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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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von Durst Gequälten reichlich zu trinken geben und die von Hunger Geschwächten satt machen.«
    26 Darüber wachte ich auf, frisch und gestärkt, und schaute mich um.
    27 Der HERR spricht: »Es kommt die Zeit, da werde ich das Volk Israel und das Volk Juda wie Saatgut aussäen, Menschen und Tiere, dass sie wachsen. 28 Einst achtete ich unerbittlich darauf, sie zu entwurzeln und auszureißen. Ich brachte Verderben und Unheil über sie. Aber genauso beharrlich will ich dafür Sorge tragen, dass sie wieder wachsen und gedeihen«, spricht der HERR . 29 »Man wird dann auch nicht mehr sagen: ›Die Eltern essen unreife Trauben und die Kinder bekommen davon stumpfe Zähne.‹ 30 Nein, jeder wird nur für die bösen Taten bestraft werden, die er selbst begangen hat – es sollen ausschließlich diejenigen stumpfe Zähne bekommen, die selbst die unreifen Trauben gegessen haben.
    31 Es wird der Tag kommen«, spricht der HERR , »an dem ich einen neuen Bund mit dem Volk Israel und mit dem Volk Juda schließen werde. 32 Dieser Bund wird nicht so sein wie der, den ich mit ihren Vorfahren schloss, als ich sie an der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Sie sind meinem Bund nicht treu geblieben, deshalb habe ich mich von ihnen abgewandt«, spricht der HERR 53 .
    33 »Doch dies ist der neue Bund, den ich an jenem Tage mit dem Volk Israel schließen werde«, spricht der HERR . »Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein 54 . 34 Niemand muss dann noch seine Freunde belehren und keiner seinen Bruder ermahnen: ›Lerne den HERRN kennen!‹ Denn alle werden mich kennen, alle, vom Kleinsten bis hin zum Größten«, spricht der HERR . »Und ich will ihnen ihre Sünden vergeben und nicht mehr an ihre bösen Taten denken.«
    35 Der HERR hat die Sonne an den Himmel gesetzt als Licht für den Tag. Er hat den Mond und die Sterne am Himmel in einer festen Ordnung festgesetzt als Lichter für die Nacht. Er wühlt das Meer auf, sodass die Wellen tosen. Sein Name lautet › HERR , der Allmächtige‹, und er spricht: 36 »So gewiss diese festen Ordnungen in der Natur bestehen, genauso gewiss sorge ich dafür, dass die Nachkommen Israels für alle Zeit mein Volk sein werden. 37 Genauso wenig, wie die Spannweite des Himmels ausgemessen werden kann oder die Fundamente der Erde ermessen werden können, genauso wenig will ich die Nachkommen Israels verstoßen, trotz allem, was Israel getan hat. Ich, der HERR , habe gesprochen!
    38 Es kommt die Zeit«, spricht der HERR , »da wird ganz Jerusalem wieder für den HERRN aufgebaut werden, vom Turm Hananel bis ans Ecktor. 39 Eine Messschnur soll gespannt werden, zuerst geradewegs bis zum Hügel Gareb, dann wird sie in Richtung von Goa abbiegen. 40 Und das ganze Gebiet – selbst das Tal, wo man die Leichen begraben und die Opferasche hingeschüttet hat, bis zum Kidrontal und der Ecke des Rosstors nach Osten – wird dem HERRN heilig sein. Die Stadt soll nie mehr niedergerissen oder zerstört werden.«
32
    Jeremias Landerwerb 1 Die folgende Botschaft des HERRN erhielt Jeremia im zehnten Jahr der Herrschaft König Zedekias von Juda. Es war zugleich das 18. Jahr der Herrschaft des Königs Nebukadnezar 55 . 2 Damals belagerte das Heer des babylonischen Königs Nebukadnezar die Stadt Jerusalem. Jeremia wurde auf Befehl König Zedekias im Wachhof des Königspalasts gefangen gehalten. 3 Man beschuldigte ihn: »Du gibst vor, ein Prophet des HERRN zu sein, und behauptest immer: ›So spricht der HERR : Ich gebe diese Stadt in die Gewalt des Königs von Babel; er soll sie erobern. 4 Auch König Zedekia wird den Babyloniern nicht entkommen, sondern er wird unweigerlich gefangen genommen und zum König von Babel gebracht werden. Dort wird er sich in eigener Person vor ihm rechtfertigen müssen und muss ihm Auge in Auge gegenüberstehen. 5 Nebukadnezar wird Zedekia nach Babel bringen lassen; dort muss er bleiben, bis ich mich wieder seiner annehme. Ihr könnt gegen die Babylonier nicht siegen, egal, wie sehr ihr kämpft.‹ Das alles soll der HERR gesprochen haben.«
    6 Da sagte Jeremia: »Der HERR schickte mir eine Botschaft. Er sprach: 7 Dein Vetter Hanamel, der Sohn Schallums, wird demnächst zu dir kommen und dich auffordern: ›Kauf von mir den Acker, der bei Anatot liegt. Nach dem Gesetz hast du das Vorkaufsrecht; du bist deshalb zum Kauf verpflichtet.‹«
    8 Und tatsächlich kam mein Vetter Hanamel zu mir

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