Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4

Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4

Titel: Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Margaret; Hickman Weis
Vom Netzwerk:
Gesteinsarten, An Denen Wir Immer Noch Arbeiten, Der Sein Eigenes Inneres Wärmesystem Hat, Das Wir Immer Noch Studieren, Um Irgendwann Diese Wärme Zu Kopieren Zu Temperaturen, Die Es In Sowohl Flüssige Als Auch Gasförmige Zustände Umwandelt, Die Gelegentlich An Die Oberfläche Treten Und An Der Wand Des Großen, Riesigen, Hohen Bergs Fließen...
    »Macht nichts«, sagte der Ältere hastig.
    Machtnichts! Die Gnome waren beeindruckt. Der Gedanke, daß diese Menschen etwas so Gigantisches und Wunderbares auf etwas dermaßen Einfaches reduzieren konnten, war über jeden Glauben herrlich. Und so wurde der Berg von jenem Tag an Berg Machtnichts genannt – zur großen Erleichterung der gnomischen Kartenzeichnergilde.
    Die Ritter von Sankrist und die Gnome lebten seitdem in Eintracht: Die Ritter trugen jegliche technische Fragen, die dringend gelöst werden mußten, an die Gnome heran, und die Gnome produzierten ständig neue Erfindungen.
    Als die Kugel der Drachen auftauchte, mußten die Ritter wissen, wie sie funktioniert. Sie überließen den Gnomen die Kugel und schickten zwei junge Ritter als Wache mit. Der Gedanke, daß die Kugel magisch sein könnte, kam ihnen gar nicht.

Gnomschleudern

    E ines sollte man nicht vergessen! Weder ein lebender noch ein toter Gnom hat in seinem ganzen Leben je einen Satz zu Ende gesprochen. Denn die einzige Möglichkeit, etwas in Erfahrung zu bringen, besteht darin, sie zu unterbrechen. Man sollte sich keine Sorgen machen, unhöflich zu wirken. Sie erwarten es!
    Der alte Magier wurde selbst durch das Erscheinen eines in eine lange braune Robe gekleideten Gnomen unterbrochen, der auf sie zukam und sich respektvoll verbeugte.
    Tolpan musterte den Gnom mit aufgeregter Neugierde – der
Kender hatte niemals zuvor einen Gnom gesehen, obwohl die alten Legenden über den Graustein von Gargat darauf verwiesen, daß die beiden Rassen entfernt miteinander verwandt waren. Sicherlich war etwas Kenderhaftes in dem jungen Gnom – seine schlanken Hände, sein eifriger Gesichtsausdruck und seine scharfen, hellen Augen, denen nichts entging. Aber hier endete auch die Ähnlichkeit. Der Gnom hatte nichts von der gelassenen Art der Kender. Er war nervös, ernsthaft und benahm sich sehr geschäftsmäßig.
    »Tolpan Barfuß«, sagte der Kender höflich und streckte seine Hand aus. Der Gnom nahm Tolpans Hand, musterte sie aufmerksam, und als er nichts Interessantes entdecken konnte, schüttelte er sie müde. »Und das . . .«, wollte Tolpan Fizban vorstellen, stockte aber, als der Gnom die Hand ausstreckte und ruhig den Hupak des Kenders an sich nahm.
    »Ah . . .«, sagte der Gnom, seine Augen glänzten, während er die Waffe ergriff. »RufeeinMitgliedderWaffengilde . . .«
    Der Wachmann am Eingang zum großen Berg wartete nicht darauf, daß der Gnom seinen Satz beenden würde. Er zog an einem Hebel, und ein Kreischen ertönte.Tolpan wirbelte herum, um sich zu verteidigen.
    »Pfeife«, sagte Fizban. »Gewöhn dich lieber daran.«
    »Pfeife?« wiederholte Tolpan fasziniert. »So etwas habe ich noch nie gehört. Da kommt Rauch! Wie funk . . . He! Komm zurück! Gib mir meinen Hupak wieder!« schrie er, als sein Stab den Korridor davoneilte, getragen von drei eifrigen Gnomen.
    »Imuntersuchungskammer«, sagte der Gnom, »beiSkimbosch. . .«
    »Was?«
    »Im Untersuchungskammer«, übersetzte Fizban. »Den Rest habe ich nicht verstanden. Du mußt wirklich langsamer sprechen«, sagte er und fuchtelte mit seinem Stab vor dem Gnom.
    Der Gnom nickte, aber seine hellen Augen waren auf Fizbans Stab gerichtet.Als er jedoch sah, daß es sich um einfaches, leicht verbogenes Holz handelte, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Magier und dem Kender zu.

    »Außenseiter«, sagte er. »Ichwerdeversuchenken... Ich werde versuchen, daran zu denken, mach dir also keine Sorgen«, sprach er nun langsam und deutlich, »deiner Waffe wird nichts geschehen, da wir nur eine Zeichnung anfertigen wollen...«
    »Wirklich?« unterbrach Tolpan geschmeichelt. »Ich könnte dir auch ihre Wirkungsweise vorführen, wenn du möchtest.«
    Die Augen des Gnomen erstrahlten. »Daswärewunder. . .«
    »Und jetzt«, unterbrach der Kender wieder, erfreut zu lernen, wie man kommuniziert, »wie heißt du?«
    Fizban machte schnell eine Handbewegung, aber zu spät.
    »Gnoschoshallamaironinillisyylphanitdisdisslishxdie . . .«
    Er hielt inne, um Atem zu holen.
    »Das ist dein Name ?« fragte Tolpan erstaunt.
    Der Gnom atmete aus. »Ja«,

Weitere Kostenlose Bücher