Die Bibel - Neues Leben
zur Sünde verleitet hatten. Auf diese Weise hatten sie mit ihrem Götzendienst den Zorn des HERRN , des Gottes Israels, herausgefordert. 14 Alles Weitere über Elas Herrschaft und seine Taten steht im Buch der Geschichte der Könige Israels beschrieben.
Simri herrscht in Israel 15 Die Herrschaft Simris begann im 27. Jahr der Regierungszeit König Asas in Juda, doch er regierte nur sieben Tage in Tirza. Das Heer belagerte zu dieser Zeit gerade die Stadt Gibbeton, die den Philistern gehörte. 16 Als beim Heer die Nachricht eintraf: »Simri hat sich gegen den König verschworen und ihn ermordet«, wählten die Israeliten Omri, den Heerführer, am selben Tag noch im Lager zum neuen König. 17 Omri führte das ganze Heer von Gibbeton nach Tirza und ließ die Stadt angreifen. 18 Als Simri sah, dass die Stadt eingenommen war, verschanzte er sich in der Zitadelle des Palastes, setzte den Palast in Brand und starb dort. 19 Denn auch er hatte getan, was dem HERRN missfiel, und war dem Vorbild Jerobeams gefolgt und hatte gesündigt wie er und wie Jerobeam Israel zur Sünde verleitet. 20 Alles Weitere über Simris Herrschaft und die Einzelheiten seiner Verschwörung ist im Buch der Geschichte der Könige Israels beschrieben.
Omri herrscht in Israel 21 Damals waren die Israeliten in zwei Lager gespalten. Die eine Hälfte des Volkes wollte Tibni, den Sohn Ginats, zum König machen, die andere Hälfte unterstützte Omri. 22 Doch Omris Anhänger waren den Anhängern von Tibni, dem Sohn Ginats, überlegen. Tibni wurde getötet, und Omri wurde König.
23 Die Herrschaft Omris über Israel begann im 31. Jahr der Regierungszeit König Asas in Juda. Er regierte insgesamt zwölf Jahre, sechs davon in Tirza. 24 Dann erwarb er den Berg Samaria für zwei Talente 71 Silber von seinem Besitzer Schemer. Er baute dort eine Stadt und nannte sie nach Schemer, dem Besitzer des Berges, Samaria. 25 Doch auch Omri tat, was dem HERRN missfiel, und noch schlimmer als alle vor ihm. 26 Er folgte in allem dem Beispiel Jerobeams, des Sohnes von Nebat, und sündigte wie dieser, indem er wie Jerobeam die Israeliten zum Götzendienst verleitete. Auf diese Weise erregten sie den Zorn des HERRN , des Gottes Israels. 27 Alles Weitere über Omris Herrschaft, das ganze Ausmaß seiner Macht und seine Taten, ist im Buch der Geschichte der Könige Israels beschrieben. 28 Als Omri starb, wurde er in Samaria begraben. Sein Sohn Ahab wurde der nächste König.
Ahab herrscht in Israel 29 Die Herrschaft Ahabs, des Sohnes Omris, über Israel begann im 38. Jahr der Regierungszeit König Asas in Juda. Er regierte 22 Jahre in Samaria über Israel. 30 Doch Ahab tat, was dem HERRN missfiel, mehr als alle Könige vor ihm. 31 Und als genügte es noch nicht, ein Leben wie Jerobeam, der Sohn Nebats, zu führen, nahm er auch noch Isebel, die Tochter von Etbaal, dem König von Sidon, zur Frau und begann, den Baal anzubeten. 32 Zuerst baute er dem Baal in Samaria einen Tempel und darin einen Altar. 33 Dann ließ er ein Ascherabild aufstellen. Er tat mehr, was den Zorn des HERRN , des Gottes Israels, erregte, als alle Könige Israels vor ihm.
34 Während seiner Herrschaft baute Hiël, ein Mann aus Bethel, Jericho wieder auf. Als er den Grundstein legte, starb dabei sein ältester Sohn Abiram. Und als er die Stadttore einsetzte, kam sein jüngster Sohn Segub dabei um. Alles geschah genau so, wie es Josua, der Sohn Nuns, im Auftrag des HERRN vorausgesagt hatte.
17
Elia wird von Raben ernährt 1 Und Elia aus Tischbe in Gilead sagte zu Ahab: »So wahr der HERR , der Gott Israels, lebt – der Gott, dem ich diene: Die nächsten Jahre wird weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, ich ordne es an!«
2 Dann sprach der HERR zu Elia: 3 »Geh von hier weg und ziehe nach Osten und versteck dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt. 4 Trink aus dem Bach. Den Raben habe ich befohlen, dich zu versorgen.«
5 Elia machte sich auf und tat, was der HERR ihm befohlen hatte, und blieb am Bach Krit, der zum Jordan fließt. 6 Die Raben brachten ihm morgens und abends Brot und Fleisch und er trank aus dem Bach. 7 Doch nach einer Weile trocknete der Bach aus, denn im Land fiel kein Regen mehr.
Die Witwe von Zarpat 8 Da sprach der HERR zu Elia: 9 »Steh auf und geh nach Zarpat in der Nähe von Sidon und bleib dort. Ich habe dort einer Witwe den Auftrag gegeben, dich zu versorgen.«
10 Also machte er sich auf und ging nach Zarpat. Als er an den Toren der Stadt ankam, sah er eine Witwe, die Holz auflas,
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