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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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Ehebruch, 12 ich faste zwei Mal in der Woche und gebe dir regelmäßig den zehnten Teil von meinem Einkommen.‹
    13 Der Steuereintreiber dagegen blieb in einigem Abstand stehen und wagte nicht einmal den Blick zu heben, während er betete: ›O Gott, sei mir gnädig, denn ich bin ein Sünder.‹ 14 Ich sage euch, dieser Sünder – und nicht der Pharisäer – kehrte heim als ein vor Gott Gerechtfertigter. Denn die Stolzen werden gedemütigt, die Demütigen aber werden geehrt werden. 87 «
    Jesus segnet die Kinder 15 Eines Tages brachten Eltern ihre kleinen Kinder zu Jesus. Er sollte ihnen die Hand auflegen und für sie beten. Doch die Jünger fuhren die Leute an, ihn nicht zu belästigen. 16 Da rief Jesus die Kinder zu sich und sagte zu den Jüngern: »Lasst die Kinder doch zu mir kommen. Hindert sie nicht daran! Denn solchen gehört das Reich Gottes. 17 Ich versichere euch: Wer nicht wie ein Kind glaubt, wird nicht ins Reich Gottes kommen.«
    Der reiche Mann 18 Ein führender Mann des jüdischen Volkes stellte Jesus einmal folgende Frage: »Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?«
    19 »Warum nennst du mich gut?«, fragte Jesus ihn. »Nur Gott ist wirklich gut. 20 Doch du kennst die Gebote: ›Du sollst nicht die Ehe brechen. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht stehlen. Du sollst keine Falschaussage machen. Ehre deinen Vater und deine Mutter.‹ 88 «
    21 Der Mann erwiderte: »Seit meiner Kindheit habe ich diese Gebote alle befolgt.«
    22 »Es gibt noch eines, das dir fehlt«, sagte daraufhin Jesus. »Verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Dann komm und folge mir nach.« 23 Als der Mann das hörte, wurde er traurig, denn er war sehr reich.
    24 Jesus sah ihm nach, als er wegging, und sagte dann zu seinen Jüngern: »Wie schwer ist es doch für die Reichen, ins Reich Gottes zu kommen! 25 Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt!«
    26 Als die Umstehenden das hörten, sagten sie: »Wer kann denn dann überhaupt gerettet werden?«
    27 Er antwortete: »Was menschlich gesehen unmöglich ist, ist bei Gott möglich.«
    28 Da sagte Petrus: »Wir haben unser Zuhause verlassen und sind dir nachgefolgt.«
    29 »Ja«, erwiderte Jesus, »und ich versichere euch: Wer Haus oder Frau oder Geschwister oder Eltern oder Kinder für das Reich Gottes aufgegeben hat, 30 wird es in diesem Leben vielfältig zurückbekommen und in der zukünftigen Welt das ewige Leben erhalten.«
    Jesus kündigt erneut seinen Tod an 31 Jesus versammelte die zwölf Jünger um sich und erklärte ihnen: »Wie ihr wisst, werden wir nach Jerusalem gehen. Dort wird sich erfüllen, was die Propheten über den Menschensohn gesagt haben. 32 Man wird ihn an die Römer ausliefern, und er wird verspottet, gedemütigt und angespuckt werden. 33 Sie werden ihn auspeitschen und töten, doch am dritten Tag wird er wieder auferstehen.«
    34 Doch sie verstanden kein Wort. Die Bedeutung blieb ihnen verborgen, und sie begriffen nicht, wovon er sprach.
    Jesus heilt einen blinden Bettler 35 Kurz vor Jericho saß ein blinder Bettler am Wegrand. 36 Er hörte die große Menschenmenge vorüberziehen und fragte, was da los sei. 37 Man sagte ihm, dass Jesus von Nazareth vorübergehe. 38 Da fing er an zu rufen: »Jesus, Sohn Davids, hab Mitleid mit mir!« 39 Die Leute, die vor Jesus gingen, versuchten den Mann zum Schweigen zu bringen, aber er schrie nur noch lauter: »Sohn Davids, hab Mitleid mit mir!«
    40 Als Jesus ihn hörte, blieb er stehen und befahl, den Mann zu ihm zu bringen. Als er sich ihm näherte, 41 fragte er ihn: »Was soll ich für dich tun?«
    »Herr«, bat er, »ich möchte sehen können!«
    42 Da sagte Jesus: »Du sollst wieder sehen können. Dein Glaube hat dich gerettet.« 43 Und augenblicklich konnte der Mann sehen. Er folgte Jesus und lobte Gott. Und auch alle anderen, die es miterlebt hatten, rühmten Gott.

Das Evangelium von Johannes
1
    Christus, das ewige Wort 1 Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2 Er 1 war am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat. 4 Das Leben selbst war in ihm, und dieses Leben schenkt allen Menschen Licht. 5 Das Licht scheint in der Dunkelheit, und die Dunkelheit konnte es nicht auslöschen.
    6 Gott sandte Johannes den Täufer, 7 um allen Menschen von dem Licht zu erzählen, damit durch ihn alle

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