünglich vereinbarten Treffpunkt begegnen.«
    Weyoun wusste, dass er für diese Mission ausgewählt worden war, weil er bei der letzten einen Erfolg erzielt hatte. Vielen Vorta fiel es schwer, mit den Verbündeten im Alpha-Quadranten zusammenzuarbeiten. Im Gamma-Quadranten hatten sie sich an Gehorsam gewöhnt.
    Aber Weyoun war durchaus bereit, sich einer Herausforderung zu stellen. »Im Badlands-Sektor gibt es eine Situation, die meine Aufmerksamkeit erfordert.«
    »Was könnte wichtiger sein als unsere Verhandlungen?«, fragte Dukat.
    »Ein romulanisches Schiff.«
    Gul Dukat kniff die Augen zusammen und versuchte zu verbergen, dass er nichts von einem romulanischen Schiff bei den Badlands wusste. »Ich weiß nicht, welchen Unterschied das machen sollte.«
    »Offenbar wissen Sie auch nicht, dass Captain Sisko mit der Defiant dem romulanischen Schiff hilft«, sagte Weyoun.
    »Starfleet und das Romulanische Reich arbeiten wieder zusammen…«
    »Ich verstehe, was Sie meinen«, sagte Gul Dukat, und seine Stimme klang jetzt schärfer. »Eine ungewöhnliche Situation.«
    »Ich schlage vor, wir treffen uns im Kamiat-Nebel. Seine Emissionen werden uns vor den Sensoren der beiden Schiffe verbergen, aber dort sind wir ihnen trotzdem nahe genug, um ihre Kom-Sendungen zu überwachen.« Dukat zögerte und deshalb fügte Weyoun hinzu: »Es wäre unserer Sache eher abträglich, wenn zwischen Starfleet und dem Romulanischen Reich ein geheimes Bündnis entsteht, oder?«
    »Na schön«, erwiderte Dukat. »Stellen wir fest, was Benjamin vorhat.«
    »Im Namen der Gründer.« Weyoun neigte den Kopf, zollte damit nicht diesem besonderen Cardassianer, sondern den Gründern Respekt.
    Gul Dukat unterbrach die Verbindung. Weyoun lehnte sich an die Wand und verschränkte die Arme. Er freute sich bereits auf die Kontakte mit Dukat und den Cardassianern. Nach diesem kurzen Gespräch wusste er, dass das Dominion den Sieg erringen würde.
    VII.
    Zenturio Seylok wartete auf das Ende der letzten Reparaturarbeiten an Bord der Bokra. Fast ein Drittel der Crew war krank geworden und nicht mehr im Dienst, aber die Gruppe von der Defiant hatte wertvolle Hilfe geleistet. Bei Seylok machten sich keine Symptome der Strahlenkrankheit bemerkbar, und er hielt die kranken Besatzungsmitglieder einfach nur für schwach.
    Inzwischen sah er einen Glücksfall darin, dass die Bokra von einer Subraum-Schockwelle getroffen worden war. Von den Starfleet-Angehörigen hatte er genau das bekommen, was er brauchte: zusätzliche Informationen über die AQS. Die Leute von der Defiant gaben natürlich nicht zu, dass es sich um eine artifizielle Quantensingularität handelte; sie sprachen auch weiterhin von der »Badlands-Anomalie«. Aber er hatte von ihnen die Koordinaten von zwei anderen Raumschiffen bekommen, die mit dem Objekt konfrontiert worden waren.
    Mit diesen Informationen und den vom Tal Shiar ermittelten Daten konnte Jabak die genaue Umlaufbahn der AQS
    berechnen.
    Seylok hatte diesen Umstand zum Anlass genommen, den Quantenspezialisten Jabak in ihre wahre Mission einzuweihen.
    Nur Jabak durfte den verschlossenen Frachtraum betreten, in dem die spezielle Ausrüstung lagerte. Er hatte über den supermodernen Graviton-Feldgenerator gestaunt, der die Subraum-Blase mit Energie versorgte, in der die AQS
    untergebracht werden sollte. Es war vorgesehen, die Quantensingularität mit Hilfe eines mobilen Raumtransporters in die Blase zu transferieren, um sie dann dem vorbereiteten Torpedo hinzuzufügen.
    »Dies sind die letzten Abzweigungsmodule«, teilte Commander Dax Seylok mit. Sie beobachteten, wie Rom einem romulanischen Techniker dabei half, zwei weitere beschädigte EPS-Weichen auszutauschen. »Nach ihrer Installation sollte es möglich sein, das Warptriebwerk der Bokra zu reaktivieren.«
    »Ausgezeichnet«,

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