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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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wie der Rauch vergeht.
    21. Der Gottlose borgt und bezahlt nicht; der Gerechte aber ist barmherzig und gibt. 22. Denn seine Gesegneten erben das Land; aber seine Verfluchten werden ausgerottet.
    23. Von dem Herrn wird solches Mannes Gang gefördert, und er hat Lust an seinem Wege.
    24. Fällt er, so wird er nicht weggeworfen; denn der Herr hält ihn bei der Hand.
    25. Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie gesehen den Gerechten verlassen oder seinen Samen nach Brot gehen.
    26. Er ist allezeit barmherzig und leihet gerne, und sein Same wird gesegnet sein. 27. Laß vom Bösen und tue Gutes und bleibe wohnen immerdar.
    28. Denn der Herr hat das Recht lieb und verläßt seine Heiligen nicht; ewiglich werden sie bewahrt; aber der Gottlosen Same wird ausgerottet.
    29. Die Gerechten erben das Land und bleiben ewiglich darin.
    30. Der Mund des Gerechten redet die Weisheit, und seine Zunge lehrt das Recht.
    31. Das Gesetz seines Gottes ist in seinem Herzen; seine Tritte gleiten nicht.
    32. Der Gottlose lauert auf den Gerechten und gedenkt ihn zu töten.
    33. Aber der Herr läßt ihn nicht in seinen Händen und verdammt ihn nicht, wenn er verurteilt wird.
    34. Harre auf den Herrn und halte seinen Weg, so wird er dich erhöhen, daß du das Land erbest; du wirst es sehen, daß die Gottlosen ausgerottet werden.
    35. Ich habe gesehen einen Gottlosen, der war trotzig und breitete sich aus und grünte wie ein Lorbeerbaum.
    36. Da man vorüberging, siehe, da war er dahin; ich fragte nach ihm, da ward er nirgend gefunden.
    37. Bleibe fromm und halte dich recht; denn solchem wird's zuletzt wohl gehen.
    38. Die Übertreter aber werden vertilgt miteinander, und die Gottlosen werden zuletzt ausgerottet.
    39. Aber der Herr hilft den Gerechten; der ist ihre Stärke in der Not.
    40. Und der Herr wird ihnen beistehen und wird sie erretten; er wird sie von dem Gottlosen erretten und ihnen helfen; denn sie trauen auf ihn.
    Kapitel 38
     
    1. Ein Psalm Davids, zum Gedächtnis. [2] Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm.
    2. [3] Denn deine Pfeile stecken in mir, und deine Hand drückt mich.
    3. [4] Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe vor deinem Drohen und ist kein Friede in meinen Gebeinen vor meiner Sünde.
    4. [5] Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden.
    5. [6] Meine Wunden stinken und eitern vor meiner Torheit.
    6. [7] Ich gehe krumm und sehr gebückt; den ganzen Tag gehe ich traurig.
    7. [8] Denn meine Lenden verdorren ganz, und ist nichts Gesundes an meinem Leibe.
    8. [9] Es ist mir gar anders denn zuvor, und ich bin sehr zerstoßen. Ich heule vor Unruhe meines Herzens.
    9. [10] Herr, vor dir ist alle meine Begierde, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
    10. [11] Mein Herz bebt, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist nicht bei mir.
    11. [12] Meine Lieben und Freunde treten zurück und scheuen meine Plage, und meine Nächsten stehen ferne.
    12. [13] Und die mir nach dem Leben trachten, stellen mir nach; und die mir übelwollen, reden, wie sie Schaden tun wollen, und gehen mit eitel Listen um.
    13. [14] Ich aber muß sein wie ein Tauber und nicht hören, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut,
    14. [15] und muß sein wie einer, der nicht hört und der keine Widerrede in seinem Munde hat.
    15. [16] Aber ich harre, Herr, auf dich; du, Herr, mein Gott, wirst erhören.
    16. [17] Denn ich denke: Daß sie sich ja nicht über mich freuen! Wenn mein Fuß wankte, würden sie sich hoch rühmen wider mich.
    17. [18] Denn ich bin zu Leiden gemacht, und mein Schmerz ist immer vor mir. 18. [19] Denn ich zeige meine Missetat an und sorge wegen meiner Sünde.
    19. [20] Aber meine Feinde leben und sind mächtig; die mich unbillig hassen, derer ist viel.
    20. [21] Und die mir Arges tun um Gutes, setzen sich wider mich, darum daß ich an dem Guten halte.
    21. [22] Verlaß mich nicht, Herr! Mein Gott, sei nicht ferne von mir! 22. [23] Eile, mir beizustehen, Herr, meine Hilfe. Kapitel 39
     
    1. Ein Psalm Davids, vorzusingen, für Jeduthun. [2] Ich habe mir vorgesetzt: Ich will mich hüten, daß ich nicht sündige mit meiner Zunge. Ich will meinen Mund zäumen, weil ich muß den Gottlosen vor mir sehen.
    2. [3] Ich bin verstummt und still und schweige der Freuden und muß mein Leid in mich fressen.
    3. [4] Mein Herz ist entbrannt in meinem Leibe, und wenn ich daran gedenke, werde ich entzündet; ich rede mit

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