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Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Titel: Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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Wahnsinn durchdringen kann. Er soll der erste Schritt auf unserem neuen Weg sein.“ Er verbeugt sich noch mal respektvoll und deutet dann auf eine handvoll Vampire, die ihm dann rasch aus dem Saal folgen. Leise Hoffnung Jacob doch noch zu retten macht sich in mir breit, auch wenn die Art wie er Janet zerfleischt hat mehr als einen leichten Zweifel schürt. Janet, wie konnte eine so großartige Frau nur so tief fallen, oder hatte sie uns von Anfang an belogen, ich wusste es nicht, aber ich würde viel Arbeit haben die Jäger auf den rechten Weg zu bringen. Aber es war wenigstens eine Aufgabe.

    Rose

    Nach dem offenkundigen Erfolg meiner Ansprache zog ich mich mit meinem „Hofstaat“ bestehend aus Maurice, Eric, meiner immer noch völlig aufgelösten, aber zum Glück nicht mehr heulenden Mutter und dem neuen Vampir zurück in meine Gemächer. Dort angekommen wandte ich mich an ihn: „Wie nennt man dich?“ „Mein Name ist Elias“, „Elias kannst du mir zeigen wo genau wir hier sind?“ „Natürlich Herrin, wir befinden uns in den weitläufigen Besitzungen unseres Gebieters in Florida. Dies war ursprünglich ein Sumpf, er hat ihn trocken legen lassen, aber rund um uns sind immer noch Sümpfe, es ist so gut wie unmöglich dass uns jemand hier findet.“ „Das ist gut, aber da ich vorhabe zu kommen und zu gehen, wie bewerkstelligt ihr das?“ „Es gibt einen Hubschrauber, der euch zum nächsten Flughafen oder zu einem anderen beliebigen Ort in Reichweite bringen kann.“ „Das ist hervorragend. Elias bis ich wiederkomme, übertrage ich dir und dem neuen Sicherheitschef die Verantwortung. Hört euch um ob alle mit der neuen Lage klarkommen, und was die Jäger betrifft sie sollen zu ihrer Basis in der Menschenwelt zurückkehren und auf Eric warten. Bitte bereite alles für unseren Abflug vor.“ Er nickt nur ergeben und eilt davon. „Interessante Täuschung, aber sie wird nicht ewig funktionieren, was hast du langfristig mit ihnen vor?“, fragt Maurice ernst. Ich wende mich ihm zu, „es wird natürlich Problemfälle geben, aber ich denke die Meisten sind zu Seth gekommen, weil sie mit der Vampirgesellschaft an sich unzufrieden sind. Und ehrlich Maurice, wir haben selbst gesehen wie anfällig sie ist, es muss sich etwas ändern. Ich mag keine paar tausend Jahre alt sein, aber ich habe die Magie der Hexenmeister in mir, und ich bin eine Vampirin und die Königin von hunderten Vampiren, wenn das nicht reicht um etwas zu bewirken, hilft gar nichts mehr. Ich werde sehr vorsichtig nach und nach ein paar aussuchen die von einer friedlichen Lösung überzeugt sind und mit ihnen so eine Art Notfallkomando bilden. Wenn wieder mal so etwas vorfallen sollte, will ich nicht erst wieder langwierig verhandlen müssen. Dafür brauche ich dich Maurice, du und Florence müsst die anderen Vampire langsam aber sicher von der Idee überzeugen.“ Maurice nickt mir anerkennend zu, „gute Perspektive Kleine, mir scheint du bist tatsächlich erwachsen geworden. Nicht wahr Florence?“, fügt er an meine Mutter gewendet hinzu. Überraschenderweise bricht die Gute nicht sofort wieder in Tränen aus, sondern strafft sich und sagt streng: „Nun auch wenn das möglicherweise so ist, wird sie immer meine Tochter bleiben, und wehe du wagst es die ganze Sache ohne mich zu machen.“ Ich starre sie verblüfft an, „meinst du das ernst?“ Sie schnaubt, etwas dass ich von ihr noch nie gehört habe, „wenn ich eines kann dann Leute bemuttern, ich schätze du wirst hier genug Leute finden die etwas Zuwendung gebrauchen können, und sollte ihnen einfallen sich gegen dich zu wenden, bin ich an Ort und Stelle um ihnen die Ohren lang zu ziehen.“ So etwas wie Hochstimmung machte sich in mir breit, das klang ja so richtig nach einer tollen Zukunft, mit meinem besten Freund hatte ich mich wieder versöhnt, und meine überfürsorgliche Mutter war auf dem besten Weg ihre hysterische Fürsorge auf jemand anderen zu richten, blieb nur noch Eric. Ich sehe die beiden Vampire ernst an, „würdet ihr schon mal vorgehen.“ Ich kann förmlich sehen wie Florence widersprechen will, aber Maurice zerrt sie praktisch aus dem Raum. Endlich sind ich und Eric allein, jetzt wo die ganze Gefahr gebannt ist, werde ich nervös, was wenn er nur wegen des Untergangs vor Augen mit mir geschlafen hatte, zuvor war er ja immer wieder zurückgeschreckt, ich räuspere mich, aber er kommt mir zuvor, „Rose, ich weiß nicht ob ich die Jäger zu Verbündeten machen kann,

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