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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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in den Wachhof – es war genauso, wie der HERR es angekündigt hatte. Er sagte: »Kauf doch meinen Acker, der bei Anatot im Gebiet des Stammes Benjamins liegt. Nach dem Gesetz hast du sowohl das Besitzrecht als auch das Vorkaufsrecht. Bitte, kauf ihn doch.« Da verstand ich, dass das ein Befehl des HERRN war; 9 deshalb kaufte ich meinem Vetter Hanamel den Acker in Anatot ab 56 . Als Kaufpreis gab ich ihm 17 Silberschekel 57 . 10 Ich unterzeichnete den Kaufvertrag, versiegelte ihn vor Zeugen und wog das Silber ab. 11 Daraufhin nahm ich das versiegelte Dokument, das die Abmachungen und Bedingungen des Kaufes enthielt, wie auch eine unversiegelte Abschrift des Vertrags 12 und übergab sie Baruch, dem Sohn Nerijas und Enkel Machsejas. Alles das tat ich in Gegenwart meines Vetters Hanamel und der Zeugen, die den Kaufvertrag unterzeichnet hatten, und vor den Augen aller Männer aus Juda, die sich im Wachhof befanden. 13 Danach erteilte ich Baruch vor den Ohren aller den Auftrag: 14 »Der HERR , der Allmächtige, der Gott Israels, spricht: ›Nimm diese beiden Urkunden, den versiegelten Kaufvertrag und die unversiegelte Abschrift, und lege sie in einen Tonkrug, damit sie lange Zeit erhalten bleiben. 15 Denn der HERR , der Allmächtige, der Gott Israels, spricht: In diesem Land sollen künftig wieder Häuser, Weinberge und Äcker gekauft werden.‹«
    Jeremias Gebet 16 Nachdem ich Baruch die Papiere ausgehändigt hatte, betete ich zum HERRN : 17 O HERR , mein Gott! Durch deine große Macht und auf deinen Befehl hin wurden Himmel und Erde geschaffen. Dir ist nichts unmöglich! 18 Tausenden kommst du voller Güte entgegen – dennoch lässt du auch Kinder und Enkel für die Schuld ihrer Eltern büßen. Du bist ein großer und mächtiger Gott; dein Name ist » HERR , der Allmächtige«. 19 Du besitzt alle Weisheit und vollbringst große und mächtige Wunder. Deinen Augen entgeht nichts von dem, was jeder einzelne Mensch tut, und du gibst jedem, was er wegen seines Tuns und wegen seiner Taten verdient hat. 20 Du hast in Ägypten erstaunliche Zeichen und Wunder gewirkt – ja, du tust es immer noch, bis auf diesen Tag, sowohl an Israel als auch an anderen Völkern. Dadurch hast du dir einen großen Namen gemacht, der überall bekannt geworden ist. 21 Unter Zeichen und Wundern hast du Israel aus Ägypten geführt, mit starker Hand und großer Überlegenheit, sodass seine Feinde furchtbar erschraken. 22 Du hast deinem Volk Israel dieses Land geschenkt, das du schon vor langer Zeit seinen Vorfahren zugesprochen hast – dieses Land, in dem Milch und Honig überfließen. 23 Unsere Vorfahren kamen in das Land und nahmen es in Besitz, aber sie hörten nicht mehr auf das, was du ihnen sagtest. Sie lebten in keinerlei Weise so, wie es dein Gesetz fordert; sie kümmerten sich nicht um deine Gebote. Deshalb hast du all das schreckliche Unheil über sie hereinbrechen lassen.
    24 Du siehst ja, wie die Belagerungsrampen der Feinde schon bis an die Stadtmauern reichen. Nicht mehr lange, und sie werden die Stadt eingenommen haben. Sie ist dem Schwert der Babylonier, die gegen sie kämpfen, rettungslos ausgeliefert; Hunger und Pest tun ein Übriges. Ja, alles, was du uns angedroht hast, ist eingetroffen, du siehst es ja selbst. 25 Und trotzdem, allmächtiger HERR , obwohl die Stadt doch schon bald in den Händen der Babylonier ist, hast du mir befohlen, diesen Acker vor Zeugen zu kaufen.
    Weissagung über den Fall Jerusalems 26 Daraufhin erhielt Jeremia folgende Botschaft des HERRN : 27 »Ich bin der HERR , der Gott aller Völker der Welt. Sollte mir irgendetwas unmöglich sein? 28 Deshalb spricht der HERR Folgendes: Ja, ich liefere diese Stadt dem babylonischen Heer und ihrem König Nebukadnezar aus: Er soll sie erobern. 29 Die Babylonier, die bisher noch die Stadt belagern, werden in die Stadt einfallen und sie in Brand setzen. Sie soll bis auf die Grundmauern niedergebrannt werden, mitsamt den Häusern, auf deren Dächern dem Baal Rauchopfer dargebracht wurden. Auch anderen Göttern wurde geopfert; es wurden Trankopfer ausgegossen, um mich zum Zorn zu reizen. 30 Von frühester Kindheit an tun die Israeliten und Judäer nur das, was in meinen Augen nicht richtig ist. Mit allem, was sie unternehmen, reizen sie mich zum Zorn«, spricht der HERR . 31 »Seit der Zeit, da diese Stadt erbaut wurde, bis heute ist sie der Grund für meinen Zorn und für meine Erbitterung. Deshalb schaffe ich sie mir aus meinen Augen.
    32 Die Israeliten und Judäer

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