Die Berechnung der Zukunft: Warum die meisten Prognosen falsch sind und manche trotzdem zutreffen - Der New York Times Bestseller (German Edition)
(National currency)«, Global Insight and Nomura database via International Monetary Fund; http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2011/02/weodata/weorept.aspx?pr.x=38&pr.y=9&sy=1980&ey=2016&scsm=1&ssd=1&sort=country&ds=.&br=1&c=158&s=NGDP_R&grp=0&a=
44»Minutes of the Federal Open Market Committee«, Federal Reserve System; 30. bis 31. Oktober 2007; http://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/files/fomcminutes20071031.pdf
45»Gauging the Uncertainty of the Economic Outlook from Historical Forecasting Errors«, von David Reifschneider und Peter Tulip; Finance and Economics Discussion Series, Divisions of Research and Statistics and Monetary Affairs, Federal Reserve Board; 19. November 2007; http://www.federalreserve.gov/Pubs/FEDS/2007/200760/200760pap.pdf
46 Die Regierung kann das Durchschnittseinkommen besser schätzen, wenn die Steuererklärungen vorliegen (die Amerikaner verabscheuen Steuern zwar, zahlen dann aber doch halbwegs ehrlich). Das Einkommen im Januar 2009 wird erst am 15. April 2010 beim Inland Revenue Service (IRS) deklariert. Der IRS braucht dann auch noch einmal einige Monate, um alle Daten zu sammeln und an das Bureau of Economic Analysis weiterzugeben. Diese ausgesprochen nützlichen Informationen stehen erst nach 18 bis 24 Monaten zur Verfügung – viel zu spät, um dem Prognostiker noch dienen zu können. Trotzdem werden Indikatoren wie die Veränderung des BIP noch nach Jahren mithilfe dieser Zahlen angepasst, was im Jargon »benchmark revision« heißt.
47»Historical Data Files for the Real-Time Data Set: Real GNP/GDP (ROUTPUT)«, Federal Reserve Bank of Philadelphia; http://www.philadelphiafed.org/research-and-data/real-time-center/real-time-data/data-files/ROUTPUT/
48 Insbesondere bei einem Fehlerintervall von 95 Prozent
49 Das Umgekehrte geschieht erfreulicherweise gelegentlich ebenfalls. Für das dritte Quartal 1981 wurde ein negatives Wachstum vorhergesagt, aber jetzt heißt es, dass die Wirtschaft in diesem Zeitraum um fast 5 Prozent zulegte.
50 Obwohl die Ökonomen, wenn sie ihre Prognosen vorstellen, oft genug den Unterschied zwischen Echtzeit und revidierten Zahlen nicht beachten. Bei den Revisionen werden verschiedene Indikatoren in Übereinstimmung gebracht. Die Daten sind jedoch viel vertrackter, wenn sie in Echtzeit erhoben werden. Im Frühjahr 2012 beispielsweise wiesen einige ökonomische Indikatoren (wie Einkommen) darauf hin, dass eine Rezession bevorstand, während andere (wie Industrieproduktion) auf ein starkes Wachstum hindeuteten. In einigen Jahren werden die Zahlen aus diesem Zeitraum vermutlich klarer sein. Dann hat man die Zahl für das Durchschnittseinkommen nach oben revidiert und die der Industrieproduktion nach unten. Aber dann ist es für die Ökonomen viel zu spät, um sich noch an einer Prognose zu versuchen. Ein Prognosemodell aus revidierten Zahlen zu entwickeln, wirkt zu einfach.
51 Das ist von mir nicht einfach so dahingesagt. Auch wenn man sich die Prognosen für die jährliche Veränderung des BIP des Survey of Professional Forecasters anschaut, kommt man zu dem Schluss, dass sie sich seit 1968 nicht verbessert haben.
52»U.S. Economy Tipping into Recession«, Economic Cycle Research Institute; 30. September 2011; http://www.businesscycle.com/reports_indexes/reportsummarydetails/1091
53Chris Isidore, »Forecast Says Double-Dip Recession Is Imminnent,« CNNMoney , 30. September 2011; http://money.cnn.com//2011/09/30/news/economy/double_dip_recession/index.htm.
54Economic Cycle Research Institute, »U.S. Economy Tipping into Recession.« 30. September 2011; http://www.businesscycle.com/ecri-reports-indexes/report-summary-details/u-s-economy-tipping-into-recession
55Achuthan und Banerji, Beating the Business Cycle , Kindle locations 192ff.
56Chris Anderson, »The End of Theory: The Data Deluge Makes the Scientific Method Obsolete«, Wired Magazine, 16.07; 23. Juni 2008; http://www.wired.com/science/discoveries/Magazine/16-07/pb_theory
57 Ich veröffentliche zwar keine Wirtschaftsprognosen, aber ich kann auch nicht behaupten, dass ich zu diesem Zeitpunkt sonderlich optimistisch gewesen wäre.
58 Eine Reihe von konzeptuell ähnlichen Methoden, die auf »Leitindikatoren« basierten, sagten damals ein beträchtliches Wachstum voraus oder zumindest eine nur sehr geringe Wahrscheinlichkeit einer Rezession. Vgl. Dwaine van Vuuren, »U.S. Recession – an Opposing View« Advisor Perspectives; 3. Januar 2012.
Weitere Kostenlose Bücher