Die Cholesterin-Luege
aus dem Fernsehen
Die Irreführung der Bevölkerung durch eine falsche, völlig unwissenschaftliche Darstellung des Cholesterins in der »Sprechstunde« von der meines Erachtens nach unkritischen und recht uninformierten Frau Dr. Antje-Katrin Kühnemann im Bayerischen Fernsehen haben mich zu nachfolgendem Schreiben an den leitenden Redakteur, Herrn Dr. Fuchs, veranlasst, das als Rundschreiben an über 100 medizinische Institutionen der Universitäten, an politische Gremien und öffentliche Medien verschickt wurde.
Professor Dr. W. Hartenbach
den 30.07.2001
Rundschreiben an das Bayerische Fernsehen,
zu Hdn. des leitenden Redakteur Herrn Dr. Fuchs
Sehr verehrter Herr Dr. Fuchs,
Frau Dr. Antje-Katrin Kühnemann ist in ihrer »Sprechstunde« im Bayerischen Fernsehen voll tätig für das größte medizinische Täuschungsmanöver des Jahrhunderts.
Die Zuschauer werden bewusst irregeführt.
Eine Flut industriell gesteuerter Falschaussagen über Cholesterin überschwemmt zunehmend seit über 50 Jahren weltweit die Bevölkerung. An dieser bewussten Irreführung (s. Borgers: »Cholesterin, das Scheitern eines Dogmas«) beteiligt sich in unverantwortlicher Weise Frau Dr. Antje-Katrin Kühnemann in ihrer »Sprechstunde« im Bayerischen Fernsehen. Im Februar 2000 und Juni 2001 trug Frau Dr. K. in ihrer »Sprechstunde« gemeinsam mit ihren Gesprächspartnern, Herrn Prof. Dr. Joachim Thiery und Frau Prof. Dr. Elisabeth Steinhausen-Thiessen, die beide weder klinische Erfahrung noch wissenschaftliche Arbeiten auf diesem Gebiet nachweisen können, eine fantasievolle, völlig irreale Wertung des Cholesterins vor, ganz im Sinne der pharmazeutischen amerikanischen Firma Merck Sharp & Dohme, die in diesem Geschehen durch die von ihr mit Millionenbeträgen erstellten, manipulierten Statistiken eine bedenkliche Rolle spielt.
Seriöse Wissenschaftler kommen nicht zu Wort.
Empörend war auch das Verhalten von Frau Dr. K. Fachwissenschaftlern gegenüber. Sie verstand es, diese trickreich auszuschalten, indem sie ein Scheininterview inszenierte, das Erscheinen der Fachwissenschaftler zu ihrer Sendung aber verhinderte.
Frau Dr. K. sind die an der obigen »Anti-Cholesterin-Mafia« beteiligten Institutionen offensichtlich nicht bekannt, sonst würde sie wohl nicht ausgerechnet deren Namen zur Beweisführung ihrer abwegigen Behauptung anführen. In der industriell-geschäftsorientierten Irreführung der Bevölkerung spielen die Margarineindustrie und die Cholesterin senkende Medikamente produzierende Pharmaunternehmen wie Merck Sharp & Dohme GmbH, Boehringer Mannheim GmbH, Abbott GmbH und das Margarine-Institut für gesunde Ernährung (als Kuratorium für die Verleihung des von ihr gestifteten »Heinrich-Wieland-Preises«) eine führende Rolle.
Die Industrie lässt sich ihre Statistiken etwas kosten.
Für die propagandistische, unsinnige Fehldarstellung des Cholesterins lässt die genannte, vorwiegend amerikanische Industrie hoch bezahlte, entsprechend aufbereitete Statistiken erstellen (100 bis 150 Millionen Dollar pro Statistik). Unter diesen als »größtes Täuschungsmanöver des Jahrhunderts« bezeichneten Statistiken sind besonders erwähnenswert:
Die WOS-Studie, die 4-S-Studie, die U.D.-Framingham-Studie, die Helsinki-Studie I und II, die Studie des amerikanischen National Heart, Lung and Blood Institute und die Clofibrat-Studie.
Diese so genannten Studien wurden von allen namhaften Wissenschaftlern, wie M. Apfelbaum, M. Berger, D.Borgers, G. Glaeske, J. Holtmeier, H. Immich, M.Kaltenbach, T.B. Newman, P. Skrabanek, N. Worm, W.E. Stehbens u. a. empört zurückgewiesen und wie folgt charakterisiert:
»Manipuliert – fantasievoll – ohne wissenschaftliche Basis – untauglich – nutzlos – oberflächlich – gebogen – trickreich – unsinnig – Blendwerk – nicht verwertbar – irreführend«, um nur einige Äußerungen der Kritik herauszugreifen. Skrabanek fügte noch hinzu:
Cholesterin ist nicht Schuld an der koronaren Herzkrankheit.
»Es ist kaum etwas in der Medizin so gut bewiesen worden wie die Erfolglosigkeit dieser multiplen Intervention, das Cholesterin für die Entwicklung der koronaren Herzerkrankung verantwortlich zu machen.«
Leider fanden diese Statistiken mit der pseudowissenschaftlichen Bezeichnung »Präventions-Studie« bei den Medien und einem Großteil der Ärzteschaft leichtgläubige Unterstützung. Es erhebt sich hierbei die Frage (so schreibt Borgers in seinem Buch), »wie es kommt, dass der
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