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Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4

Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4

Titel: Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Margaret; Hickman Weis
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schnappte er, ein wenig aus der Fassung gebracht. »Das ist mein Vorname, und jetzt laß mich fortfahren. . .«
    »Warte!« schrie Fizban. »Wie nennen dich deine Freunde?«
    Der Gnom atmete wieder ein. »Gnoschoshallamarioninillis...«
    »Wie nennen dich die Ritter ?«
    »Oh«, der Gnom wirkte deprimiert, »Gnosch, wenn du . . .«
    »Danke«, schnappte Fizban. »Nun, Gnosch, wir sind ziemlich in Eile. Es ist Krieg und so weiter. Wie Fürst Gunther in seiner Schrift mitgeteilt hat, müssen wir die Kugel der Drachen sehen.«
    Gnoschs kleine dunkle Augen funkelten. Er spielte nervös mit seinen Händen. »Natürlich könnt ihr die Kugel der Drachen sehen, da Fürst Gunther dies gefordert hat, aber darf ich fragen, welches Interesse, außer normaler Neugierde, ihr an der Kugel der Drachen . . .?«
    »Ich bin ein Magier . . .«, begann Fizban.
    »Magier!« wiederholte der Gnom und in seiner Aufregung vergaß er, langsam zu sprechen. »Kommthierentlangsofortzum UntersuchungszimmerdadieKugelderDrachenvonMagierngemachtwurde. . .«

    Tolpan und Fizban blinzelten verständnislos.
    »Oh, kommt einfach . . .«, sagte der Gnom ungeduldig.
    Bevor sie wußten, was geschah, drängte sie der Gnom – immer noch redend – in den Bergeingang, während er eine unendliche Anzahl von Glocken und Pfeifen in Betrieb setzte.
    »Untersuchungszimmer?« fragte Tolpan leise Fizban, während sie hinter Gnosch herliefen. »Was bedeutet das? Sie haben mit ihr doch nichts angestellt, oder?«
    »Ich glaube nicht«, murmelte Fizban. »Gunther hatte Ritter als Wache mitgeschickt, vergiß das nicht.«
    »Warum machst du dir dann Sorgen?« fragte Tolpan.
    »Die Kugeln der Drachen sind seltsame Gegenstände. Sehr mächtig. Meine Furcht ist«, sagte Fizban eher zu sich als zu Tolpan, »daß sie vielleicht versucht haben, sie zu benutzen !«
    »Aber in dem Buch, das ich in Tarsis gelesen habe, steht, daß die Kugel Drachen kontrollieren kann!« flüsterte Tolpan. »Ist das nicht gut? Ich meine, die Kugeln sind nicht bösartig, oder?«
    »Bösartig? O nein! Nicht bösartig.« Fizban schüttelte den Kopf. »Das ist eben die Gefahr. Sie sind weder gut noch böse. Sie sind überhaupt nichts ! Oder vielleicht sollte ich sagen, sie sind alles .«
    Tolpan erkannte, daß er von Fizban wahrscheinlich keine direkte Antworte erhalten würde, er war zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Da er Unterhaltung brauchte, wandte sich der Kender seinem Gastgeber zu.
    »Was bedeutet dein Name?« fragte Tolpan.
    Gnosch lächelte glücklich. »Am Anfang Schufen Die Götter Die Gnome Und Einer Der Ersten, Den Sie Schufen, Wurde Gnosch Eins Genannt, Und Das Sind Die Bemerkenswerten Ereignisse In Seinem Leben: Er Heiratete Marioninillis . . .«
    Tolpan überfiel ein Schwächegefühl. »Warte«, unterbrach er. »Wie lang ist dein Name?«
    »Er füllt so ein dickes Buch«, antwortete Gnosch stolz und breitete seine Arme aus, »weil wir eine sehr alte Familie sind, wie du sehen wirst, wenn ich fortf . . .«
    »Ist schon in Ordnung«, sagte Tolpan schnell. Da er nicht darauf
geachtet hatte, wohin er ging, stolperte er über ein Seil. Gnosch half ihm auf die Füße. Als Tolpan hochsah, bemerkte er, daß das Seil in ein ganzes Nest von anderen Seilen führte, die miteinander verbunden waren und in alle Richtungen liefen. Er fragte sich, wohin sie wohl führen würden. Vielleicht in eine andere Zeit.
    »Aber es gibt einige sehr gute Stellen«, sagte Gnosch, während sie auf eine riesige Stahltür zugingen, »und einige könnte ich überspringen, wenn du möchtest, beispielsweise die Stelle, als meine Großgroßgroßgroßgroßmutter Gnosch erfand, Wasser zu kochen...«
    »Ich würde es sehr gern hören.«Tolpan schluckte. »Aber, die Zeit...«
    »Ja, das glaube ich auch«, sagte Gnosch, »und außerdem sind wir jetzt am Eingang zur Hauptkasse, entschuldige mich also bitte...«
    Immer noch sprechend, griff er nach oben und zog an einer Schnur. Eine Pfeife ertönte. Zwei Glocken und ein Gong klingelten. Und dann begannen sich mit einem fürchterlichen Dampfstoß, der sie fast verbrühte, zwei riesige Stahltüren langsam zu öffnen. Kurz darauf blieben die Türen stehen, und innerhalb von Minuten war der Platz von Gnomen überfüllt, die schrien und zeigten und stritten, wessen Fehler das war.
     
    Tolpan Barfuß hatte bereits im Hinterkopf, was er tun würde, wenn dieses Abenteuer beendet und alle Drachen erschlagen wären (der Kender versuchte positiv zu denken). Zunächst wollte er

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