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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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sondern das Weib um des Mannes willen.
    10. Darum soll das Weib eine Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen.
    11. Doch ist weder der Mann ohne das Weib, noch das Weib ohne den Mann in dem Herrn;
    12. denn wie das Weib vom Manne, also kommt auch der Mann durchs Weib; aber alles von Gott.
    13. Richtet bei euch selbst, ob es wohl steht, daß ein Weib unbedeckt vor Gott bete.
    14. Oder lehrt euch auch nicht die Natur, daß es einem Manne eine Unehre ist, so er das Haar lang wachsen läßt,
    15. und dem Weibe eine Ehre, so sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr zur Decke gegeben.
    16. Ist aber jemand unter euch, der Lust zu zanken hat, der wisse, daß wir solche Weise nicht haben, die Gemeinden Gottes auch nicht.
    17. Ich muß aber dies befehlen: Ich kann's nicht loben, daß ihr nicht auf bessere Weise, sondern auf ärgere Weise zusammenkommt.
    18. Zum ersten, wenn ihr zusammenkommt in der Gemeinde, höre ich, es seien Spaltungen unter euch; und zum Teil glaube ich's.
    19. Denn es müssen Parteien unter euch sein, auf daß die, so rechtschaffen sind, offenbar unter euch werden.
    20. Wenn ihr nun zusammenkommt, so hält man da nicht des Herrn Abendmahl.
    21. Denn so man das Abendmahl halten soll, nimmt ein jeglicher sein eigenes vorhin, und einer ist hungrig, der andere ist trunken.
    22. Habt ihr aber nicht Häuser, da ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämet die, so da nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht.
    23. Ich habe es von dem Herrn empfangen, das ich euch gegeben habe. Denn der Herr Jesus in der Nacht, da er verraten ward, nahm das Brot,
    24. dankte und brach's und sprach: Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; solches tut zu meinem Gedächtnis.
    25. Desgleichen auch den Kelch nach dem Abendmahl und sprach: Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut; solches tut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis.
    26. Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, sollt ihr des Herrn Tod verkündigen, bis daß er kommt.
    27. Welcher nun unwürdig von diesem Brot isset oder von dem Kelch des Herrn trinket, der ist schuldig an dem Leib und Blut des Herrn.
    28. Der Mensch prüfe aber sich selbst, und also esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch.
    29. Denn welcher unwürdig isset und trinket, der isset und trinket sich selber zum Gericht, damit, daß er nicht unterscheidet den Leib des Herrn.
    30. Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und ein gut Teil schlafen. 31. Denn so wir uns selber richten, so würden wir nicht gerichtet.
    32. Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht samt der Welt verdammt werden.
    33. Darum, meine lieben Brüder, wenn ihr zusammenkommt, zu essen, so harre einer des andern.
    34. Hungert aber jemand, der esse daheim, auf daß ihr nicht euch zum Gericht zusammenkommt. Das andere will ich ordnen, wenn ich komme.
    Kapitel 12
     
    1. Von den geistlichen Gaben aber will ich euch, liebe Brüder, nicht verhalten.
    2. Ihr wisset, daß ihr Heiden seid gewesen und hingegangen zu den stummen Götzen, wie ihr geführt wurdet.
    3. Darum tue ich euch kund, daß niemand Jesum verflucht, der durch den Geist Gottes redet; und niemand kann Jesum einen Herrn heißen außer durch den heiligen Geist.
    4. Es sind mancherlei Gaben; aber es ist ein Geist. 5. Und es sind mancherlei Ämter; aber es ist ein Herr.
    6. Und es sind mancherlei Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirket alles in allem. 7. In einem jeglichen erzeigen sich die Gaben des Geistes zum allgemeinen Nutzen.
    8. Einem wird gegeben durch den Geist, zu reden von der Weisheit; dem andern wird gegeben, zu reden von der Erkenntnis nach demselben Geist;
    9. einem andern der Glaube in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen in demselben Geist;
    10. einem andern, Wunder zu tun; einem andern Weissagung; einem andern, Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Sprachen; einem andern, die Sprachen auszulegen.
    11. Dies aber alles wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeglichen seines zu, nach dem er will.
    12. Denn gleichwie ein Leib ist, und hat doch viele Glieder, alle Glieder aber des Leibes, wiewohl ihrer viel sind, doch ein Leib sind: also auch Christus.
    13. Denn wir sind auch durch einen Geist alle zu einem Leibe getauft, wir seien Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und sind alle zu einem Geist

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