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Die Bedrohung: Das Schicksal der Paladine 0

Die Bedrohung: Das Schicksal der Paladine 0

Titel: Die Bedrohung: Das Schicksal der Paladine 0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jörg Benne
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auf und sprang auf sie zu.
    Gilai machte einen Schritt zur Seite, um nicht aus Versehen Jiki zu treffen, und schlug zu. Er schwang die Waffe eher wie eine Keule, unbeholfen und ziellos. Die Klinge zischte durch die Luft und verfehlte den Wolfsmenschen, der behände auswich, dabei aber in Jikis Reichweite gelangte. Sie stach zu und traf ihn in der Seite. Die Kreatur taumelte aufheulend zurück.
    Die drei anderen Wolfsmenschen rückten gleichzeitig vor, einer von vorn, die anderen beiden von den Flanken. Gilai und Jiki stellten sich Rücken an Rücken und erwarteten ihren Angriff. Die Ungeheuer waren jedoch gewarnt, schlichen vorsichtig näher, warfen einander Blicke zu. Gilai bemühte sich, wenigstens zwei von ihnen im Auge zu behalten, folgte ihren Bewegungen, damit sie ihn nicht von der Seite überraschen konnten. Ihr Knurren ließ ihm die Haare zu Berge stehen.
    Plötzlich prallte Jiki mit einem Aufschrei schwer gegen Gilais Rücken, er hörte ein Fauchen und roch den fauligen Atem eines Wolfsmenschen. Jiki stöhnte auf und sackte zusammen. Gilai fuhr instinktiv herum und ließ sein Schwert von unten nach oben schnellen. Die scharfe Klinge schnitt dem Wolfsmenschen tief in den ausgestreckten Arm.
    »Steh auf, Jiki!«, schrie Gilai verzweifelt und drehte sich wieder zu den anderen beiden Kreaturen um. Schon waren sie heran. Gilai schlug blind zu, diesmal ging sein Schwertstreich allerdings fehl und die Waffe prallte schwer auf den Fels. Ein stechender Schmerz fuhr durch Gilais Handgelenk, doch sein Hieb hielt die beiden Kreaturen auf.
    Zu seiner Erleichterung spürte er, dass sich Jiki hinter ihm wieder aufrichtete, also war sie nicht zu schwer verletzt.
    Knurrend liefen die beiden Wolfmenschen knapp außerhalb der Reichweite ihrer Klingen auf und ab, lauerten auf eine Unaufmerksamkeit.
    Jiki wimmerte leise.
    »Was ist?«, fragte Gilai mit zitternder Stimme, ohne die Kreaturen aus den Augen zu lassen.
    »Mein Arm«, stieß sie hervor. Ihre Stimme klang furchtbar schwach.
    »Bist du verletzt?« Sie antwortete nicht, stöhnte nur wieder. Gilai zwang sich, sich auf die beiden verbliebenen Wolfsmenschen zu konzentrieren. Die beiden Verletzten hatten sich nicht mehr blicken lassen. Hatte er sie so schwer verwundet? Egal, sie mussten diese beiden noch in die Flucht schlagen, dann hätten sie es geschafft.
    Ein Fauchen über ihm ließ Gilai zusammenfahren. Sein Blick zuckte hinauf zur Spitze des Felsens. Einer der verletzten Wolfsmenschen hatte ihn von der Rückseite erklommen und hockte dort oben, bereit, auf sie herunterzuspringen.
    Die beiden anderen nutzten die Ablenkung und sprangen vor. Gilai riss die Arme hoch und wandte den Kopf ab. Die Kiefer eines Wolfsmenschen schnappten knapp neben seinem Ohr zusammen. Die Wucht des Aufpralls schleuderte sowohl Gilai als auch den Angreifer gegen den Fels, Gilai blieb die Luft weg.
    In blinder Panik schlug und trat er nach dem Wolfsmenschen, versuchte sein Schwert zu heben. Gleichzeitig rissen die Klauen der Kreatur seine Kleider und seine Haut in Fetzen. Endlich landete Gilai mit der Faust einen empfindlichen Treffer am Ohr seines Gegners, der Wolfsmensch zuckte zurück, gab Gilai den wenigen Bewegungsspielraum, den er brauchte. Gilai stach mit der Klinge zu und trieb sie dem Ungeheuer in den Unterleib. Heulend brach der Wolfsmann zusammen.
    Gilai war schwindlig, doch der Anblick neben ihm trieb ihm noch einmal das Adrenalin in die Adern. Die beiden anderen Wolfsmenschen hatten Jiki unter sich begraben. Auch sie versuchte sich zu befreien, ohne Erfolg.
    Mit Tränen in den Augen riss Gilai sein Schwert aus dem Kadaver, brüllte aus Leibeskräften und ließ die Klinge auf den Rücken von einem der beiden Wolfsmenschen niedergehen. Knackend barst dessen Rückgrat und er erschlaffte. Mit einem Tritt beförderte Gilai den zweiten Wolfsmenschen von Jiki herunter.
    Knurrend sprang der ihn an, trieb Gilai die Klaue in den Bauch. Instinktiv schlug Gilai zu, traf den Kopf des Wolfsmenschen zwar nur mit dem Knauf, doch das genügte. Die Kreatur taumelte zurück und mit einem weiteren Hieb machte Gilai ihr ein Ende.
    Erschöpft bohrte er die Klinge in den Boden und stützte sich schwer auf die Parierstange. Seine Beine wollten unter ihm nachgeben. Nachdem er etwas Atem geschöpft hatte, wankte er die zwei Schritte zu Jiki hinüber und brach neben ihr in die Knie.
    Sie sah ihn an, blinzelte. Beinahe hätte Gilai vor Freude aufgelacht, doch dann sah er, dass das Leben sie verließ. Durch

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