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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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antwortete Dax. »Aber es dauert fast zwölf Stunden, um eine zusammenzubauen.«
    »Wann fliegt die AQS vorbei?«, fragte Sisko.
    »Bald«, erwiderte Dax. »Der von den Romulanern gewählte Zielort deutet darauf hin, dass uns die Quantensingularität schneller erreichen könnte, als wir glauben.«
    »Befinden wir uns außer Reichweite der Schockwelle?«, fragte Sisko.
    Dr. Bashir zögerte. »Noch nicht. Da offenbar Unklarheit in Hinsicht auf die Umlaufbahn herrscht, schlage ich vor, die Krankenstation mit einem zusätzlichen Kraftfeld zu schützen.
    Die Kranken dürfen der Tetryonen-Strahlung nicht noch einmal ausgesetzt werden.«
    »Kümmern Sie sich darum«, sagte Sisko.
    Bashir zögerte. »Ich glaube, Odo sollte mir in der Krankenstation Gesellschaft leisten.«
    Dax drehte den Kopf. Odos Miene wies darauf hin, dass er die Brücke gerade jetzt nicht verlassen wollte.
    »Constable…«, sagte Sisko in einem warnenden Tonfall.
    »Na schön, Doktor«, gab Odo widerstrebend nach. Er warf noch einen letzten Blick auf den mobilen Transporter, der so klein war im Vergleich mit der Graviton-Phalanx, die sie zuvor im All installiert hatten.
    Sisko bemerkte Odos Besorgnis. »Seien Sie unbesorgt. Wir sorgen so oder so dafür, dass die AQS keine Gefahr mehr darstellt.«
    Dax begann mit einer Neuberechnung der AQS-Umlaufbahn und ging dabei von dem Zielort aus, den die Romulaner gewählt hatten. Aber sie verfügte nicht über alle Daten, die sie für ein Simulationsprogramm brauchte.
    Die Trill ging zur taktischen Station. »Kann ich mir die während des letzten Vorbeiflugs gespeicherten Sensoraufzeichnungen ansehen?«
    Worf nickte und öffnete die entsprechenden Dateien. Dax beugte sich näher und legte dem Klingonen dabei die Hand auf den Rücken. Sie fühlte sich schuldig und dachte daran, wie sehr er von Seylok provoziert worden war. Bei jenen Gelegenheiten hatte sie angenommen, dass er übertrieben reagierte. Er sollte nicht glauben, dass er ihre Kontakte mit anderen Personen einschränken konnte.
    Aber jetzt wusste sie, dass sich ganz andere Motive hinter Seyloks Nettigkeit verbargen. Der Zenturio hatte sie gegeneinander ausgespielt. Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht mehr mit Seylok zu sprechen, als sie bemerkt hatte, wie sehr Worf darunter litt.
    »Es tut mir Leid«, flüsterte Dax dem Klingonen ins Ohr.
    Worf drehte andeutungsweise den Kopf. »Das sagst du immer. Aber dann verhältst du dich wieder so.«
    »Ich bin sehr kontaktfreudig«, erwiderte sie. »Es gefällt mir sehr, mich mit anderen Personen zu unterhalten.«
    »Du weißt, was ich meine, Jadzia«, sagte Worf leise. »Ein halbes Jahr ist vergangen. Wann gehörst du wirklich mir?«
    Dax öffnete den Mund und zögerte dann, weil es keine leichte Antwort auf diese Frage gab. Worf meinte es ernst. Und er liebte sie.
    »Bald«, hauchte sie.
    Worfs Augen wurden größer, als er begriff, was sie meinte.
    Der Schatten eines Lächelns huschte über seine Lippen.
    Dax fühlte eine solche Liebe für ihn, dass sie sich noch etwas weiter vorbeugte. Ihre Stirn berührte seine – Intimeres ließ Worf nicht zu, während sie auf der Brücke weilten.
    Sie drückte noch einmal kurz seine Schulter und kehrte dann zur Navigationsstation zurück. Sie konnte wirklich von Glück sagen, Worf begegnet zu sein. Trotz ihrer Unterschiede waren sie wie füreinander geschaffen. Ja, bald würde sie ihm gehören. Aber sie wusste auch, dass er sich in diesem Zusammenhang Drama und Romantik wünschte. Und sie liebte ihn so sehr, dass sie versuchen wollte, ihm diesen Wunsch zu erfüllen.
    Doch derzeit durfte sie sich nicht von ihren persönlichen Gefühlen ablenken lassen. Sie gab die Informationen zusammen mit den Sensordaten ein, die sie von der Bokra bekommen hatte und die darauf hindeuteten, dass das romulanische Schiff der AQS wesentlich näher gewesen war als die Defiant. Anschließend simulierte sie die Umlaufbahn der Quantensingularität, unter Berücksichtigung des von den Romulanern gewählten Zielorts.
    Als Dax das Ergebnis sah… »Wir haben Probleme«, sagte sie sofort.
    »Was ist los, alter Mann?«, fragte Sisko.
    »Es geht um die Simulation der Umlaufbahn«, erklärte Dax.
    »Ich projiziere sie auf den Schirm.«
    Eine Sternkarte erschien im zentralen Projektionsfeld.
    Hunderte von sich überlappenden Kreisen repräsentierten die Plasmastürme der Badlands.
    »Hier wirkte sich die AQS zum ersten Mal aus«, sagte Dax, als ein grüner Punkt erschien. Ein blaues Symbol in der

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