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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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vom Himmel auf der Menschen Kinder, daß er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage.
    3. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.
    4. Will denn der Übeltäter keiner das merken, die mein Volk fressen, daß sie sich nähren; aber den Herrn rufen sie nicht an?
    5. Da fürchten sie sich; denn Gott ist bei dem Geschlecht der Gerechten. 6. Ihr schändet des Armen Rat; aber Gott ist seine Zuversicht.
    7. Ach daß die Hilfe aus Zion über Israel käme und der Herr sein gefangen Volk erlösete! So würde Jakob fröhlich sein und Israel sich freuen.
    Kapitel 15
     
    1. Ein Psalm Davids. Herr, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge?
    2. Wer ohne Tadel einhergeht und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen;
    3. wer mit seiner Zunge nicht verleumdet und seinen Nächstem kein Arges tut und seinen Nächsten nicht schmäht;
    4. wer die Gottlosen für nichts achtet, sondern ehrt die Gottesfürchtigen; wer sich selbst zum Schaden schwört und hält es;
    5. wer sein Geld nicht auf Wucher gibt und nimmt nicht Geschenke gegen den Unschuldigen: wer das tut, der wird wohl bleiben.
    Kapitel 16
     
    1. Ein gülden Kleinod Davids. Bewahre mich Gott; denn ich traue auf dich.
    2. Ich habe gesagt zu dem Herrn: Du bist ja der Herr; ich weiß von keinem Gute außer dir.
    3. An den Heiligen, so auf Erden sind, und den Herrlichen, an denen hab ich all mein Gefallen.
    4. Aber jene, die einem andern nacheilen, werden groß Herzeleid haben. Ich will ihre Trankopfer mit Blut nicht opfern noch ihren Namen in meinem Munde führen.
    5. Der Herr aber ist mein Gut und mein Teil; du erhältst mein Erbteil. 6. Das Los ist mir gefallen aufs Liebliche; mir ist ein schön Erbteil geworden.
    7. Ich lobe den Herrn, der mir geraten hat; auch züchtigen mich meine Nieren des Nachts.
    8. Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; denn er ist mir zur Rechten, so werde ich fest bleiben.
    9. Darum freut sich mein Herz, und meine Ehre ist fröhlich; auch mein Fleisch wird sicher liegen.
    10. Denn du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger verwese.
    11. Du tust mir kund den Weg zum Leben; vor dir ist Freude die Fülle und liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich.
    Kapitel 17
     
    1. Ein Gebet Davids. Herr, erhöre die Gerechtigkeit, merke auf mein Schreien; vernimm mein Gebet, das nicht aus falschem Munde geht.
    2. Sprich du in meiner Sache und schaue du aufs Recht.
    3. Du prüfst mein Herz und siehst nach ihm des Nachts und läuterst mich, und findest nichts. Ich habe mir vorgesetzt, daß mein Mund nicht soll übertreten.
    4. Ich bewahre mich in dem Wort deiner Lippen vor Menschenwerk, vor dem Wege des Mörders.
    5. Erhalte meinen Gang auf deinen Fußsteigen, daß meine Tritte nicht gleiten.
    6. Ich rufe zu dir, daß du, Gott, wollest mich erhören; neige deine Ohren zu mir, höre meine Rede.
    7. Beweise deine wunderbare Güte, du Heiland derer, die dir vertrauen, wider die, so sich gegen deine rechte Hand setzen.
    8. Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel
    9. vor den Gottlosen, die mich verstören, vor meinen Feinden, die um und um nach meiner Seele stehen.
    10. Ihr Herz schließen sie zu; mit ihrem Munde reden sie stolz.
    11. Wo wir gehen, so umgeben sie uns; ihre Augen richten sie dahin, daß sie uns zur Erde stürzen;
    12. gleichwie ein Löwe, der des Raubes begehrt, wie ein junger Löwe, der in der Höhle sitzt.
    13. Herr, mache dich auf, überwältige ihn und demütige ihn, errette meine Seele von dem Gottlosen mit deinem Schwert,
    14. von den Leuten mit deiner Hand, Herr, von den Leuten dieser Welt, welche ihr Teil haben in ihrem Leben, welchen du den Bauch füllst mit deinem Schatz, die da Söhne die Fülle haben und lassen ihr übriges ihren Kindern.
    15. Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit; ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde.
    Kapitel 18
     
    1. Ein Psalm, vorzusingen, Davids, des Knechtes des Herrn, welcher hat dem Herrn die Worte dieses Liedes geredet zur Zeit, da ihn der Herr errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls, [2] und sprach: Herzlich lieb habe ich dich, Herr, meine Stärke!
    2. [3] Herr, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz!
    3. [4] Ich rufe an den Herrn, den Hochgelobten, so werde ich von meinen

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