Die BIBEL [ebible]
meine einsame von den jungen Löwen!
18. Ich will dir danken in der großen Gemeinde, und unter vielem Volk will ich dich rühmen.
19. Laß sich nicht über mich freuen, die mir unbillig feind sind, noch mit Augen spotten, die mich ohne Ursache hassen!
20. Denn sie trachten Schaden zu tun und suchen falsche Anklagen gegen die Stillen im Lande
21. und sperren ihr Maul weit auf wider mich und sprechen: "Da, Da! das sehen wir gerne."
22. Herr, du siehst es, schweige nicht; Herr, sei nicht ferne von mir!
23. Erwecke dich und wache auf zu meinem Recht und zu meiner Sache, mein Gott und Herr!
24. Herr, mein Gott, richte mich nach deiner Gerechtigkeit, daß sie sich über mich nicht freuen.
25. Laß sie nicht sagen in ihrem Herzen: "Da, da! das wollten wir." Laß sie nicht sagen: "Wir haben ihn verschlungen."
26. Sie müssen sich schämen und zu Schanden werden alle, die sich meines Übels freuen; sie müssen mit Schande und Scham gekleidet werden, die sich gegen mich rühmen.
27. Rühmen und freuen müssen sich, die mir gönnen, daß ich recht behalte, und immer sagen: Der Herr sei hoch gelobt, der seinem Knechte wohlwill.
28. Und meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit und dich täglich preisen.
Kapitel 36
1. Ein Psalm Davids, des Knechtes des Herrn, vorzusingen. [2] Es ist aus Grund meines Herzens von der Gottlosen Wesen gesprochen, daß keine Gottesfurcht bei ihnen ist.
2. [3] Sie schmücken sich untereinander selbst, daß sie ihre böse Sache fördern und andere verunglimpfem.
3. [4] Alle ihre Worte sind schädlich und erlogen; sie lassen sich auch nicht weisen, daß sie Gutes täten;
4. [5] sondern sie trachten auf ihrem Lager nach Schaden und stehen fest auf dem bösen Weg und scheuen kein Arges.
5. [6] Herr, deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen.
6. [7] Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie eine große Tiefe. Herr, du hilfst Menschen und Vieh.
7. [8] Wie teuer ist deine Güte, Gott, daß Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!
8. [9] Sie werden trunken von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkest sie mit Wonne als mit einem Strom.
9. [10] Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht.
10. [11] Breite deine Güte über die, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit über die Frommen.
11. [12] Laß mich nicht von den Stolzen untertreten werden, und die Hand der Gottlosen stürze mich nicht;
12. [13] sondern laß sie, die Übeltäter, daselbst fallen, daß sie verstoßen werden und nicht bleiben mögen.
Kapitel 37
1. Ein Psalm Davids. Erzürne dich nicht über die Bösen; sei nicht neidisch auf die Übeltäter.
2. Denn wie das Gras werden sie bald abgehauen, und wie das grüne Kraut werden sie verwelken.
3. Hoffe auf den Herrn und tue Gutes; bleibe im Lande und nähre dich redlich.
4. Habe Deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünschet.
5. Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird's wohl machen
6. und wird deine Gerechtigkeit hervorbringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.
7. Sei stille dem Herrn und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwille glücklich fortgeht.
8. Steh ab vom Zorn und laß den Grimm, erzürne dich nicht, daß du nicht auch übel tust.
9. Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des Herrn harren, werden das Land erben.
10. Es ist noch um ein kleines, so ist der Gottlose nimmer; und wenn du nach seiner Stätte sehen wirst, wird er weg sein.
11. Aber die Elenden werden das Land erben und Lust haben in großem Frieden.
12. Der Gottlose droht dem Gerechten und beißt seine Zähne zusammen über ihn.
13. Aber der Herr lacht sein; denn er sieht, daß sein Tag kommt.
14. Die Gottlosen ziehen das Schwert aus und spannen ihren Bogen, daß sie fällen den Elenden und Armen und schlachten die Frommen.
15. Aber ihr Schwert wird in ihr Herz gehen, und ihr Bogen wird zerbrechen.
16. Das wenige, das ein Gerechter hat, ist besser als das große Gut vieler Gottlosen.
17. Denn der Gottlosen Arm wird zerbrechen; aber der Herr erhält die Gerechten.
18. Der Herr kennt die Tage der Frommen, und ihr Gut wird ewiglich bleiben.
19. Sie werden nicht zu Schanden in der bösen Zeit, und in der Teuerung werden sie genug haben.
20. Denn die Gottlosen werden umkommen; und die Feinde des Herrn, wenn sie gleich sind wie köstliche Aue, werden sie doch vergehen,
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