Die besten Heilpflanzen bei Kopfschmerzen und Migräne
Heilpflanze
• Botanische Beschreibung
Kurze Aufzählung der wichtigsten botanischen Merkmale der Pflanze
• Wirksame Bestandteile
Geerntete und arzneilich genutzte Pflan zenteil(e) oder Ausscheidungen
• Auf einen Blick
Übersicht über die wichtigsten Anwendungsgebiete, Inhaltsstoffe und Wirkungen des wirksamen Bestandteils mit Stichworten
• Anwendungsgebiete
Nennung aller offiziell anerkannten Anwendungsgebiete zu der Heilpflanze
• Inhaltsstoffe
Kurzer Umriss der wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe der verwendeten Pflanzenteile oder des Gesamtkomplexes und Nennung ihrer Wirkung;
Listung von übrigen und wirksamkeitsmitbestimmenden Inhaltsstoffen
• Wirkungen
Laienverständliche Erklärung zu den Wirkmechanismen , den Auszügen der Pflanze bzw. aus dem Pflanzenteil bezogen auf das Ratgeberthema
• Rezepte
Nennung beispielhafter Anleitungen zum Gebrauch der Pflanze zu Hause
• Risiken
Zusammenfassung der bisher bekannten Risiken und Nebenwirkungen
• Handelspräparate
Kurzinformationen über die Verfügbarkeit von Fertigarzneimitteln (apothekenpflichtig oder freiverkäuflich) sowie zu homöopathischen Arzneimittelzubereitungen, Nahrungsergänzungsmitteln und Lebensmitteln; beispielhafte Nennung von Produkten und deren Dosierungsempfehlung soweit nicht anders durch einen Arzt oder Heilpraktiker verordnet
Hier eine Übersichtstabelle zu den Regelungen und Einteilung von Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Lebensmitteln in Deutschland:
Mädesüß : Hilft bei chronischen und leichten Kopfschmerzen
Spiraea ulmaria ; Synonym: Filipendula ulmaria
Familie : Rosengewächse (Rosaceae)
Informatives
Wussten Sie, dass Mädesüß zur Namensgebung des berühmten Arzneimittels Aspiri n beitrug? Es ist tatsächlich so.
Schon im Jahre 1839 isolierten deutsche Chemiker die sogenannte Salicylsäure aus dem Mädesüß (auch in Weide enthalten), die zunächst als Spirsäure bezeichnet wurde. Das „A“ im Namen dieses berühmten Arzneimittels steht für Acetyl und „spirin“ wurde von der Spirsäure abgewandelt (8) .Der Wirkstoff im Aspiri n heißt folglich Acetylsalicylsäure.
Gegen Kopfschmerzen wird das Mädesüß bereits seit dem Mittelalter eingesetzt. In jüngster Zeit geriet die Pflanze etwas in Vergessenheit - wohl auch, da ihr schmerzlindernder Effekt deutlich geringer ausfallen dürfte als beispielsweise bei Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure oder Paracetamol.
Nichtsdestotrotz gilt die schmerzlindernde Wirkung des Mädesüß als belegt und ihre Anwendung gilt als nebenwirkungsfrei (4; 9; 10) ! Die hübsch blühende Pflanze könnte daher eine Alternative für alle diejenigen sein, die an chronischen Kopfschmerzen leiden und andere Schmerzmittel reduzieren möchten.
Botanische Beschreibung
Mädesüß (botanisch: Spiraea ulmaria) ist eine mehrjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 1 Meter erreichen kann und deren Wuchs aufrecht ist. Während der meist kahle Stängel im unteren Bereich der Pflanze sehr kräftig ist, wird er nach oben hin zarter. Die fiederteiligen, meist langgestielten Blätter ähneln den Blättern einer Ulme. Mädesüßblüten sind zahlreich und weißlich-gelb. Sie setzen sich aus endständigen Blütendolden zusammen und verbreiten ihren angenehmen Duft zwischen Juli und August.
Wirksame Bestandteile
Mädesüß hat zwei medizinische Wirkstoffe: Mädesüßblüten und Mädesüßkraut. Letzteres besteht aus Blüten, Blättern und Stängeln. In der internationalen Fachsprache werden die Mädesüßblüten Spiraeae ulmariae flos , selten auch Filipendulae ulmariae flos (Latein), genannt. Mädesüßkraut heißt fachsprachlich entweder Spiraeae ulmariae herba oder Filipendulae ulmariae herba (Latein) . Mädesüßblüten sind aufgrund des höheren Gehalts an wirksamen Inhaltsstoffen für therapeutische Zwecke wesentlich effektiver als Mädesüßkraut (4) .
Mädesüßblüten - Spiraeae ulmariae flos
Mädesüßkraut - Spiraeae ulmariae herba
Anwendungsgebiete
Mädesüßblüten und Mädesüßkraut eignen sich sehr gut zur Behandlung von leichten Kopfschmerzen , insbesondere dann wenn die Kopfschmerzen mit entzündlichen Prozessen und im Zusammenhang mit Erkältungskrankheiten einhergehen (11) .
Die therapeutische Anwendung von Mädesüßblüten und Mädesüßkraut wird vom europäischen Dachverband der nationalen Gesellschaften für Phytotherapie (ESCOP) und Kommission E des
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