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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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meiner Zunge.
    4. [5] Aber, Herr, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß.
    5. [6] Siehe, meiner Tage sind einer Hand breit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben! (Sela.)
    6. [7] Sie gehen daher wie ein Schemen und machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln, und wissen nicht, wer es einnehmen wird.
    7. [8] Nun, Herr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich.
    8. [9] Errette mich von aller meiner Sünde und laß mich nicht den Narren ein Spott werden.
    9. [10] Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun; denn du hast's getan.
    10. [11] Wende deine Plage von mir; denn ich bin verschmachtet von der Strafe deiner Hand.
    11. [12] Wenn du einen züchtigst um der Sünde willen, so wird seine Schöne verzehrt wie von Motten. Ach wie gar nichts sind doch alle Menschen! (Sela.)
    12. [13] Höre mein Gebet, Herr, und vernimm mein Schreien und schweige nicht über meine Tränen; denn ich bin dein Pilger und dein Bürger wie alle meine Väter.
    13. [14] Laß ab von mir, daß ich mich erquicke, ehe ich den hinfahre und nicht mehr hier sei.
    Kapitel 40
     
    1. Ein Psalm Davids, vorzusingen. [2] Ich harrte des Herrn; und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien
    2. [3] und zog mich aus der grausamen Grube und aus dem Schlamm und stellte meine Füße auf einen Fels, daß ich gewiß treten kann;
    3. [4] und hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und den Herrn fürchten und auf ihn hoffen.
    4. [5] Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn und sich nicht wendet zu den Hoffärtigen und zu denen, die mit Lügen umgehen!
    5. [6] Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest. Dir ist nichts gleich. Ich will sie verkündigen und davon sagen; aber sie sind nicht zu zählen.
    6. [7] Opfer und Speisopfer gefallen dir nicht; aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer.
    7. [8] Da ich sprach: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben.
    8. [9] Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen.
    9. [10] Ich will predigen die Gerechtigkeit in der großen Gemeinde; siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen, Herr, das weißt du.
    10. [11] Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich; ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde.
    11. [12] Du aber, Herr, wollest deine Barmherzigkeit von mir nicht wenden; laß deine Güte und Treue allewege mich behüten.
    12. [13] Denn es hat mich umgeben Leiden ohne Zahl; es haben mich meine Sünden ergriffen, daß ich nicht sehen kann; ihrer ist mehr denn der Haare auf meinem Haupt, und mein Herz hat mich verlassen.
    13. [14] Laß dir's gefallen, Herr, daß du mich errettest; eile, Herr, mir zu helfen!
    14. [15] Schämen müssen sich und zu Schanden werden, die mir nach meiner Seele stehen, daß sie die umbringen; zurück müssen sie fallen und zu Schanden werden, die mir Übles gönnen.
    15. [16] Sie müssen in ihrer Schande erschrecken, die über mich schreien: "Da, da!"
    16. [17] Es müssen dein sich freuen und fröhlich sein alle, die nach dir fragen; und die dein Heil lieben, müssen sagen allewege: "Der Herr sei hoch gelobt!"
    17. [18] Denn ich bin arm und elend; der Herr aber sorgt für mich. Du bist mein Helfer und Erretter; mein Gott, verziehe nicht!
    Kapitel 41
     
    1. Ein Psalm Davids, vorzusingen. [2] Wohl dem, der sich des Dürftigen annimmt! Den wird der Herr erretten zur bösen Zeit.
    2. [3] Der Herr wird ihn bewahren und beim Leben erhalten und es ihm lassen wohl gehen auf Erden und wird ihn nicht geben in seiner Feinde Willen.
    3. [4] Der Herr wird ihn erquicken auf seinem Siechbette; du hilfst ihm von aller Krankheit.
    4. [5] Ich sprach: Herr, sei mir gnädig, heile meine Seele; denn ich habe an dir gesündigt.
    5. [6] Meine Feinde reden Arges gegen mich: "Wann wird er sterben und sein Name vergehen?"
    6. [7] Sie kommen, daß sie schauen, und meinen's doch nicht von Herzen; sondern suchen etwas, das sie lästern mögen, gehen hin und tragen's aus.
    7. [8] Alle, die mich hassen, raunen miteinander wider mich und denken Böses über mich.
    8. [9] Sie haben ein Bubenstück über mich beschlossen: "Wenn er liegt, soll er nicht wieder aufstehen."
    9. [10] Auch mein Freund, dem ich mich

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