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Die Cholesterin-Luege

Die Cholesterin-Luege

Titel: Die Cholesterin-Luege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Hartenbach
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Cholesterinsenkung zeigt sich ein Großteil der Ärzteschaft unbeeinflusst; meiner Erfahrung nach hängt das auch damit zusammen, dass das Wissen der Ärzte um die medizinischen Fakten, so auch um die wichtigsten Stoffwechselvorgänge der sich aus Cholesterin bildenden Substanzen und der daraus sich entwickelnden Veränderungen im Eiweiß-, Hormon-, Mineral- und Vitaminhaushalt völlig fehlt. Der Arztberuf wird in zunehmendem Maße vor allem ein Geschäft mit der Gesundheit der Bevölkerung. Ich würde jedem Arzt, der sich kritisch über meinen Cholesterinspiegel äußert, sogar jedem Arzt, der beginnen will, meinen Cholesterinspiegel zu messen, das Vertrauen entziehen. Suchen Sie im Zweifelsfall eine große Klinik auf, gleichgültig ob es sich um eine städtische oder um eine Universitätsklinik handelt. Diese sind weitgehend Garanten für gut ausgebildete und kritische Ärzte.
    Der Lipobay®-Skandal wurde schnell vergessen.
    Hätte man nicht annehmen können, dass die Todesfälle durch das Medikament Lipobay® der Firma Bayer endlich die Bevölkerung aufhorchen lässt? Die beunruhigte Aufmerksamkeit war aber leider nur von kurzer Dauer, denn schnell verstand es die »Anti-Cholesterin-Mafia« der entsprechenden Industrie, die öffentliche Diskussion zum Schweigen zu bringen.
    Man muss sich fragen: »Was an Schrecken muss die Cholesterinsenkung noch bieten, um die gefährliche propagandistische Irreführung zum Verstummen zu bringen? Solange die öffentlichen Medien mit ihrer unsinnigen, völlig kenntnislosen Darstellung der Bedeutung des Cholesterins die Bevölkerung irreführen und »pseudowissenschaftliche Quasseltanten« im Fernsehen, wie auf → Seite beschrieben, das Wort führen, wird dieses schmutzige Geschäft weiter Triumphe feiern.

Kapitel 1
Die Anti-Cholesterin-Kampagne – eine gefährliche Irreführung
Die Irreführung durch die Medien
    Die Medien verbreiten die Falschinformationen der Industrie weiter.
    Presse, Fernsehen und Rundfunk sind in ihren Berichten über Cholesterin offensichtlich voll in den Fängen der »Anti-Cholesterin-Mafia«, die im Wesentlichen von der Margarineindustrie und der Cholesterin senkende Medikamente produzierenden Pharmaindustrie gesteuert wird. Führend ist hierbei die amerikanische Firma Merck Sharp & Dohme GmbH, die mit ihren manipulierten Statistiken von Amerika aus Europa überflutet und für ihre kommerzielle Irreführung medizinische Zentralstellen eingerichtet hat. Eine nicht gering zu schätzende Mitwirkung an diesem unsauberen Geschäft hat u. a. auch die Boehringer Mannheim GmbH und das Margarine-Institut für gesunde Ernährung in Hamburg als Kuratorium für die Verleihung des von ihr gestifteten Heinrich-Wieland-Preises, durch den sie ihrem unseriösen Geschäftsgebaren einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben versucht. Die genannte Industrie sponsert für ihre Zwecke eine irreführende Pseudowissenschaft, an der sich leider führend im deutschen Bereich Professor Dr. Schwandt, Leiter der Medizinischen Klinik II im Klinikum Großhadern der LMU München und das von Professor Seidel und Mitarbeitern geleitete Institut für Klinische Chemie, gleichfalls im Klinikum Großhadern, beteiligen. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten, von vorgenannter Industrie gesteuert (s. → Seite ), sind fast ausschließlich auf eine bedenkliche irreführende Anti-Cholesterin-Kampagne ausgerichtet.
    Wissenschaftliche Institute werden von der Pharmaindustrie gesponsert.
    Die genannte Margarine- und Pharmaindustrie sponsert weiterhin mit hohen Summen pseudomedizinische Institutionen, wie zum Beispiel die »Lipid-Liga« und die »Arteriosklerosegesellschaften«, denen kein einziger Mediziner angehört und deren laienhafte, unsinnige Aussagen über Cholesterin eine primitive, aber leider erfolgreiche Irreführung der Öffentlichkeit darstellen. Diese abseits jeglicher wissenschaftlicher Grundlagen tätige Industrie mit den von ihr gesponserten Gesinnungsgenossen wird von Presse, Fernsehen und Rundfunk kritiklos und lautstark unterstützt. Dabei kommen in deren Sendungen und Berichten ausnahmslos nur die erwähnten, von der Industrie geförderten Mediziner zur Sprache und das Auftreten fachkundiger Wissenschaftler wird mit allen Mitteln und einer kaum zu überbietenden Dreistigkeit verhindert, wie ich es selbst im Gesundheitsforum der Süddeutschen Zeitung im Mai 1999 und in Gesundheitssendungen des Bayerischen Fernsehens im Februar 2000 und im Juni 2001 erlebt habe.
    Falsche Informationen

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