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1401 - Herr der Trümmer

Titel: 1401 - Herr der Trümmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Herr der Trümmer
     
    Begegnung mit den IQ-Jägern − auf dem Friedhof der Raumschiffe
     
    von Arndt Ellmer
     
    Der Kosmos ist aus den Fugen geraten - so muß es zwangsläufig einem Beobachter erscheinen, der die Dinge, die sich in den Jahren 447/448 NGZ vollzogen, aus gebührendem Abstand betrachtet. Wir meinen vor allem das Geschehen, das mit dem stückweisen Transfer der Galaxis Hangay aus Tarkan, dem sterbenden Universum, in die Lokale Gruppe unseres heimatlichen Universums seinen Anfang nahm.
    Als das letzte Hangay-Viertel Ende Februar 448 bei uns materialisiert, bedeutet das ebenfalls die Rückkehr der wiedergeborenen Superintelligenz ESTARTU, sowie die Rückkehr all der Galaktiker wie Perry Rhodan, Atlan, Reginald Bull, die sich nach Tarkan wagten bzw. dorthin verschlagen wurden.
    Die Rückkehr wird jedoch in dem Augenblick problematisch, als der aus 14 Raumschiffen bestehende galaktische Verband die Welt Narna verläßt und sich auf den Weg zum Raumsektor X-DOOR macht. Die Schiffe geraten in den Einflußbereich von Strukturverdrängungen und werden in einem Stasisfeld gefangen.
    Für die Galaktiker ist es ein großer Schock zu erfahren, daß dieses Feld sie fast 700 Jahre zeitlos verharren ließ, bevor es sie wieder freigab. Jetzt schreibt man den März des Jahres 1143 NGZ, was dem Jahr 4730 christlicher Zeitrechnung entspricht, und nichts ist mehr so, wie es einst war. Ein beredtes Beispiel dafür liefert der HERR DER TRÜMMER...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gundula Jamar - Kommandantin der CASSIOPEIA.
    Norman Speck , Gulliver Smog , Harold Nyman , Nadja Hemata und Tyly Chyunz - Sie entdecken den Herrn der Trümmer.
    Dor-Haran - Kommandant eines Raumschiffs der Kartanin.
    R-Letzter - Ein terranischer Roboter.
    1.
     
    Er schwebte inmitten von vierzehn leuchtenden Bällen, die ihn umtanzten. Sie wuchsen an und drohten ihm, dann wieder zogen sie sich zurück und ließen ihn in Ruhe. Er wollte wissen, was sie von ihm begehrten, doch der Mund war ihm wie zugeschnürt, und er rang nach Atem.
    Es sind die Leuchterscheinungen, die von dem Hauri-Volk der Khorra angebetet wurden! durchzuckte ein Gedanke ihn. Die Erkenntnis, worum es sich bei diesen Erscheinungen handelte, ließ ihn ruhiger werden. Er atmete in regelmäßigen Zügen, doch noch immer brachte er kein Wort heraus.
    Ein greller Lichtblitz raste plötzlich auf ihn zu und drang in sein Gehirn ein.
    Stechender Schmerz durchflutete ihn, und er stieß einen Schrei aus und - erwachte.
    Norman Speck fuhr auf und verlor das Gleichgewicht. Er fiel seitlich hin und fing sich mit den Händen ab. Er spürte die weiche Decke unter den Handflächen, und langsam kam ihm zu Bewußtsein, wo er sich befand. Er öffnete den Mund und fuhr sich mit der Zunge über die spröden Lippen. „Licht!" murmelte er. Der Servo seiner Wohneinheit hörte es, identifizierte seine Stimme und schaltete die Beleuchtung ein.
    Speck saß in seinem Bett und musterte schweigend das zerwühlte Laken und die dunklen Flecken auf dem Kopfkissen. Er hatte so stark geschwitzt, daß das Material die Feuchtigkeit nicht sofort hatte vollständig aufsaugen können. Der Terraner rieb sich die Hände am Pyjama ab und winkelte die Beine an. Er drehte sich zur Seite und setzte sich auf die Bettkante.
    Es war ein Traum gewesen, und er hatte ihn erschreckt. Und es war nicht der erste Traum seit jenen merkwürdigen Augenblicken, in denen der DORIFER-Schock sie heimgesucht hatte. Mit der Erkenntnis der wahren Zusammenhänge und ihrer Folgen für ihn persönlich waren die Träume zu Norman Speck gekommen, und er wußte nicht, wie er sich aus ihrer Umklammerung befreien konnte.
    Im Wohnraum gab es Geräusche, die ihn aus seinen tiefen Gedanken rissen. „Wer ist da?" rief er laut. „Ich bin im Bett. Meine Ruhephase ist erst in einer Stunde beendet!"
    Ein rascher Blick auf die Zeitanzeige seines Interkoms hatte ihn belehrt, daß er viel zu früh erwacht war.
    Ein Schatten tauchte unter der offenen Tür auf. Rote Linsen in einem metallisch schimmernden Kopf musterten ihn. Der Roboter trat ein und blieb stehen. „Dein Servo hat die Medostation verständigt", verkündete er. „Ich bin TX-1-Protzen. Ich wurde dir zur medizinischen Betreuung zugeteilt."
    „Danke, ich benötige keine Betreuung. Ich bin gesund."
    Speck erhob sich und schritt in Richtung der Hygieneeinheit. Eine Wechseldusche würde ihn fit machen und alle seine Probleme beseitigen. „Glaube das nicht, Norman Speck.
    Meine Daten über

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