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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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zu Fuß auf den Weg nach Sukkot. Es waren etwa 600.000 Männer, dazu Frauen und Kinder. 38 Auch viele Nichtisraeliten zogen mit ihnen, außerdem riesige Schaf-, Ziegen-und Rinderherden. 39 Aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgenommen hatten, backten sie unterwegs ungesäuerte Fladenbrote. Denn sie waren aus Ägypten vertrieben worden, noch bevor der Teig durchsäuert war und hatten sich auch sonst keinen Reiseproviant vorbereitet.
    40 Die Israeliten hatten 430 Jahre in Ägypten gelebt. 41 Nach 430 Jahren zog das Volk des HERRN nach Stämmen geordnet aus Ägypten fort. 42 In dieser Nacht, in der er sein Volk aus Ägypten führte, hielt der HERR selbst Wache. Deshalb sollen die Israeliten in dieser Nacht dem HERRN zu Ehren wachen.
    Vorschriften für das Passahfest 43 Dann sprach der HERR zu Mose und Aaron: »Das sind die Vorschriften für das Passahfest: Ausländer dürfen nicht am Passahmahl teilnehmen. 44 Aber jeder Sklave, den ihr kauft, darf daran teilnehmen, wenn er zuvor beschnitten wurde. 45 Lohnarbeiter und Gäste aus der Fremde dürfen nicht daran teilnehmen. 46 Ihr sollt das Lamm gemeinsam in einem Haus essen. Ihr dürft nichts vom Fleisch des Opferlammes nach draußen tragen und keinen seiner Knochen zerbrechen. 21 47 Die ganze Gemeinde der Israeliten soll das Fest feiern.
    48 Wenn ein Ausländer bei euch lebt, der mir zu Ehren das Passahfest feiern möchte, müssen zuerst alle männlichen Personen seiner Familie beschnitten werden. Dann kann er das Passahfest mit euch feiern und soll wie ein Einheimischer behandelt werden. Ein unbeschnittener Mann darf jedoch auf keinen Fall vom Passahlamm essen. 49 Für die Einheimischen und für die Ausländer, die bei euch leben, soll ein und dieselbe Anweisung gelten.«
    50 Die Israeliten machten alles genauso, wie der HERR es Mose und Aaron befohlen hatte. 51 An diesem Tag führte der HERR das Volk der Israeliten nach Stämmen geordnet aus Ägypten.
13
    Heiligung der Erstgeborenen 1 Dann sprach der HERR zu Mose: 2 »Weiht mir alle erstgeborenen Söhne 22 der Israeliten und jedes erstgeborene männliche Tier. Sie gehören mir!«
    3 Mose sagte zum Volk: »Erinnert euch immer an den Tag, an dem ihr aus Ägypten, dem Ort eurer Sklaverei, weggezogen seid. Denn der HERR hat euch mit großer Macht von hier weggeführt. Deshalb dürft ihr kein Brot essen, das mit Sauerteig gebacken wurde. 4 Heute – im Monat Abib 23 – zieht ihr aus Ägypten fort. 5 Wenn euch der HERR in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter gebracht hat, das er euren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat – ein Land, in dem Milch und Honig überfließen –, dann sollt ihr dieses Fest jedes Jahr in diesem Monat feiern. 6 Sieben Tage lang sollt ihr nur ungesäuertes Brot essen. Am siebten Tag sollt ihr ein großes Fest für den HERRN feiern. 7 Esst während dieser sieben Tage nur ungesäuertes Brot. Innerhalb der Grenzen eures Landes darf in dieser Zeit weder gesäuertes Brot noch Sauerteig zu finden sein.
    8 An diesem Tag sollt ihr euren Söhnen Folgendes erklären: ›Wir feiern diesen Tag zur Erinnerung an das, was der HERR für uns getan hat, als wir Ägypten verließen.‹ 9 Dieser Brauch soll euch – wie ein Zeichen auf eurer Hand oder an eurer Stirn – immer daran erinnern, dass ihr über die Anweisungen des HERRN reden und danach handeln sollt. Denn der HERR hat euch mit großer Macht aus Ägypten befreit.
    10 Feiert deshalb dieses Fest jedes Jahr zur festgesetzten Zeit in der vorgeschriebenen Art und Weise. 11 Wenn der HERR euch in das Land der Kanaaniter bringt, wie er es euch und euren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat, und es euch gibt, 12 dann sollt ihr dem HERRN eure erstgeborenen Söhne weihen. Jedes erstgeborene männliche Tier sollt ihr außerdem dem HERRN opfern. 13 Jeden erstgeborenen männlichen Esel sollt ihr mit einem Lamm loskaufen. Wenn ihr ihn jedoch nicht loskaufen wollt, müsst ihr ihm das Genick brechen. Eure erstgeborenen Söhne dagegen müsst ihr loskaufen.
    14 Wenn eure Söhne euch später fragen werden: ›Was bedeutet dieser Brauch?‹ Dann sollt ihr ihnen antworten: ›Mit großer Macht hat der HERR uns damals aus der Sklaverei in Ägypten geführt. 15 Der Pharao wollte uns nicht ziehen lassen. Deshalb tötete der HERR alle männlichen Erstgeburten der Ägypter und ihrer Tiere. Darum opfern wir jetzt alle erstgeborenen männlichen Tiere dem HERRN , und die erstgeborenen Söhne kaufen wir los.‹ 16 Dieser Brauch soll euch – wie ein

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